Google zieht sich offenbar schrittweise aus dem klassischen Smart Display-Markt zurück und macht dabei auch vor den eigenen Nest Hub Smart Displays nicht Halt. Nachdem man vor wenigen Tagen das Support-Ende für Smart Displays von Drittanbietern angekündigt hat, stehen jetzt erste Einstellungen auf den eigenen Nest-Geräten bevor: Die Google Assistant-Spiele sowie die Conversational Actions werden eingestellt.
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Google hat für den damals sehr schnell wachsenden Markt der Smart Speaker und Smart Displays nicht nur auf die eigenen Geräte der Marken Google Home und Nest gesetzt, sondern auch eine Plattform für externe Anbieter geschaffen. Doch offenbar gibt es jetzt einen Strategiewechsel, denn nahezu unbemerkt hat man angekündigt, Smart Displays von Drittanbietern nicht mehr zu aktualisieren und von einigen Apps auch nicht mehr zu unterstützen.
Der KI-ChatBot Bard genießt bei Google in diesen Tagen sehr hohe Priorität und muss um jeden Preis vorangetrieben werden, das ist von außen gut zu beobachten und wurde auch schon zwischen den Zeilen bestätigt. Schon vor einigen Tagen wurde bekannt, dass das Google Assistant-Team an Bard arbeitet und jetzt suggeriert ein neuer Bericht, dass das eine größere interne Verschiebung ist.
Viele Google-Abteilungen stecken derzeit große Kräfte in die Entwicklung des ChatBot Bard, der sowohl als eigenständiges Produkt als auch als Integration in viele populäre Plattformen genutzt werden soll. Das gilt auch für das Team des Google Assistant, das sich in diese Entwicklung einbringen muss. Das dürfte kein einfaches Verhältnis zwischen den internen Konkurrenten sein.
Vor wenigen Tagen ist der ChatBot Bard gestartet und gibt ersten Nutzern die Möglichkeit, dessen Fähigkeiten auszuprobieren. Jetzt stellt sich mehr als zuvor die Frage, wie es eigentlich mit dem Google Assistant weitergeht, der viele Überschneidungen mit Bard aufweist. Nun liefert ausgerechnet Bard selbst die Antwort, die manche Beobachter bereits erwartet haben. Allerdings basiert diese nicht auf Fakten.
Bei Google dreht sich derzeit vieles um Bard, denn man wird den KI-ChatBot immer mehr Nutzer anbieten und in vielen Produkte integrieren wollen. Es ist längst bekannt, dass man darin viele Kräfte bündelt und wohl alle "kompatiblen" Abteilungen mit der Weiterentwicklung beschäftigt. Jetzt wurde bekannt, dass auch das Team des Google Assistant an Bard arbeitet.
In der letzten Zeit hat der Google Assistant eine Reihe von Funktionen verloren und in diesen Tagen wird eine weitere Standardaufgabe des smarten Assistenten eingestellt bzw. in eine andere App verlagert: Die schon mehrfach aufgetauchte Auslagerung der Erinnerungen zu Google Tasks hat jetzt begonnen und zeigt sich bei ersten Nutzern. Nach der Migration der Daten steht die Erinnerungen-Funktion nicht mehr im Kalender zur Verfügung.
Der Google Assistant hat schon bessere Zeiten gehabt, denn derzeit stehen die Zeichen eher auf eine breite Abwicklung und einem daraus folgenden Neustart des Produkts. Doch soweit hätte es gar nicht kommen müssen, denn tatsächlich soll Google schon vor drei Jahren eine Revolution für den Google Assistant in Arbeit gehabt haben, die niemals freigegeben wurde. Das hätte vieles ändern können.
Google dürfte schon bald den ChatBot Bard für viele Nutzer starten, die spätestens seit dem Start des Bing-ChatBot mit den Hufen scharen, um das neue Produkt auszuprobieren. Erstmals vorgestellt hat man den neuen KI-ChatBot bereits vor einigen Wochen in einer völlig übereilten Präsentation. Jetzt zeigt sich, dass es wohl auch intern noch viele Unklarheiten darüber gibt, wie Bard am Markt platziert werden soll. Und das aus gutem Grund.
Google dürfte schon sehr bald den ChatBot Bard starten, der zuerst in die Websuche integriert wird und den Nutzern dort zusätzliche aufbereitete Informationen liefern soll. Wie jetzt bekannt wurde, hatte man intern eigentlich andere Pläne, die dann doch nicht umgesetzt wurden: Das KI-Sprachmodell sollte in den Google Assistant integriert werden - und das schon seit 2020.