Lange Zeit haben Googles Betriebssystem Android und Chrome OS nebeneinander existiert und hatten ihr ganz eigenes Territorium abgesteckt, doch diese Situation hat sich im vergangenen Jahr geändert. Während das Desktop-Betriebssystem für einige Zeit auf der Abschussliste zu stehen schien, entwickelt es sich plötzlich zum Allrounder und bringt die gesamte Chrome-Plattform ein großes Stück nach vorne. Schon bald könnte ein sehr steiler Aufstieg bevorstehen.
Trotz aller Touchdisplays, die mittlerweile auch in vielen Desktop-Geräten Einzug gehalten haben und bei vielen Laptops zum Standard gehören, ist der per Maus oder Touchpad gesteuerte Cursor noch immer eine der wichtigsten Eingabemethoden. Das Team von Chrome OS testet nun eine kleine Änderung an der Darstellung des Cursors, der durch eine neue Option eine kurze Spur nach sich zieht. Wer möchte, kann das schon jetzt aktivieren.
Google hat das einstmalige Browser-Betriebssystem in den letzten zwei Jahren stark geöffnet und hat nun sowohl Android-Apps als auch Linux-Apps auf die Plattform gebracht. Doch der richtig große Knall könnte vielleicht noch bevorstehen, denn offenbar hat Google nun auch Interesse daran, die eigene Hardware mit Microsofts Windows 10 auszuliefern bzw. auf irgendeinem Wege auch Windows-Anwendungen in das Betriebssystem zu bringen.
In den vergangenen zwei Jahren hat sich Googles Chromebook-Betriebssystem Chrome OS um 180 Grad gedreht und ist längst kein Browser-Betriebssystem ohne Apps mehr, sondern bringt viele Plattformen unter einen Hut. Doch während die Oberflächen nach und nach für die Android-Apps und jetzt auch die Linux-Apps angepasst worden sind, ist ausgerechnet der Dateimanager als wichtige Anlaufstelle stehen geblieben. Jetzt steht die Navigation innerhalb dieser System-App vor einem Neustart.
Die Spracheingabe ist zwar längst kein neues Thema mehr und war schon vor Jahrzehnten möglich, doch erst durch die Smartphones bzw. in jüngerer Zeit die Sprachassistenten, können sich die Menschen dazu überwinden, mit ihren Geräten zu reden. Googles Entwickler bringen nun eine neue Option in das Betriebssystem Chrome OS, mit der sich direkt die Spracheingabe aktivieren lässt, ohne vorher die Tastatur aufrufen zu müssen.
Vor einigen Wochen hat Google einen erneuten Neustart der Messenger-Ambitionen angekündigt und wird diese unter der Bezeichnung Chat an den Start bringen. Diesmal verspricht man sich vor allem von der extrem hohen Reichweite und den vielen Partnern einen Erfolg - und natürlich ziehen auch die eigenen Produkte mit. Jetzt ist ein Hinweis in Chrome OS aufgetaucht, der darauf schließen lässt, dass auch dieses Betriebssystem 'Chat' unterstützen wird.
Nachdem in den vergangenen Tagen schon die Chrome-Version 67 für die Desktop-Betriebssysteme und auch für die Android-Smartphones ausgerollt wurde, steht nun endlich auch die entsprechende Version für Google Chrome OS zur Verfügung. Hier sind grundsätzlich natürlich die gleichen Browser-Verbesserungen zu finden, aber es gibt auch mehrere Veränderungen an der Oberfläche sowie eine Unterstützung der Progressive Web Apps.
Android-Apps unter Chrome OS gehören bei allen neuen Chromebooks mittlerweile zum Standard, doch obwohl das Ausführen der Apps mittlerweile recht stabil funktioniert, ist die weitere Integration in das Betriebssystem noch lange nicht abgeschlossen. Derzeit ist es noch nicht einmal möglich, die Android-Dateien im Chrome OS-Dateimanager zu sehen. Doch mit einem kleinen Trick lässt sich das Ändern und die Dateien schon jetzt anzeigen.
Da waren wir und praktisch alle anderen IT-Medien wohl etwas zu voreilig: Die von der Android-Webseite verschwundene Tablet-Sektion haben wir als das Ende von Android auf Tablets ausgerufen. Doch jetzt hat sich der Android-Chef Hiroshi Lockheimer zu Wort gemeldet, spricht von einem Versehen und hat gleichzeitig den Bereich wieder reaktiviert. So wirklich möchte ihm das aber niemand abnehmen.
Android ist auf dem Smartphone extrem erfolgreich und treibt den Markt seit Jahren voran. Der Tablet-Markt hingegen stagniert seit drei Jahren in Folge und scheint keine Rettung in Sicht zu haben. Google selbst hat sich nie offiziell zu dieser Situation geäußert, setzt aber nun ein starkes Zeichen dafür, dass Android auf Tablets tot ist. Aber das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein.