Die Nutzung von smarten Geräten und Laptops ist für Personen mit einer körperlichen Beeinträchtigung nicht ganz so leicht, aber glücklicherweise gibt es in den meisten Betriebssystemen schon eine Reihe von Bedienungshilfen, die die Hürden senken oder ganz verschwinden lassen. Jetzt bringt Google eine neue solche Hilfe in das Betriebssystem Chrome OS, die schon jetzt in der Canary-Version ausprobiert werden kann.
Schlagwort: google chrome os
Die Spatzen pfeifen es schon seit langer Zeit von den Dächern: Google Chrome OS dürfte schon bald als offizielles Betriebssystem für Tablets vorgestellt werden und damit Android entweder ergänzen oder gar ablösen. Jetzt bekommt der Chrome-Browser schon bald eine touch-freundliche Oberfläche, die auch schon in den stabilen Versionen für alle Betriebssystem integriert ist. Mit einem kleinen Trick lässt sich der Modus schon jetzt aktivieren.
Das Thema "Dark Mode" scheint bei Google im wahrsten Sinne des Wortes auf einer schwarzen Liste zu stehen, denn über Jahre hat man es nicht geschafft, einen solchen Modus in das mobile Betriebssystem Android zu integrieren. Und nun prescht das Team des zweiten Betriebssystem Chrome OS vor und zeigt den Androiden, wie einfach es sein kann: Chrome OS hat in der Dev-Version nun einen experimentellen Dark Mode.
Mit dem Start von Chrome OS vor gut sechseinhalb Jahren hat sich Google weit aus dem Fenster gelehnt und hat alle Hoffnungen für das Betriebssystem auf die Web-Apps gesetzt. Daran hat sich trotz vieler Änderungen bis heute grundlegend nichts geändert, aber viele Menschen können sich ein Leben ohne "echte" Anwendungen einfach nicht vorstellen. Aus diesem Grund könnte bei Chrome OS schon bald die nächste Revolution anstehen, die nun schon ihre Schatten voraus wirft.
Auf dem Smartphone un dem Tablet haben wir uns im Laufe der Jahre an die Steuerung per Gesten gewöhnt und nutzen sie ganz selbstverständlich. Auf einem Touchscreen kann praktisch alles was über das normale Tippen hinausgeht als Geste bezeichnet werden: Vom Swipen mit einem Finger bis zum Zoomen oder Drehen mit zwei Fingern ist einiges dabei, das sich ganz intuitiv nutzen lässt. Jetzt hält eine auch für andere Plattformen sinnvolle Geste Einzug in Chrome OS, die wieder einmal beweist dass das Betriebssystem seinen Weg auf die Tablets finden wird.
Google arbeitet schon seit längerer Zeit an den Progressive Web Apps, mit denen sich Webseiten sehr leicht in täuschend echt aussehende Apps verwandeln lassen. Die Unterstützung für die PWAs hängt derzeit vor allem am Chrome-Browser, doch langfristig arbeiten auch andere Unternehmen wie Microsoft daran, diese neue Form der Apps in Windows zu integrieren. Google zeigt nun im eigenen Betriebssystem Chrome OS den nächsten Schritt für die PWAs.
Seit einiger Zeit kann Chrome OS Android-Apps ausführen und schafft somit eine Brücke zwischen den beiden eigentlich stark voneinander getrennten Welten. Die Unterstützung und der Komfort zur Nutzung der Apps wird immer weiter ausgebaut und die Android-Funktion immer tiefer in das Betriebssystem integriert. Jetzt gibt es eine neue Funktion, mit der sich die Android-Apps auch direkt im Splitscreen-Modus nebeneinander verwenden lassen.
Googles Chrome OS ist eigentlich ein sehr sicheres Betriebssystem ohne größere Lücken, mit dem sich der Nutzer eine kleine Festung in Form eines Chromebooks nach Hause holt. Doch die beste Festung nützt nichts, wenn der Schlüssel unter der Türmatte liegt. Eine leichte Variante dieses Falls gibt es nun aber bei sehr vielen Chromebooks, die eine Lücke im TPM-Chip aufweisen, die es zumindest theoretisch möglich macht, an die verschlüsselten Daten heranzukommen. Google bietet dafür ein optionales Update.
Google könnte mit der aktuellen Situation am Betriebssystem-Markt zufrieden sein: Android dominiert und Chrome OS wächst. Dennoch arbeitet das Unternehmen aktuell an einem weiteren Betriebssystem mit der Bezeichnung Fuchsia, dessen genauer Einsatzzweck zwar noch nicht eindeutig abgesteckt ist, das aber definitiv beiden anderen Konkurrenz machen wird. Aber was bedeutet das für die Zukunft von Android und Chrome OS?
Die in den ersten Jahren strikt voneinander getrennten Plattformen Mobil und Desktop wachsen immer weiter zusammen und bringen immer wieder neue Geräteklassen mit sich. Allerdings sind die drei großen Hersteller von Betriebssystemen offenbar auch nach Jahren noch nicht für diesen Wandel gewappnet und suchen einen Ausweg aus der Misere. Im Hause Google profitiert vor allem Chrome OS von dieser Entwicklung, das schon bald auf deutlich mehr Geräten zum Einsatz kommen könnte.