Bisher gab es von Verlagen und Autorenvereinigungen immer nur schlechte Worte über Googles Buchsuche. Da muss die Reuters-Meldung über die steigenden Buch-Verkaufszahlen dank Book Search Balsam auf der Seele der stark belasteten Rechtsabteilung sein. Darin heißt es, dass viele Verlage die Auflagen der Bücher, die bei Book Search verfügbar sind, steigern konnten - wen wundert es? So lange ein Buch nur Auszugsweise im Index ist, ist es auch vollkommen klar dass die Auflage steigen wird. Denn so sehen die potentiellen Käufer sofort ob sie das Buch interessieren könnte oder nicht. Und wer die Sicherheit hat sein Geld gut anzulegen wird das Buch auch eher kaufen als jemand der noch skeptisch ist oder schwankt. Im Grunde tun MediaMarkt, Saturn und wie sie alle heißen doch genau das selbe. Die meisten CDs können probegehört werden, aber beeinflusst dass die Kaufentscheidung der Musikfans negativ? Eher genau das Gegenteil. Und wenn wir das ganze prozentual betrachten hört man beim Probehören viel mehr vom Album als man in der Buchsuche vom Gesamtwerk sieht. Hoffen wir dass diese Meldung in den Rechtsabteilungen der Verlage ausgehängt wird und sie den Inhalt der Nachricht berücksichtigen bevor sie eine Klage gegen das böse böse Google vorbereiten... [Google Blogoscoped]
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Bisher gab es von Verlagen und Autorenvereinigungen immer nur schlechte Worte über Googles Buchsuche. Da muss die Reuters-Meldung über die steigenden Buch-Verkaufszahlen dank Book Search Balsam auf der Seele der stark belasteten Rechtsabteilung sein. Darin heißt es, dass viele Verlage die Auflagen der Bücher, die bei Book Search verfügbar sind, steigern konnten - wen wundert es? So lange ein Buch nur Auszugsweise im Index ist, ist es auch vollkommen klar dass die Auflage steigen wird. Denn so sehen die potentiellen Käufer sofort ob sie das Buch interessieren könnte oder nicht. Und wer die Sicherheit hat sein Geld gut anzulegen wird das Buch auch eher kaufen als jemand der noch skeptisch ist oder schwankt. Im Grunde tun MediaMarkt, Saturn und wie sie alle heißen doch genau das selbe. Die meisten CDs können probegehört werden, aber beeinflusst dass die Kaufentscheidung der Musikfans negativ? Eher genau das Gegenteil. Und wenn wir das ganze prozentual betrachten hört man beim Probehören viel mehr vom Album als man in der Buchsuche vom Gesamtwerk sieht. Hoffen wir dass diese Meldung in den Rechtsabteilungen der Verlage ausgehängt wird und sie den Inhalt der Nachricht berücksichtigen bevor sie eine Klage gegen das böse böse Google vorbereiten... [Google Blogoscoped]
Als erstes spanische Institut hat sich die Universität Complutense Madrid Googles Book Search angeschlossen und stellt seine Bibliotheken den Scannern der Suchmaschine zur Verfügung. Dabei handelt es sich nebenbei um die zweitgrößte Bibliothek des Landes mit 3 Millionen Büchern, die nur von der Nationalbibliothek übertroffen wird. Alle lizenzfreien Werke unter diesen 3 Millionen Bücher sollen demnächst gescannt und komplett online verfügbar gemacht werden. Dabei handelt es sich um Publikationen in spanisch, englisch, französisch, italienisch, latein und auch deutsch. Bleibt nur zu hoffen dass darunter auch endlich einmal Werke sind die mir persönlich etwas bringen. Ich habe bis heute immer noch nichts brauchbares über die Suche gefunden - leider. » Universität Complutense Madrid [heise]
Bücher, die auf einer schwarzen Liste stehen oder nicht (mehr) verkauft werden dürfen gibt es ja so einige. Gegen diese Praxis setzt sich die American Library Association seit 25 Jahren zur Wehr und stellt genau diese Bücher auf der Banned Books Week zum anschauen und durchlesen bereit. In diesem Jahr sind die Bücher auch bei Google Book Search einsehbar. Alle verfügbaren Bücher sind auf einer Extraseite gesammelt worden und stehen zum teilweise ansehen, teilweise aber auch kompletten durchlesen zur Verfügung. Ich frage mich nur warum hier unter anderem auch George Orwell's 1984 aufgeführt wird, seit wann ist denn dieses Buch verboten? » Google Book Search - Banned Books
