AdWords

Google bietet allen AdWords-Kunden ab sofort eine vielversprechende neue Funktion namens Remarketing. Werbetreibende können mit Remarketing ganz einfach den Kontakt mit Internetnutzern intensivieren. Dazu greift die Funktion auf frühere Interaktionen von Nutzern mit der Webseite des Werbetreibenden zurück.

Remarketing wurde im vergangenen Jahr für mehrere AdWords-Tester eingeführt. Es ist ein neues Tool, um den Kontakt mit dem Kunden zu binden und intensivieren. Google selbst schreibt dazu: Remarketing funktioniert folgendermaßen: Eine Basketball-Mannschaft hat beispielsweise noch Eintrittskarten übrig, die sie verkaufen möchte. Dazu bindet das Team einen Programmcode in die Ticket-Seite seines Internetauftritts ein. Jedem Besucher dieser Webseite können daraufhin die relevanten Ticketanzeigen – zum Beispiel Last-Minute-Angebote – im Google Content-Netzwerk angezeigt werden, während er eine der über eine Million Partnerseiten besucht. Ebenso können jedem Nutzer die Anzeigen im Google Content-Netzwerk gezeigt werden, der den Markenkanal der Basketball-Mannschaft auf YouTube besucht oder auf deren YouTube Homepage-Anzeige geklickt hat.

Bereits im genannten Test konnte Remarketing überzeugen. So sagt Paul Holden, Marketingchef von Samsung: "Wir konnten mit unserer Remarketing-Kampagne für das Behold II starke Resultate erzielen. Wir haben mehr als 100.000 Nutzer, die auf unsere YouTube Homepage-Anzeige am Valentinstag reagiert haben, später beim Webbrowsen erreicht."

Weitere Infos zum neuen Tool im AdWords-Blog-Eintrag 
Google

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) hat heute bestätigt, dass es keine Markenrechtsverletzung darstellt, wenn Google Markennamen als Stichwort zulässt. Zudem bestätigte er, dass auch für das AdWords-System das europäische Internet-Hosting-Gesetz gilt, welches Google AdWords schützt.

Das Gutachten aus dem vergangen Jahr (wir haben berichtet) hat wahrscheinlich Wunder gewirkt, als heute der europäische Gerichtshof das Urteil gesprochen hat. Demnach verletzt Google das Markenrecht nicht, wenn Google Markennamen der Konkurrenz zulässt. 

Google verteidigt seine Ansichten im Google Blog so: "Wir glauben, dass es im Interesse der Nutzer ist, wenn man so viele Keywords wie möglich zulässt. Das maximiert auch den Kontext, indem sich die Werbung bewegt. [...] Und im Gegensatz zu dem, was uns zu Lasten gelegt wird, schalten wir keine Werbung für gefälschte Marken. Im Gegenteil: Wir haben strenge Richtlinien, die gefälschte Marken verbieten; es ist einfach eine schlechte Nutzererfahrung. [...] Der europäische Gerichtshof bestätigte auch, dass das europäische Gesetz Internet-Hoster schützt - darunter fällt auch das AdWords-System. Das ist wichtig, da es der Grundstein dafür ist, dass Informationen im Netz freien Fluss haben."

Damit dürfte Google ein gutes Stück weitergekommen sein und die Interessenten dürfen wieder Markennamen der Konkurrenz in AdWords-Stichworten benutzen.
Web Search

Bei Google AdWords soll es demnächst ein Update bei der Werbung unter den Suchergebnissen geben. Dort kann man dann unter Anderem Videos, mehr Links oder ganze Produktpräsentationen einbinden.

Wenn es nach Google geht, soll man demnächst YouTube-Videos oder die gesamte Produktpalette direkt in den Werbeanzeigen unter den Suchergebnissen anzeigen können. Damit das nicht komplett für Verwirrung stiftet, wird man die "Extras" direkt ein- und ausblenden können.

Google Search Ads Extras

Die Möglichkeiten sollen laut Google unbegrenzt sein: Egal ob man sein Sortiment, mehr Links, Kartenmaterial oder Videos einbinden will, alles soll möglich sein. Dabei werden die Google-Eigenen Services, wie Google Video (und YouTube), Shopping Search oder Maps genutzt werden. Damit möchte Google sein Angebot noch attraktiver für den Werber und den Google-Benutzer machen.

