Mit dem smarten Lautsprecher Home hat Google eine neue Plattform zur Heim-Automatisierung geschaffen, die nicht nur die Websuche und den Assistant in das Wohnnzimmer bringen, sondern auch Inhalte auf andere Geräte streamen soll. Diese Bezeichnung wird nun auch für die gesamte Stream-Funktionalität von anderen Geräten verwendet und die Android-App 'Google Cast' wurde nun ebenfalls in 'Google Home' umbenannt.
Immer mehr Apps und Webseiten unterstützen Googles Cast-Technologie zur Übertragung von Video- oder Audio-Streams auf den großen Fernseher oder auf die Stereoanlage. Innerhalb weniger Jahre konnte Google den eigenen Standard etablieren, den die meisten Nutzer aber wohl aus YouTube oder aus dem Chrome-Browser heraus nutzen dürften. Jetzt kommt allerdings ein neuer prominenter Unterstützer dieser Technologie dazu, der stark zur weiteren Verbreitung beitragen kann: Facebook.
Auf dem gestrigen Event hat Google eine ganze Reihe von Hardware vorgestellt, darunter auch den Heim-Assistenten Google Home. Dieser enthält nicht nur den Google Assistant sondern kann auch über die Cast-Technologie Inhalte auf den Fernseher oder das Radio übertragen. Da Home in Zukunft im Mittelpunkt der Heim-Automatisierung stehen soll, wird nun auch die Cast-App ein weiteres mal umbenannt und nennt sich in Zukunft ebenfalls "Google Home".
Es ist schon seit längerer Zeit möglich, einen Chrome-Tab direkt auf den Chromecast zu streamen und so die Webseite, den Video-Player oder die Foto-Galerie direkt auf den großen Fernseher zu übertragen. Bisher war dafür allerdings eine Extension aus dem Chrome Web Store notwendig, die nicht immer ganz so zuverlässig und stabil gearbeitet hat. Ab sofort ist diese Extension bzw. diese Funktionalität direkt in den Chrome-Browser integriert.
Mit der Google Cast-Extension für den Chrome-Browser lassen sich seit langer Zeit beliebige Chrome-Tabs oder optimierte Web-Apps auf ein Cast-fähiges Gerät streamen. Schon bald wird diese Extension aber nicht mehr notwendig sein, da diese Funktion in Zukunft direkt in den Chrome-Browser integriert wird. Schon mit der kommenden Version wird sich die optimierte Cast-Funktion im Menü des Browsers befinden.
Was lange währt wird endlich gut? Schon vor über zwei Jahren hat das Team hinter dem VLC Mediaplayer angekündigt, in Zukunft den Chromecast zu unterstützen - und jetzt scheint man dieses Versprechen endlich umzusetzen. In einer Nightly-Version der Version 3.0 ist eine entsprechende Unterstützung bereits enthalten, doch sie ist noch mehr als unstabil und funktioniert auch nicht ganz so, wie man es erwarten würde.
Die Cast-Technologie von Google hat in den vergangenen zwei Jahren große Fortschritte gemacht und sich auf immer mehr Bereiche ausgedehnt: Mittlerweile können nicht nur Video- sondern auch Audio-Inhalte mit der Technologie gestreamt werden. Außerdem bringen immer mehr Geräte die Cast-Technologie von Haus aus mit und benötigen keinen zusätzlichen Stick mehr. Wohl auch aus diesem Grund wird Google die Chromecast-App in "Google Cast" umbenennen.
Viele Online-Videoplayer bieten mittlerweile von Haus aus eine Unterstützung für Googles Cast-Technologie an, mit der der Videostream direkt auf den Cast-fähigen Fernseher gebracht werden kann. Für alle anderen, und auch für die Übertragung von ganzen Webseiten, benötigt man derzeit noch die Google Cast-Extension - doch diese könnte bald nicht mehr nötig sein. In der Beta-Version des Chrome-Browsers hat man die Funktion dieser Extension nun direkt in den Browser integriert und macht diese überflüssig.
Viele Videoportale und Streamingdienste unterstützen mittlerweile Googles Cast-Technologie und können ihre Inhalte so über den Chromecast auf den Fernseher streamen. Diesen Komfort möchte Google nun auch den Gamern ermöglichen und hat ein Plugin für die beliebte Unity-Engine entwickelt. Mit diesem können Entwickler im Handumdrehen ihre Spiele auf den Fernseher bringen und dem Nutzer so eine völlig neue Art der mobilen Spiele ermöglichen, bei denen das Smartphone oder Tablet sehr einfach zum Controller werden kann.
Seit wenigen Tagen wird ein Update für die Google Photos App über den Play Store ausgerollt, dass die App auf die Versionsnummer 1.5 bringt, aber ansonsten nach Außen hin gar nichts verbessert. AndroidPolice hat sich nun wie üblich die APK-Datei näher angesehen und hat wieder einige Hinweise auf zukünftige Funktionen gefunden, die allesamt serverseitig in den nächsten Tagen freigeschaltet werden könnten.