Auf der Infotainment-Plattform Android Auto spielt die Sprachsteuerung rund um den Google Assistant nach wie vor eine wichtige Rolle und erhält nun ein größeres visuelles Update. Die schon vor einigen Monaten erstmals gesichtete Oberfläche mit den dezenteren Assistant-Anweisungen sowie überarbeiteten Sprachnachrichten wird jetzt für viele Nutzer ausgerollt.
Der Google Assistant könnte in wenigen Monaten bereits den achten Geburtstag feiern, doch aufgrund jüngster Entwicklungen sieht es ganz danach aus, dass dieser nicht unbedingt zelebriert werden kann oder gar nicht erreicht wird. Nachdem die Weiterentwicklung schon vor langer Zeit eingeschlafen ist, hat Google in den letzten Tagen selbst deutliche Fakten dafür geschaffen, dass die Weichen Richtung Abstellgleis gestellt wurden.
Heute Abend lädt Samsung zum jährlichen Event Galaxy Unpacked, das ohne Frage das neue Galaxy S24 hervorbringen wird, über das wie üblich schon die allermeisten Informationen bekannt sind. Dennoch könnte es Überraschungen geben, denn ein Teaser lässt vermuten, dass Samsung in puncto Künstlicher Intelligenz eng mit Google kooperiert. Gut möglich, dass eine neue Form von Bard oder Gemini auf den Smartphones Premiere feiern wird.
Heute Abend könnte Google endlich den Startschuss für den großen Neustart von Bard und Google Assisstant geben, der laut zahlreichen Leaks und Ankündigungen von zahlreichen neuen Funktionen und Möglichkeiten begleitet wird. Doch jetzt gibt es recht eindeutige Hinweise darauf, dass die Party ohne den Google Assistant stattfinden wird. Denn aus "Google Assistant with Bard" ist an allen Stellen plötzlich nur noch "Bard" geworden. Ein erneuter Strategiewechsel?
Die Zukunft des Google Assistant scheint auf wackligen Füßen zu stehen, denn in dieser Woche hat Google nicht etwa die lange erwartete Zusammenlegung mit Bard verkündet, sondern stattdessen den Mob geschwungen und feucht durchgewischt: Man hat das Aus für 17 praktische Features verkündet und somit nicht unbedingt das gewünschte Signal gesendet, auf das die Nutzer eigentlich warten.
Sprachassistenten wie der Google Assistant hatten es in letzter Zeit nicht leicht, denn sie stehen plötzlich im Schatten der sehr viel "klügeren" KI-ChatBots, können aber kaum mit diesen konkurrieren. Das weiß man auch bei Google, hat schon vor einigen Monaten das neue Produkt Assistant with Bard angekündigt und dürfte dieses in Kürze starten. Schon davor zeigt sich, dass die beiden Produkte ein nahezu perfektes Duo abgeben und die Schwächen des jeweils anderen ausgleichen.
Am heutigen Freitag geht die CES in Las Vegas zu Ende und alle großen Unternehmen haben ihre ersten Präsentationen des Jahres abgehalten - darunter auch Google. Allerdings verliefen Googles Präsenz und Ankündigungen ganz anders als erwartet, denn die großen Pläne mit Bard und Assistant wurden nicht einmal erwähnt. Das könnte man in einigen Tagen nachholen, was in diesem Fall nicht unbedingt eine gute Nachricht wäre.
Eigentlich warten wir auf die großen Ankündigungen rund um Google Assistant und Bard, doch statt uns viele neue Funktionen zu bringen, hat man sich erst einmal für den umgekehrten Weg entschieden: Recht überraschend hat man jetzt eine Liste mit ganzen 17 Funktionen des Google Assistant erstellt, die in Kürze eingestellt werden. Das dürfte viele Nutzer enttäuschen.
Vielleicht noch in dieser Woche soll Google Assistant with Bard als neues Produkt starten, das die Stärken der beiden beteiligten Produkte unter Android zusammenführen soll. Google hat diese Zusammenlegung bereits offiziell angekündigt und in einem aktuellen Teardown der Google-App zeigt sich jetzt, dass die Oberfläche fertig und bereit zum Einsatz ist. Auf Screenshots und Videos ist die neue Oberfläche und auch der Weg zum Aufruf zu sehen.
Wir sind wahrscheinlich nur noch wenige Wochen von der ersten Android 15 Developer Preview entfernt und jetzt gibt es eine interessante Information zum kommenden Betriebssystem: Google dürfte es ab dieser Version alternativen Sprachassistenten ermöglichen, ein eigenes magisches Aktivierungswort festzulegen und somit auf Zuruf aktiviert zu werden. In einem Testlauf ließ sich das bereits aktivieren.