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Google hat letzte Woche das Browser-Plugin Chrome Frame in der ersten stabilen Version freigeben. Diese Woche hat sich nun Microsoft erneut zu Wort gemeldet und sieht in Chrome Frame nach wie vor ein Sicherheitsrisiko für den Internet Explorer. Dies hat Microsoft bereits im Herbst 2009 nach der Veröffentlichung von Chrome Frame bekundet.
Grundsätzlich gilt, dass jedes Plugin in einem Browser die Sicherheit der Software schwächen kann. Beste Beispiele hierfür sind Flash und der Abobe Reader. Aus diesen Gründen hat Google Flash in Chrome integriert und pusht das Update so schneller heraus. Seit Chrome 6 gibt es optional - über about:plugins aktivierbar - ein PDF-Plugin, das das Dokument in einer Sandbox anzeigt. Mit Chrome 8 soll es aktuell standardmäßig aktiviert werden und andere PDF-Plugins in Chrome werden dann deaktiviert.
Microsoft meint, dass sich die Angriffsfläche durch das Chrome-Plugin verdoppele. Zum einen weil es ein Plugin ist und zum anderen weil es sich um Google Chrome handele. Google sieht das anders. So verfügt Chrome Frame über Sandboxing, was es Angreifern erheblich erschwert auf dem PC zuzugreifen. Gleiches gilt auch für Inhalte anderer Tabs. Insgesamt würde Chrome Frame so die Sicherheit erhöhen.
Einen weitere Punkt hat Google nicht erwähnt. Mit dem integrierten Updater werden Sicherheitsupdates im Hintergrund installiert. Google veröffentlicht zudem seine Updates sehr schnell und braucht nicht unbedingt zwei Jahre oder sogar mehr dafür, wie es bei Microsoft schon öfters vorgekommen ist.

Genau vor einem Jahr hat Google das Internet Explorer Plugin Chrome Frame veröffentlicht. Nachdem im Juni eine Beta-Version erschienen ist, wurde nun die erste stabile Version freigeben. Chrome Frame integriert sich in den Internet Explorer und bringt ihm so HTML5 und CSS3 bei. Mit Chrome Frame werden aber nur Webseiten gerendert, die das entweder per Meta-Tag oder per HTTP-Header anfordern.
Seit der Beta-Version hat Google hart daran gearbeitet die Geschwindigkeit und Stabilität zu verbessern. Der Start auf Windows Vista und Windows 7 ist nun dreimal schneller und die meisten bekannten Konflikte mit anderen Plugins wurden behoben.
Anfangs nutzte Google Chrome Frame selbst nur für Google Wave. Dadurch wollte man sich Kosten für die Anpassung an den Internet Explorer sparen. Heute verwendet Google Chrome Frame - wenn es installiert ist - in Google Docs, orkut und YouTube. Google Calendar und Google Mail sollen, so heißt es in der Ankündigung schon bald nachziehen.
Google wird Chrome Frame genauso oft aktualisieren wie man es mit Google Chrome vorhat. Hier soll es alle sechs Wochen ein Update geben. Das nächste müsste ungefähr Mitte Oktober kommen. In den nächsten Versionen wird Google weitere Änderungen für mehr Geschwindigkeit vornehmen. Derzeit benötigt das Plugin bei der Installation noch Admin-Rechte, was sich in einer kommenden Version ändern soll.
Wer bisher Chrome Frame installiert hat, war meist ein Beta-Nutzer. Diese erhalten in wenigen Tagen automatisch im Hintergrund ein Update auf die stabile Version. Wer lieber die Beta verwenden möchte, kann sie hier unterladen, die Entwicklerversionen (dev) gibt es hier.
Administratoren können in einem Unternehmen mit dem msi-Installer eine Installation im Netzwerk vornehmen. Der Vorteil ist, dass die Mitarbeiter weiterhin die gewohnte Oberfläche nutzen können, aber dennoch moderne Techniken im Browser möglich sind.
Die Versionsnummer:
Stable: 6.0.472.62
Beta: 6.0.472.62
Dev: 7.0.517.8

