AdWords Bisher wurde AdWords Kunden nicht genau angezeigt, auf welchen Google-Seiten die Werbung geschaltet wurden, immerhin erscheinen die anzeigen ja nicht nur neben Suchergebnissen, sondern auch bei E-Mails, in Karten und vielen weiteren Web-Diensten. Ab dem 12. Juni 2007 gibt nun, vorest nur in den USA den "Placement Performance Report". In diesem Bericht wird für jede Anzeige präzise die Domain mit URL, der Anzahl von Einblendungen und Klicks, Daten zu Konversion und Kosten, sowie aggregierte Daten zum Traffic von AdSense Webseiten zur Verfügung gestellt. Werbetreibende können so nun präzise jede einzelne Webseite sehen, auf der die Werbung geschaltet wird und z.B. durch Site Targeting reagieren, um die Relevanz zu verbessern. Auf viel besuchten Seiten mit hoher thematischer Relevanz wird dann in Zukunft mehr geworben, wenig besuchte Webseiten hingegen, die unter umständen gar keinen thematischen Bezug haben können ausgeschlossen werden. Weltweit wird der "Adwords Placement Performance Report" erst in einigen Wochen verfügbar sein. Offizielle Presseankündigung von Google zum Adwords Placement Performance Report [at-web]
Google AdSense
Eigentlich ist es ganz simpel mit AdSense reich zu werden: Man erstelle eine Seite ohne oder mit jeder Menge geklautem Content, schaltet auf der Seite jede Menge AdSense-Anzeige und bewirbt eben diese Seite mit billigen AdWords-Anzeigen. Doch dieses "Geschäftsmodell" hat jetzt ein Ende, Google geht derzeit stark gegen solche Werbe-Ringe vor und deaktiviert massenhaft Accounts. Viele User die oben beschriebene, natürlich verbotene, Methoden einsetzen haben in den vergangenen Tagen Mails von Google erhalten dass sie die Anzeigen von den Webseiten herunternehmen oder die Webseite aktiv einsetzen sollen. Wer die Methode stur weiterfährt wird am 1. Juni einen deaktivierten AdSense-Account vorfinden und somit alles für den laufendenen Monat verdientes Geld verlieren. Die Frage ist natürlich ob sich die "Webmaster" tatsächlich daran halten. Ich denke ein Großteil wird einfach eine zeitlang Pseudo-Content bieten. Einfach kurzzeitig einen Blog starten, täglich Content verfassen, von Googles Blacklist rutschen und dann geht die alte Praxis weiter. Ich bin mal gespannt ob das ganze etwas bringt, auf jeden Fall ist es löblich dass Google diese Praxis, obwohl es dem Unternehmen ein Haufen Geld einbringt, versucht zu unterbinden. [Google OS]
Google AdWords
Wieder einmal gab es ein Gerichtsurteil zu Google AdWords. Die österreichische Weinkette Wein & Co. hatte dagegen geklagt dass eine große Supermarktkette den Markennamen "Wein & co" als AdWord bei Google gebucht hat und somit noch über den Suchergebnissen erschien und der Vinothek potenzielle Online-Kunden weggenommen hat. Gewonnen hat Wein & Co - allerdings mit einer kleinen Einschränkung. Wein & Co. hat dagegen geklagt dass die Anzeige des Konkurrenten ÜBER dem Suchergebnis das zur eigenen Seite führt auftaucht. Ob die Anzeige weiterhin NEBEN den Suchergebnissen geschaltet werden darf wurde nicht gesagt - und wäre damit eigentlich noch zulässig. Aber wie auch immer, die Supermarktkette hat nachgegeben und die Werbekampagne bei AdWords mittlerweile gestoppt. Google selbst hat sich aus der Klage herausgehalten und argumentiert damit dass jeder selbst darauf achten muss ob er Markenrechte verletzt oder nicht. Außerdem hat jedes Unternehmen die Möglichkeit eigene Markennamen auf eine Sperrliste bei AdWords zu setzen die dann nicht mehr verwendet werden können. Allerdings besitzt Wein & Co. nur die Bildrechte an der Marke und nicht an dem Wort selbst - da das Logo aber nur aus dem Text "Wein & Co" besteht kommt es am Ende auf das gleiche raus ;-) P.S. Weil oft die Frage kam wo und was ich arbeite: Ich arbeite bei der Supermarktkette die verloren hat :-D [heise]
Google AdWords
Ein etwas anders Einsatzgebiet für AdWords zeigt die Webseite TorrentFreak: Statt ein bestimmtes Produkt zu bewerben hat diese Seite genau das Gegenteil getan, nämlich die User vor der Benutzung von bestimmten Produkten gewarnt - nämlich vor BitTorrent-Clienten die haufenweise Spyware mit auf dem Rechner installieren. Banner
