App Engine

Die Google App Engine ist nicht nur mehr für Privatleute, sondern auch für Geschäftskunden. Die neuen Features zielen genau darauf ab, den Anforderungen großen und kleinen Unternehmen treu zu sein.

Das sind die Funktionen für Business-Kunden:
» zentralisierte Administration: Eine neue, Unternehmens-fokussierte Admin-Console die alle Anwendungen auf einer Domain kontrollieren kann.
» Verfügbarkeit und Support: 99% Verfügbarkeit garantiert mit Premium-Support
» Standard-Sicherheit: Nur Benutzer von der Google Apps-Domain können auf Anwendungen zugreifen und die Sicherheitseinstellungen sind auf jede Anwendungen angewandt
» Preise, die Sinn machen: Jede Anwendungen kostet nur 8$ pro User und bei 1000$ im Monat ist Schluss - Zahle nur für das, was du genutzt hast
» Enterprise-Features: Später im diesen Jahr wird die Hosted SQL und der SSL-Support für Domains folgen und Zugriff auf erweiterte Google-Services

Es ist wirklich einfach, die App Engine zu nutzen: Python und Java für Entwickler, einfache Administration und keine Sorgen mehr um Backups und die Hardware machen...

» App Engine for Business
App Engine Bisher konnte die Google App Engine lediglich mit Python programmiert werden. Nun ist Java als Programmiersprache hinzugekommen. Es werden auch eine Sprache wie Groovy und JRuby unterstützt, die auf der virtuellen Maschine von Java laufen. In der ersten Version der API werden laut Google die wichtigsten Klassenbibliotheken unterstützt. Hinzu kommen noch die Java Servlet API, die Schnittstellen JDO und JPA sowie javax.cache und javax.mail. Die Java Api läuft in einer Sandbox. Da es wegen der vielen Javaprogrammen sicherlich zu Fehler und zu Kompatibilitätslücken kommen kann, werden nur die ersten 10000 Nutzer zum Testen zugelassen.
App Engine + zehn.de
Einige von euch haben vielleicht schon von Zehn.de gehört. Auf der Webseite kann jeder Listen mit 10 Punkten erstellen und diese für die Welt veröffentlichen. Das ist im Grunde nichts neues, gab es z.B. auch schon Stern.de und weiteren Konkurrenten. Das besondere an diesem Dienst ist, dass er komplett auf der Google App Engine läuft und somit auch zeigt dass ganze Portale bei Google gehostet werden können. Der Pressemitteilung ist zu entnehmen dass neben Google als Server-Lieferant auch die Amazon Webservices verwendet werden. Die Anwendung läuft auf der App Engine, die dazugehörigen Daten werden auf amazon-Servern gespeichert und auch direkt von dort abgerufen. Ich denke preisgünstiger kann man so etwas eigentlich nicht bekommen - vorallem auch weil beide Anbieter sich mit großen Datenmassen sehr gut auskennen und auch Spitzen leicht wegstecken. » Pressemitteilung von CHIP
Jaiku Seit einigen Tagen war der Google Dienst Jaiku nicht erreichbar. In einem Blogpost wird nun erklärt warum. Derzeit arbeiten die Jaiku Entwickler daran ihren Dienst auf die Google App Engine zu migrieren. Um dies vorzubereiten wurde jaiku nun in ein Google Datencenter umgezogen. Eine weitere Vorbereitung für den Umzug auf die Google App Engine, sind neue Terms of Use. Diese Nutzungsbedingungen müssen bestehende Nutzer vor der nächsten Nutzung akzeptieren bevor sie den Service verwenden können. Bisher konnten die jaiku Nutzer 15 Freunde einladen und mussten dann warten, bis sie neue bekommen haben. Das Einladungssystem wurde nun überarbeitet und alle Nutzer haben nun eine "unendlich viele" Einladungen. Wenn einer von Euch eine Einladung möchte, einfach hier eure Mail Adresse eintrage, ich lade euch dann ein:
» jaiku Blog
App Engine Die geschlossene Testphase der Google Apps Engine ist vorbei und das Projekt wird jetzt für alle User geöffnet: Ab sofort kann sich jeder User registrieren und seine Anwendungen hochladen bzw. online entwickeln und hosten. Außerdem wurden erstmals Preise für die intensivere Nutzung des Dienstes genannt - diese sind aber erst einmal nur vorläufig. Bisher haben sich 150.000 User bei App Engine registriert, was man bei Google als Erfolg feiert. Wieviele davon das Angebot tatsächlich nutzen wurde nicht genannt, es dürften aber sehr viel erheblich weniger sein. Durch die Öffnung wird sich das zwar auch nicht so schnell ändern, aber ich denke die große Zeit der Anwendungs-Hoster steht noch bevor - und Google ist schon einmal gut positioniert und drauf vorbereitet ;-) Erstmals wurden auch Preise für die intensivere Nutzung genannt. Jeder User hat 500 MB Speicherplatz, 10 GB Traffic/Tag und 200 Mio. CPU-Anfragen/Tag kostenlos zur Verfügung. Für alles was darüber hinaus geht werden voraussichtlich in einigen Monaten folgende Beträge fällig: $0.10 - $0.12 pro CPU core-hour $0.15 - $0.18 pro GB-month of storage $0.11 - $0.13 pro GB outgoing bandwidth $0.09 - $0.11 pro GB incoming bandwidth Ich denke das sind vernünftige Preise... Außerdem hat Google auch noch 2 neue APIs für die Zukunft angekündigt mit der sich Fotos online bearbeiten lassen (drehen, schneiden, zoomen) sowie Webseiten einfach cachen lassen damit sie beim nächsten mal schneller geladen werden. » Presseerklärung von Google [Google Blogoscoped]