Bücher zum downloaden, dieser Traum wird jetzt endlich wahr, und das sogar ganz legal. Google BookSearch bietet jetzt alle Bücher deren Copyright abgelaufen ist zum herunterladen und offline lesen an. Leider sind die Copyright-Gesetze teilweise so streng dass es fast schon unmöglich ist Bücher aus dem letzten Jahrhundert zu finden und von diesem wollen wir mal garnicht reden. Die Bücher werden nach einem Klick auf "Download" als PDF-Datei geschickt die pro PDF-Seite einer Buchseite entspricht. Auf der allerersten Seite befindet sich dann noch ein Hinweis, damit man nicht vergisst woher man dieses schöne Buch hat, und auch am unteren rechten Rand jeder Seite befindet sich das Google Book Search Logo. Aber dies stört nicht, da es als Wasserzeichen fast übersehbar ist. Die Seiten werden genauso in das PDF integriert wie sie bei Google Book Search zu sehen sind. Besser wäre es wenn Google alternativ nur den reinen Buchtext zum Download anbieten würde. Das dürfte ja kein Problem sein, schließlich hat Google die Texte eh alle im Index. Aber vielleicht wird dies noch nachgeliefert. Und Bücher aus dem 19. Jahrhundert mögen ja interessant sein, aber mir wären neuere natürlich lieber - leider wird dies aber nie der Fall sein, da die Verlage verständlicherweise auch noch etwas verdienen wollen ;-) Das Copyright eines Buches läuft erst ab wenn der Autor mindestens 70 Jahre tot ist... » Ankündigung im Book Search Blog
Die Google Buchsuche kann sich jetzt auch jeder auf die eigene Webseite packen. Das ganze kam jetzt doch ziemlich überraschend denn Google hat schon seit langer Zeit keine Suchbox mehr für die eigene Webseite bereit gestellt. Aber nach dem Bibliotheks-Update von Book Search will Google seine Buchsuche wohl weiter promoten. Um den Code zu erhalten muss man seine eMail-Adresse angeben, warum diese nicht gleich aus dem Google Account geholt wird weiß ich aber nicht. Dann hat man die Wahl zwischen 2 verschiedenen Designs und schon bekommt man den benötigten Code. Und aussehen tut das ganze dann so: » Google Book Search integrieren [Blogoscoped Forum]
Seid ihr am Anfang auch immer von Google Book Search frustiert gewesen weil ihr nie etwas gefunden habt und habt die Suche danach nie wieder benutzt? Na dann geht es euch genauso wie mir. Aber jetzt macht sich "Book Search" alle Ehren und sucht Bücher in Bibliotheken. Vorher wurden in den Ergebnissen nur Bücher gelistet die Google schon gescannt und verfügbar gemacht hat. Und zumindest ich habe niemals ein Buch gefunden dass ich gesucht habe, ich weiß ja nicht wie es euch ging. Aber jetzt ist so gut wie jedes jemals hergestellte Buch im Index, zwar nicht gescannt, aber mit Angaben wo man es in seiner Nähe bekommen kann. Das ganze wird nach IP auch regional aufgelöst, denke ich jedenfalls, denn alle meine Beispielsuchen lieferten Bücher in österreichischen Bibliotheken. Das ganze funktioniert übrigens auch mit deutschen Buchtiteln. Damit kann die Buchsuche jetzt auch als eine Suche nach Autor und Buchtiteln genutzt werden, vorher hatte ich dafür immer amazon verwendet. -- Was jetzt noch schön wäre, wenn die Ergebnisse auf einer Karte dargestellt werden könnten damit man einen schnellen Überblick über verfügbare Bücher bekommt. Und im Idealfall wird gleich noch eine Route zur Bibliothek erstellt und angezeigt ;-) » Beispielsuche » Ankündigung im Google-Blog
Wo könnte Google besser für seine Buchsuche werben als auf der Buch-Expo? Natürlich, es gibt keinen besseren Werbeplatz. Und ein einfaches Plakat oder ein Stand wäre ja nicht Google-like. Nein, es müssen gleich eine ganze Armada von Taxis mit Werbung bedruckt werden ;-) Das waren wohl einige: Natürlich darf auch ein passendes Nummernschild nicht fehlen: » Weitere Fotos der Buchmesse [Googlified]
Die University of California überlegt derzeit den ganzen Bücherbestand bei Googles Buchsuche verfügbar zu machen. Entsprechende Verhandlungen laufen schon und könnten für beide Seiten positive Auswirkungen haben. Immerhin geht es hier um nicht weniger als 34 Millionen Bücher in 100 Bibliotheken.