(Glücklicherweise) setzen alle Seiten die den Download dieser Software anbieten AdSense-Banner ein. Also hat TorrentFreak einfach den "Auf dieser Seite werben"-Link genutzt und damit Anzeigen geschaltet die vor dem Download der Software warnen. Die Klickrate soll dabei überdurchschnittlich hoch gewesen sein - was mich auch kein bißchen wundert. Die Frage ist nur ob sich das ganze jetzt gelohnt hat oder nicht. Jetzt gibt es zwar ein paar User weniger, aber dafür haben die Entwickler durch die Aktion mit AdSense Geld verdient dass wieder in die Werbung für neue User einfließen kann - "ein Teufelskreis" (TV Kaiser). » Posting bei TorrentFreak [Google OS]
Google
Nach der spektakulären DoubleClick-Übernahme hat das zittern in den Chefetagen von Googles Konkurrenten stark zugenommen. So haben sich Microsoft, welches ebenfalls an DoubleClick interessiert gewesen ist und AT&T zusammen geschlossen und beraten über Mittel und Wege um die Übernahme in letzter Sekunde zu verhindern oder abzuschwächen. Gemeinsam mit DoubleClick kommt Google auf einen weltweiten Marktanteil von 80% im Sektor der Online-Werbung, ein Beinahe-Monopol. Da es in den USA kein Kartellamt wie in Europa gibt, müssen sich die Konkurrenten darum kümmern einige Gerichte dazu zu bewegen Google schwere Auflagen zu geben oder die Übernahme am Ende sogar komplett zu verhindern. Bisher hat Google nur die Online-Werbung komplett unter seiner Kontrolle, aber in anderen Sektoren wie TV-, Radio-, Zeitungs-, Spiele- und Outdoor-Werbung ist man zur Zeit auch äußerst aktiv. Wenn man sich überlegt wieviel Geld Google alleine mit Online-Werbung verdient hat, kann man sich vorstellen was hier für ein Werbegigant entstehen könnte wenn alle Pläne aufgehen. Zumindest im TV- und Radio-Markt stehen alle Zeichen zur Zeit auf Google... Eigentlich tut Google nichts wirklich innovatives sondern steigt einfach nach und nach in immer mehr lang etablierte Märkte ein. Trotzdem tut es das sehr viel erfolgreicher als seine Konkurrenz. Im moment ist auch kein wirklicher Konkurrent der Google das Wasser reichen könnte in Sicht. Ich denke in einigen Jahren werden wir um die G-Ads auch im Alltag nicht mehr herumkommen und sie tagtäglich im TV, im Radio, in der Zeitung und auf Plakatwänden bewundern dürfen. Ob wir das gut finden ist eine andere Frage... [heise, Tagesspiegel, n-tv]
1 Tag nach dem kleinen Redesign der AdSense-Banner sind jetzt auch die AdWords-Banner an der Reihe: Neben der Farbe, die sich jetzt vom bekannten Google-blau auf gelb geändert hat, hat sich auch der Klick auf die Werbung selbst geändert. Ab sofort werden nur noch Banner-Klicks gezählt die direkt auf dem Werbetext erfolgen.
Google AdWords
Google und die Medienkonzerne, eine schier endlose Geschichte. Mal hat man sich lieb und mal kratzt man sich die Augen aus - zur Zeit ist zweiteres wieder im Gange. Ein Konsortium aus vielen großen Medienkonzernen (Viacom, NBC Universal, Disney, Time Warner, Sony, Disney u.a.) wirft Google vor, die Verbreitung von illegal kopierten Filmen zu fördern. Diesmal geht es aber nicht um YouTube sondern um Googles AdWords-Abteilung. Die Webseiten EasyDownloadCenter.com und TheDownloadPlace.com haben in den Jahren 2003-2005 riesige Datenmengen an Filmen, Videos, Serien usw. in Netz gestellt und für seine User zum Download angeboten. Um dieses Angebot populär zu machen haben sie auf Google-Anzeigen via AdWords gesetzt. Bis hier hin ist das ganze noch kein Problem, das entsteht erst durch die Einmischung von Google. Da die beiden jede Menge Einnahmen generiert und diese fast ausschließlich in die Werbung gesteckt haben, haben sich sehr schnell große Summen bei AdWords angesammelt. Wie in diesem Fall üblich haben sich die Googler bei den Webmastern gemeldet und ihnen mit Rat und Tat für Keyword-Optimierung zur Seite gestanden - und das obwohl sie angeblich wussten dass die Seite sich nicht so ganz im gesetzlichen Rahmen bewegt. Die Medienunternehmen werfen Google jetzt vor, solche Seiten aktiv zu unterstützen - was in diesem Fall auch wirklich geschehen ist. Hier stellt sich jetzt wieder die Kompetenzfrage. Google ist ein Unternehmen dass daran interessiet ist möglichst viel Geld zu verdienen - also nimmt man natürlich jeden Kunden der kommt, vorallem als Googles Werbesystem noch in den Kinderschuhen gesteckt hat. Ich denke es ist nicht die Aufgabe von Google seine Kunden vorher zu überprüfen, genauso gut könnte man den Hoster verklagen, den Stromlieferanten oder gar die Hollywood-Studios selbst. Sicherlich wird Google diesen Rechtsstreit verlieren, aber gerecht ist es nicht. Dafür hat man jetzt angekündigt die internen Prüfsysteme weiter zu verbessern. [heise]
