BuzzWeb Search

Google hat nun Postings aus Google Buzz in die im Januar gestartete Social Search integriert. Im Abschnitt Social Search finden registrierte Google-Nutzer auf google.com Inhalte von aus ihrem "social circle". Dies können Blogposts, Tweets, Bilder aus Picasa Web oder Flickr und nun eben auch aus Google Buzz sein.

In Social Search zeigt Google relevante Ergebnisse von Kontakten an. Diese Infos sind alle öffentlich und könnten auch problemlos ohne die Kontakte finden. Ab sofort folgt Google den Links in Buzz-Beiträgen (Stichwort rel="follow"), sonst werden diese Inhalte als möglicherweise interessant angesehen und im Abschnitt Social Search Kontakten angezeigt.

Weitere Details gibt es zum einen im Blogpost aus dem Januar und in der Ankündigung.
Google Mail Labs

Google hat heute Nacht ein neues Experiment für Google Mail im Labs-Bereich vorgestellt. Google Maps preview zeigt Adressen automatisch auf einer Karte an. 

Sobald in einer Mail eine Adresse oder ein Link zu Google Maps auftaucht, wird eine interaktive Karte angezeigt. Diese lässt sich aber auch ausblenden oder man kann mit einem Klick das richtige Google Maps öffnen. Derzeit funktioniert die Erkennung von Adressen nur mit Adressen im US-Format. Weitere sollen aber in nächster Zeit folgen.  

Fügt man einen Link zu Google Maps in Buzz ein, erstellt Google automatisch einen statischen Ausschnitt zu diesem Ort.

Google Mail Labs Maps preview

Um das neue Google Labs zu nutzen, ruft in Google Mail die Einstellungen und dann den Tab Labs auf. Hier sucht in der Liste, der nicht aktivierten Labs nach "Google Maps preview in mail", aktiviert es und speichert ab.
Buzz

Nachdem Buzz für Mobiltelefone nur für Android 2.0+-Systeme verfügbar war, kommt Google jetzt den Usern ein wenig entgegen. Mit einer abgespeckten XHTML-Version können nun auch ältere Handys und Smartphones Buzz anzeigen.

Viele kennen bestimmt schon den Link zu Google Buzz für Mobile, mit dem man auf nicht-unterstützen Geräten Buzzen kann. Das muss aber nicht mehr länger sein, denn Buzz ist nun in einer mobilen XHTML-Version erschienen. Diese kommt etwas leichter daher und vor allem ohne Ajax. 

Buzz für Mobiltelefone Google Buzz für Mobiltelefone

Offiziell unterstützt die XHTML-Version Android vor-2.0, Blackberry, Nokia S60 und Windows Mobile, jedoch lassen sich theoretisch alle Browser und OSes ansprechen, da keine "Mindestanforderung" mehr besteht. Dazu gibt es folgenden Direktlink:
» Google Buzz for Mobiles | einfaches HTML

Das Buzz ist relativ schlicht aufgebaut, keine großen Ladezeiten und vor allem keine HTML5-Anforderungen. Gehe einfach auf buzz.google.com mit deinem Handy.
Buzz

Kleine Info vorweg: Der Roll-Out wird wieder (wie bekannt) etwas dauern. Also nicht wundern, wenn das "Reshare"-Feature nicht direkt funktioniert.
Wir kennen alle unsere Web 2.0-Netzwerke: Da wäre Twitter, Facebook, FriendFeed, Blip und plapp, Flatt und satt. Und seit dem es Buzz gibt vermissen wir regelmäßig eine Funktion, die gerade die Kollaboration so ausmacht: Die Zitat-Funktion; Retweet, Teilen, ReIrgendwas. Jetzt hat auch Buzz diese Funktion intigriert. Diese ist aber etwas anders, als wir sie kennen.

Um in einem Sozialen Netzwerk richtig erfolgreich zu werden ist man meistens auf Mund-zu-Mund-Empfehlungen angewiesen. Das war was Buzz noch fehlte, denn da gab es kein Retweet oder Share oder eine allgemeine Zitierfunktion. Diese wurde jetzt eingebaut - und so funktioniert sie.

Wenn man einen Buzz sieht, der einem besonders gefällt und den man gerne mit anderen teilen möchte, dann klickt man in Zukunft auf "Reshare" (Insider sagen es wird auf Deutsch "Weitergeben" heißen).

Buzz Reshare-Button
Danach erscheint genau der selbe Buzz als neuer Buzz-Post, also etwa so:
Buzz Reshare Live
... und dann erscheint ein solcher Post:
Buzz Reshare Post

Und jetzt kommt das, was schön an den Buzz-Reshares ist: Im neuen Post steht ein Quellenverweis. Aber: Im alten Post steht ebenfalls ein Quellenverweis zum reshared-ten Post a la "1 Person hat dies öffentlich weitergegeben. - Dein Name". Damit kann der Autor schnell verfolgen, wie das Thema in der Community ankommt (wie etwa bei den Likes).