Die Universität kann sich das einscannen und zur Verfügung der stellen der Bücher in Eigenregie nicht leisten, die Kosten werden mit 35$ pro Buch bezeichnet (Was ist daran so teuer?, das sind nur die reinen Scan-Kosten). Sollte diese Verhandlung zu einem positiven Abschluss kommen hätte Google auf einen Schlag einen Zugriff auf ein riesiges Datenarchiv und könnte die Buchsuche endlich einmal attraktiver machen.
Und auch die Universität hat etwas davon, so können die Studenten die Bücher endlich komplett im Volltext durchsuchen ohne lange blättern zu müssen. Außerdem wird bei jedem einzelnen Buch angegeben wo es gefunden werden kann, die Universitätsbibliotheken könnten also einem großen Ansturm bevorstehen wenn alles gut geht.
Schön wäre es nur wenn die Qualität der Scans jetzt mal ein bißchen zunehmen würde, siehe Handscans & co... Und mal ehrlich, hat einer von euch schon mal etwas nützliches bei der Buchsuche gefunden oder sie überhaupt jemals benutzt? Also ich habe sie bisher vielleicht 10-20 mal genutzt und noch nie etwas gefunden :-(
[heise]
Google hat einen weiteren Erfolg mit seinem Projekt der Digitalisierung aller Bücher der Welt eingefahren. In einem fast 2jährigen Rechtsstreit mit der Verlegervereinigung WBG gingen den Verlagen in letzter Zeit die Argumente aus und so wurde die Klage nun fallen gelassen. Ein wichtiger Erfolg für Googles Buchsuche.
In der Klage ging es darum, dass Google einfach ohne zu fragen alle verfügbaren einscannt und online verfügbar macht. Erst wenn ein Buch online gestellt wurde ist es dem Verlag möglich, die Herausnahme zu fordern - welcher Google dann aber auch sofort nachkommt. Aber es ist nicht möglich von vorneherein zu sagen dass die Bücher dort nicht erscheinen sollen - und genau das ist der Stein des Anstoßes.
"Der deutsche Buchmarkt, welcher insgesamt 8 Milliarden ? jährlich mit 80.000 Büchern umsetzt, könnte von Google in wenigen Tagen zerstört werden" - so die Verleger. Da mögen sie natürlich nicht ganz unrecht haben, aber man darf nicht vergessen dass Google die Bücher nicht komplett verfügbar macht sondern immer nur Auszugszweise. Wer das Buch komplett lesen will muss es weiterhin kaufen - und sogar dafür bietet Google entsprechende Links auf der Seite an.
Weitere Klagen in den USA laufen natürlich weiterhin, aber auch die haben das Scannen bisher nicht verhindern sondern nur einmal kurz unterbrechen können.
[heise, Die Presse]
Jaja auch bei Google arbeiten nur Menschen. Und diese machen eben auch mal Fehler. So ist es auch zu erklären dass bei einer Seite von Google Book Search eine Hand neben dem Buch auftaucht - oder waren da Praktikanten am Werk? :-D
» Die Seite mit der Hand
» Screenshot (Falls Google die Seite neu scannt)