App Engine Da kann man nur sagen: Dumm gelaufen. Ausgerechnet die Google App Engine, das Angebot auf dem Google die Webservices dieser Welt hosten will, wurde durch eine einfache XSS-Lücke gehackt: Beim Aufruf der Website kam folgende JavaScript-Meldung: "This is remote text via xss.js located at ha.ckers.org" Mittlerweile dürfte die Lücke gestopft sein, aber der Imageschaden bleibt... » Screenshot bei Inquirer [thx to: veith]
App Engine Garett Rogers hat sich einige Gedanken um die neue Google Apps Engine gemacht und ist der Meinung, dass die Plattform zwar jede Menge Vorteile bietet - sei es finanziell oder infrastrukturell - , man sich aber dennoch nicht komplett gedankenlos in Googles Netzwerk hereinbegeben sollte. Die Apps Engine ist Googles Spinnennetz - wer einmal drin ist kommt nie wieder heraus... Hier nur die wichtigsten Dinge: Ihr seid komplett von Google abhängig Wenn Google down ist, ist auch eure Anwendung down. Das kann gerade bei beliebten Anwendungen sehr ärgerlich sein. Google gibt auch in diesem Fall keine Always-Online-Garantie. Eure Anwendung bleibt bei Google gefangen Wenn eure Anwendung sich plötzlich reger Beliebtheit erfreut, wollt ihr euch sicherlich unabhängig machen und auf einem eigenen Server umziehen. Das ist aber nicht möglich, da ihr an eure eigenen Daten überhaupt nicht herankommt. Der komplett Code und die Datenbank ist in Googles BigTable gespeichert und bietet keine Export-Funktion. Keine Preis-Angabe Noch ist die App Engine kostenlos nutzbar, aber Google hat schon durchblicken lassen dass man nach der Testphase bares Geld sehen möchte - hat aber nicht gesagt wieviel. Wahrscheinlich wird man unter dem amazon-Preis liegen und natürlich weit weit unter dem Preis einer eigenen Infrastruktur - aber dennoch macht man sich auch in diesem Punkt komplett von Googles Preisgestaltung abhängig. Datenschutz-Richtlinien Google bekommt all die Daten die eure User eingeben. Zwar hat Google gute Datenschutzregeln, aber ob die User damit einverstanden sind dass all ihre persönlichen Daten zu Google gelangen? Außerdem habt ihr quasi eure gesamtes Firmen-Kapital, sofern es sich nicht um ein Hobby-Projekt handelt, bei Google und seid davon abhängig wie die Firma damit umgehen wird... » Komplettes Posting beim ZDNet-Blog » Google App Engine
App Engine Wie vor einigen Tagen schon vermutet tritt Google jetzt in Konkurrenz mit amazon und gibt die eigene Rechenpower, inklusive BigTable für die Entwickler-Welt frei: Mit Google AppEngine haben Entwickler die Möglichkeit, ihre Anwendungen direkt bei Google zu hosten und müssen sich nie wieder Sorgen um Speicherplatz, Traffic oder CPU-Auslastung Gedanken machen. Google App Engine In der Testphase wird die App Engine komplett kostenlos und ohne Grenzen nutzbar sein, in der späteren Phase wird es jedoch einige Beschränkungen geben: Maximal 500 MB Speicherplatz, 10 GB Traffic am Tag und 200 Millionen CPU-Anfragen pro Tag. Für alles was darüber geht muss die Brieftasche geöffnet werden - laut Google reichen diese Grenzen aber für eine durchschnittliche Anwendung für ca. 5 Millionen PageView im Monat. Um eine Anwendung auf dem Google-Server lauffähig zu machen, muss sie in einer von Google unterstützen Programmiersprache entwickelt werden. Die Entwicklung verläuft komplett online und auf dem Server - es müssen also keine Dateien hoch- oder runtergeladen werden. Wahrscheinlich ist das auch garnicht erwünscht oder möglich. Dennoch gibt es ein SDK dass man herunterladen kann. Leider habe ich jetzt keine Zeit mehr um mir das ganze näher anzusehen, schaut es euch einfach mal selbst an und macht euch ein Bild. Ich glaube App Engine ist mal wieder einer der ganz großen Google-Services die in den nächsten Jahren noch sehr sehr wichtig werden könnten. P.S. Der Dienst war praktisch nur für wenige Minuten in der öffentlichen Beta-Phase und ist mittlerweile in die Closed-Beta übergetreten: Die ersten 10.000 Nutzer die sich angemeldet haben, haben Zugang bekommen, alle weiteren müssen warten - können sich aber auf eine Warteliste eintragen - habe ich natürlich schon getan ;-) » Google App Engine » App Engine SDK downloaden » App Engine Gallery - derzeit offline » Ankündigung im Google-Blog » Artikel bei TechCrunch Update: Auch jaiku scheint das zu nutzen: » Artikel im jaiku-Blog Und in die Google Apps ist das auch integriert: » Artikel im Enterprise-Blog