Googles Technik, um den Internet Explorer etwas sicherer zu machen, Chrome Frame, ist nun in der Beta. Das Tool emuliert ein kompletten Google Chrome in einem Internet Explorer-Tab. Dabei bleibt der Internet Explorer unberührt, lediglich der eigentliche Inhalt ändert sich etwas.
"Seit dem Start von Chrome Frame haben wir den Entwicklern gelauscht: Statt irgendwelchen Glocken oder Pfeifen haben wir mehr als 200 Bugs beseitigt, um den Internet Explorer sicherer, stabiler und schneller zu machen", schreibt Amit Joshi, Entwickler bei Google im Blog. Darauf können sie auch stolz sein, denn Internet Explorer macht nicht vieles richtig und Chrome Frame hilft den Anwendern zu mindestens sich nicht umgewöhnen zu müssen.
Dabei hat Chrome Frame in den letzten Monaten und Jahren viel von seinem großen Bruder adoptiert bekommen: HTML5 Audio und Video, Geolocation, Canvas und Datenbanken - alles Techniken, die der IE erst einmal noch lernen muss, wie sich auch im letzten HTML5-Test von GWB zeigte.
Die Features sind also richtig toll. Bring deinem Internet Explorer doch auch ein wenig mehr Speed und Sicherheit bei und gebe dem Google Chrome Frame einen Versuch. Ist kostenlos und wiegt nur ca. 10 MB.

Nach Microsofts Kritik am IE-Plugin Chrome Frame hat nun auch Google reagiert. Ein Sprecher sagte der Computerworld, dass das Plugin kein Sicherheitsproblem darstellt, sondern die Sicherheit des Browsers erhöht. Dennoch werde man sich die von Microsoft gemeldeten Probleme mit dem IE 8 anschauen.
Ein Google Sprecher sagte Computerworld: "Wir ermuntern die Nutzer zwar, besser auf modernere und standardkonforme Browser wie Firefox, Safari, Opera oder Chrome anstelle eines Plug-ins zu setzen, für diejenigen die das trotzdem nicht tun, haben wir Chrome Frame entwicklelt, um eine bessere Performance, starke Sicherheitsfunktionen und mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten - über alle Version des Internet Explorers hinweg."
Zwar hat der IE7 und IE8 auf Vista und Windows 7 für Malware eine Sandbox doch nur durch das Plugin von Google hat auch der immer noch stark verbreitete IE6 sowie seine Nachfolge auf XP diese Technologie. Googles Chrome Frame hat außerdem den quelloffenen Updater Google Update und ist somit automatisch auf dem neusten Stand. So kann Google schneller reagieren als Microsoft.
[Golem]

Google hat vor einigen Tagen ein neues Plugin für den Internet Explorer veröffentlicht, das dem Browser aus Redmond unter anderem HTML 5 und eine bessere JavaScript Engine liefert. Vor allem für sehr komplexe Webanwendungen wie Google Wave soll Google Chrome Frame nützlich sein. Jetzt reagiert Microsoft und warnt die Nutzer vor dem Plugin.
So stelle das Plugin ein Problem für die Sicherheit des Browsers dar. Viele Updates hätten dafür gesorgt, dass der IE laut einer Studie der sicherste Browser sei. Die Stellungsnahme von Microsoft wird bereits heftig diskutiert. So ist Google Chrome der einzige Browser der beim Pwn2own-Hacker-Wettbewerb nicht geknackt wurde. Eigentlich könnte das Plugin die Sicherheit vom IE6 und IE7 sogar erhöhen.
Möglicherweise steckt aber in der Warnung auch etwas anderes: Microsoft will seinen Internet Explorer vor der Konkurrenz schützen und die Konkurrenz bei Innovationen wie Google Wave auszubremsen.
Google möchte mit der Entwicklung von Chrome Frame in Zukunft Zeit sparen. Statt sich stunden- oder auch wochenlang mit der Anpassung an den Internet Explorer zu beschäftigen, kann man sich so auf die eigentliche Weiterentwicklung konzentrieren.

Google hat so eben eine neue Software veröffentlicht, die sicherlich viel Webmaster mögen werden. Mit lediglich einer Software und einem Meta-Tag kann man dem Internet Explorer 6/7/8 Features von HTML 5 und weiteres beibringen. Besonders beim bald erscheinen Google Wave wird Google Chrome Frame benötigt.
Google Wave ist eine sehr komplexe Anwendung, die am besten in Chrome, Safari 4 und Firefox 3.5. Der Internet Explorer unterstützt im Gegensatz zu den anderen drei viele Standards nicht, auch wenn der IE8 ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Chrome Frame ermöglicht eine sehr schnelle JavaScript Engine, neueste Entwicklungen bei HTML 5 wie Offline, den canvas-Tag im IE und moderne Elemente von CSS.
Webmaster fügen diesen Tag im Header ein und Chrome Frame lädt die Seite mit einer auf Webkit-basierten Engine.
<meta equiv="X-UA-Compatible" content="chrome=1">