Zu den Hintergründen berichtet Google im Blog: "Reshare - ein Klick vs. zwei Klicks war eine schwere Entscheidung [...] Am Ende haben wir uns für die zwei-Klick-Variante entschieden, weil wir die Leute selbst entscheiden lassen wollen, ob sie den Post öffentlich oder privat machen wollen. Außerdem wollten wir, dass Benutzer ihren eigenen Inhalt zu dem Reshare hinzufügen", dann war noch die Frage, wenn nun zweimal der selbe Post auftaucht, was zu tun ist? Collapse ist die Antwort. Desweiteren hat man die Konversation beim Reshare unterbrochen bzw. neu begonnen, einfach um auch eine andere Seite der Meinung zuzulassen. Und wenn man damit einen Reshare mag, dann heißt das nicht automatisch, dass man den Originalen Buzz-Post mag, weil etwa der Edit so fantastisch großartig ist.

Was das genau heißt sieht man am besten an einem Beispiel. Dazu hat Google ein lustiges ASCII-Art erstellt:
Buzz Reshare: Google ASCII

Man sieht, die originale Quelle ist immer da. Und wenn Matt jetzt eine neue Konversation beginnt und bspw. ein Satz wie "Hey, schau dir das mal an" hinzufügt, dann beginnt schon wieder eine ganz neue Story. Das hat dann nichts mehr effektiv mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun.

Bleibt noch eine letzte Frage: Warum heißt Reshare eigentlich so und nicht... Rebuzz, Quotebuzz, Re-Share oder Repost? Für die Erklärung bedarf es einige Sätze Englisch und viel Humor.
Buzz Google I/O 2010

Eine weitere API, die heute erst im Laufe des Tages vorgestellt wird, ist die Google Buzz API, die nun vollen Lese- und Schreibzugriff hat. Neben den bekannten JSON und Atom-Protokollen werden auch alte Bekannte wie oAuth unterstützt. 

Ein weiterer Punkt, bei den wir richtig lagen: Die Google Buzz API wird erweitert. Nun gibt es kompletten Lese- und Schreibzugriff und das heißt: Sie ist eine vollwertige API, wie etwa die von Twitter. Neben den XML-Formaten, wie Atom oder RSS unterstützt die neue API auch JSON. Dabei versteht die API verschiedenste Parameter und kommt mit sehr vielen In- und Output-Funktionen daher.

Richtig toll ist auch, dass sich schon einige Applications gefunden haben, die die Buzz API verbaut haben:
Buzz API Anwendungen
Ähnlich wie bei twitter muss der Buzz-Nutzer seine Zustimmung für den Zugriff geben, dann kann die Anwendung auf Buzz zugreifen und Lesen bzw. Schreiben. Die Anwendungen bzw. Webseiten landen dann im entsprechenden Bereich bei Buzz und man kann dort auch den Zugriff widerrufen. Notfalls auch über das Google Dashboard.

Die API unterstützt: Lese- und Schreibzugriff für öffentliche und autorisierte Updates (eingeschlossen HTML, Links, Bilder etc.), öffentliche Suchen (via Autor, Keyword oder Location), Kommentare, Likes, Profile und soziale Graphen und vieles vieles mehr...

Durch oAuth und ActivityStreams sollte der Einbau wohl nicht lange dauern und auch für den Benutzer sehr komfortabel werden. Der Entwickler, der Bugs findet, darf sie nicht behalten sondern im Tracker posten und mit den Jungs im Forum Rücksprache halten.

» Buzz API
» Ankündigung 
Buzz

Letzte Woche stellen wir euch das Feature vor, dass man via Lightbox nun Alben aus Flickr und Picasa anzeigen lassen kann und damit eine perfekte Slideshow hat. Hat euch das gefallen? Dann wird euch das neuste Feature sicherlich auch gefallen. 

Google Buzz ist einfach Kommunikation auf einem guten Level: Jemand schreibt ein Thema und die eigentliche Konversation findet in den Kommentaren statt. Hat man an einer solchen Konversation teilgenommen, bekommt man eine E-Mail ins seine Inbox. Da war es bisher so: Entweder man ist Google Mail-Nutzer oder man kann nicht antworten.