Sponsored Links Eines der Dinge die Googles Websuche von Anfang an sympathisch gemacht hat, ist die gleichzeitig dezente aber doch klar abgetrennte Werbung von den Suchergebnissen. Über den Suchergebnissen werden diese seit Jahren in einer hellblauen Box abgetrennt die sofort ins Auge fällt aber trotzdem nicht agressiv zum klicken auffordert. Jetzt testet Google eine neue Farbe. Anscheinend sind die Surfer und Werbeklicker mittlerweile so sehr abgestumpft, dass sie die Werbung ÜBER den Suchergebnissen garnicht mehr wahrnehmen - da gehöre ich sicherlich auch dazu. Also muss die Farbe geändert werden, so dass die Box wieder in die Augen springt. Dafür testet Google zur Zeit eine rosa-orange Box: Rosa-Orange Box
Ehrlich gesagt finde ich die Farbe sehr hässlich und hoffe dass so etwas niemals standardmäßig in die Suchergebnisse Einzug halten wird, das blau ist doch schon eine sehr schöne Farbe. Aber ich denke dass es nicht all zu viele Farben gibt die gleichzeitig mit dem blauen Link, der schwarzen Textbeschreibung und der grünen URL harmoniert und dennoch unagressiv wirkt. Da sind die Designer gefordert... Wie findet ihr die Farbe? [Googlified]
AdSense + AdWords
Google hat die finanziellen Details für sein Referal-Programm geändert. Die Änderungen, welche derzeit nur die AdSense- und AdWords-Referals betreffen, sind nun noch attraktiver geworden. Die Auszahlung der Beträge folgt jetzt jeweils einem 3stufigem System, von dem sowohl große als auch kleine Webseiten profitieren dürften. Ab sofort gelten folgende Regeln: AdSense
» Erwirtschaftet der geworbene in 180 Tagen mindestens 5$, bekommt man 5$ gutgeschrieben » Erwirtschaftet der geworbene in 180 Tagen mindestens 100$, bekommt man zusätzlich 250$ » Erwirtschaften 25 geworbene in 180 Tagen jeweils mindestens 100$, bekommt man 2.000$ (!!!) AdWords
» Gibt der geworbene mindestens 5$ in 90 Tagen aus, bekommt man 5$ » Gibt der geworbene mindestens 100$ in 90 Tagen aus, bekommt man zusätzlich 40$ » Geben 20 geworbene in 180 Tagen jeweils mindestens 100$ in den ersten 90 Tagen aus, bekommt man 600$ (Wie kompliziert...) -- Ich denke das neue System ist sehr viel besser für alle beteiligten. Die Referals werden damit für alle attraktiver, da eine Auszahlung schon sehr schnell erreicht werden kann - und große Werber können jetzt sogar noch sehr viel mehr verdienen als vorher. Prima Google! Vorher gab es für geworbene AdSense-User, die in 90 Tagen mindestens 100$ verdient haben, 100$ gutgeschrieben. Bei AdWords gab es bisher nur 20$ zu verdienen. » Ankündigung im AdSense-Blog
adscape
Die meisten Teile aus Googles Werbenetzwerk sind noch garnicht richtig angelaufen, da sucht man sich schon neue Betätigungsfelder. Nachdem die Medien mit Zeitungen, Radio und Fernsehen durch ist, und auch Werbeplakate in Angriff genommen werden könnte jetzt die Werbung in Computerspielen folgen. Laut dem Wall Street Journal wird Google in den nächsten Tagen die Übernahme der Firma Adscape Media ankündigen. Die Firma verdient Geld damit, Werbeplätze in Computerspielen zu vermieten - ein Markt dem Analysten eine große Zukunft voraussagen. Diese Werbung beschränkt sich dabei nicht nur auf die Klassiker wie z.B. Bandenwerbung bei FIFA und Formel1, sondern beinhaltet auch Schleichwerbung, Produkt-Placements oder die bloße Erwähnung von Markennamen in allen möglichen Spielen. Dass Google in diesem Markt aktiv werden wird war nur eine Frage der Zeit, schließlich ist Google gerade auf dem Weg zur weltweit größten Werbeagentur. Konkurrent Microsoft hat im letzten Jahr die Firma Massive übernommen, welche genau auf dem gleichen Gebiet aktiv ist - nur hat Microsoft hier den Vorteil dass sie selbst sehr viele Spiele in der Angebotspalette haben. Eine Bestätigung oder einen eventuellen Kaufpreis gibt es derzeit noch nicht, genauso wenig wie Informationen darüber wie sich Google die zukünftige Zusammenarbeit vorstellt oder welche Verträge mit großen Spielstudios laufen. Interessant wird es, wie Google in einem PC-Spiel seine AdSense-Technik einsetzen will, schließlich ist die Handlung meistens relativ fest gesetzt und kann nur wenig variiert werden. [ZDNet-Blog] Update: » Google kauft AdScape