Das ist jetzt nicht mehr so, denn ab sofort kann man auch per E-Mail mit einer einfachen Antwort kommentieren. Dabei bekommt man eine unique ID (einmale ID) von buzz zugewiesen, auf die man antworten kann. Wenn man bspw. auf die E-Mail-Adresse buzz+<hier irgendeine ID>@googlemail.com antwortet, so landet es on-the-fly in den Kommentaren, direkt unter dem Thread. Und das in Echtzeit. Im Test brauchte der Kommentar keine 10 Sekunden um zu erscheinen.

Kommentar via E-Mail

Dabei ist es völlig egal, welchen E-Mail-Client man verwendet. Das kann der Webmail-Client, der Thunderbird, Outlook, das iPhone oder sonstige Geräte sein, die in jeder Weise E-Mails versenden können. Man muss nur auf "Antworten" klicken, den Rest erledigt Google Buzz
Buzz

Wenn man jetzt ein Link zu einem Album bei Picasa oder einem Set bei Flickr postet, dann wird dieses automatisch bei Buzz als Galerie dargestellt. Wenn man ein Bild öffnet, startet die Slideshow. Diese Funktioniert einfach mit der Tastatur (linker Pfeil <- und rechter Pfeil ->) oder mit der Maus.

Einige Beispiele: [1] [2] [3]

(gBuzz; twitter)
Buzz

Google Buzz schreibt sich selbst vor, sicher zu sein. Dass 99% davon vom Benutzer abhängt, ist wohl jedem soweit klar. Buzz möchte aber auch sichergehen, dass man den richtigen Leuten folgt und es nicht zu unübersichtlich wird. Viele haben bemängelt, dass das Buzz-Chaos undurchschaubar wird und Google hat kurzer Hand reagiert.

Erst im Februar hat Google Buzz das Auto-Follow-Feature abgeschalten und durch die Empfehlungen der Google Mail-Kontakte ersetzt, mit denen man häufig verkehrt. Jetzt geht man einen Schritt weiter und empfiehlt dem Buzz-Benutzer, seine Einstellungen zu überprüfen. Wenn man beispielsweise keine Übersicht mehr hat und zu vielen Leuten folgt, kann man einige entfolgen und aus der Buzz-Timeline kicken. Außerdem wird man dazu aufgefordert, nochmals die Einstellungen im Bereich verbundene Seiten zu prüfen, da es auch da Probleme mit dem Datenschutz gab.

Buzz Einstellungen prüfen

Sollte aber dennoch alles OK sein, kann man das so Google sagen "OK, sieht gut aus" und fortfahren wie immer. Später kann man über die Buzz-Optionen nochmal alles genau einstellen, wenn man was vergessen hat.

Änderungen im Kommentarsystem
Es wurden Änderungen am Kommentarsystem von Buzz vorgenommen. Sollten jetzt mehr als gleich 3 Kommentare neu oder älter sein, werden diese in eine Gruppe zusammengefasst. Durch einfaches klicken auf den Link holt man sie wieder vor. 
Kommentar-Collapsing 

Diese Änderung soll vor allem dem für dich interessanten Teil anzeigen und die unspannenden Themen eher verstecken, so der Google Mail Blog.
Buzz

Google hat weitere Änderungen an den Einstellungen von Google Buzz in Google Mail vorgenommen. Ab sofort ist es möglich festzulegen, welche Einträge aus Google Buzz im Posteingang angezeigt werden soll.

Zur Verfügung stehen:
Buzz Posts im Posteingang anzeigen, wenn:
Personen kommentieren meine Posts.
Personen kommentieren Posts, nachdem ich diese kommentiert habe.
Personen kommentieren Posts, nachdem ich von ihnen eine @Antwort erhalten habe.

Außerdem wird bei den Nachrichten im Posteingang nun angezeigt, wieso diese dort angezeigt wird und es gibt einen Link zu den Einstellungen und einen Link zum unterdrücken (Mute).

Buzz Einstellungen

» Einstellungen
Buzz
In einem Interview hat Ilse Aigner (CSU) erneut Google kritisiert. „Es ist ein massiver Eingriff in die Privatsphäre, wenn Kontaktdaten aus einem Mailprogramm veröffentlicht werden, indem sie mit den Kontakten anderer Nutzer verknüpft werden. Das ist, als würde eine Videothek die Listen ihrer Kunden aushängen,“ sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dem FOCUS.

Weiter heißt es: „Google verwaltet weltweit Millionen persönlicher Kontakte. Daraus ergibt sich die besondere Verpflichtung gegenüber dem Verbraucher, vor Freischaltung eines neuen Angebots den Schutz privater Daten zu gewährleisten. Es erschreckt mich schon, wenn ein Unternehmen nicht einmal Respekt vor privaten Daten seiner Kunden und unbeteiligter Dritter hat.“

Erst vor zwei Wochen hat die Ministerin Google Street View kritisiert.