» Google TOB 
YouTubeAdWords

Google hat diese Woche eine weitere Form der Werbung in Deutschland gestartet. Das neue Werbeformat "Gesponserte Videos" verbindet die Präzision von AdWords mit den Möglichkeiten von YouTube. Gesponserte Videos werden Werbetreibenden helfen, auf YouTube leichter gefunden zu werden – auf die Videoplattform werden mittlerweile 20 Stunden Videomaterial pro Minute hochgeladen.

Über die neue AdWords Benutzeroberfläche werden Werbetreibende aller Größen eine Kampagne erstellen können, die über Keywords ausgerichtet ist und nach Performance abgerechnet wird. So können Werbetreibende ihre Videos per Anzeige dort bewerben, wo sich Nutzer aufhalten, um tolle Videos zu entdecken: auf YouTube und innerhalb des Google Content-Netzwerks. Ähnlich wie AdWords-Anzeigen auf Google wird ein Werbetreibender nur für sein gesponsertes Video bezahlen, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Dazu wird es auch möglich sein, ein klickbares „Call-to-Action“ Overlay zu einem gesponserten Video hinzuzufügen, wodurch Nutzer auf eine Webseite außerhalb von YouTube geleitet werden können, um mehr Conversions zu erzielen.

Thomas De Buhr, Head of Media Solutions, Google Deutschland: "Mit über einer Milliarde Videos, die täglich auf YouTube angesehen werden, gibt es ein riesiges Potential für Werbetreibende, ihr Publikum zu finden. Gesponserte Videos wandeln dieses Potential nun in Realität um, indem die Präzision von AdWords mit den Möglichkeiten von YouTube kombiniert wird. Jeder kann gesponserte Videos einsetzen, um mit einer Anzeige das richtige Publikum zur richtigen Zeit zu erreichen - vom kleinen Unternehmen, das ein neues Produkt auf den Markt bringen will, über das Filmstudio, das auf einen spannenden neuen Filmtrailer aufmerksam machen will, bis zu bekannten Markenherstellern, die die Effektivität neuer Werbespots testen wollen."

Sascha Jansen, Managing Director, OMG 4CE GmbH: „In wenigen Jahren wird Bewegtbild das dominierende Informationsformat im Internet sein. YouTube hat hier Pionierarbeit geleistet und Google war bereit, die enormen Investments in Infrastruktur und Serverkapazitäten zu stemmen und damit das Internet entscheidend weiter zu entwickeln. Der jetzige Schritt, Videos auf YouTube auch mit Hilfe des bewährten AdWords-Modells bewerben zu können, ist absolut nachvollziehbar und wird von uns willkommen geheissen. Wir freuen uns auf das, was wir von Bewegtbild im Allgemeinen und YouTube im Speziellen noch erwarten dürfen.“
AdWordsAdSense

Google hat ein neues Symbol bei den Rich-Media-Anzeigen von Google eingeführt. Mit diesem Symbol kann sich jeder Internet-Nutzer anzeigen lassen, dass bspw. eine Flash-Anzeige von Google kommt. Wie bei den Textanzeigen, die schon seit Jahren mit Google-Anzeigen gekennzeichnet.

Unten in der rechten Ecke der Anzeige wird ein kleines i angezeigt. Fährt man mit der Maus drüber, erscheint "Google-Anzeigen". Bei den Test hat Google festgestellt, dass dieser Hinweis keinerlei Einfluss auf die Leistung der Werbung.
Heute in den Google Kurzmeldungen: Google Voice Einladungen, Adwords mit Echtzeitzahlung, AppScript mit Contacts und Building Maker

voice
Ab sofort könnten Nutzer vom Dienst Google Voice ihre Freunde selbst zu dem Service einladen. Alles was was man machen ist, seine Email-Adresse in eine Einladungsbox einzutragen. Im Gegensatz zu Google Wave werden die Einladungen sofort verschickt. Voice ist derzeit nur in den USA nutzbar.

AdWords
Bei Google Adwords kann man entweder per Kreditkarte zahlen oder man überweist etwas von seinem Bankkonto. Ab sofort gibt es für Nutzer von Adwords in Deutschland auch die Möglichkeit sein Adwordsguthaben in Echtzeit aufzuladen. Möglich macht das Giropay. Nachdem man seine Bankverbindung eingetragen hat, wird man auf die Online-Bankingseite seiner Bank geleitet und überweist von dort etwas an Giropay. Dieses Guthaben geht sofort weiter auf das Google Adwords Konto.

Apps
Google hat die Funktionen von Google Apps Scripts verbessert und erweitert. Ab sofort kann man auch auf die Google Contacts zugreifen und diese in seinen Scripten Nutzen.

Building Maker
Building Maker ist ein neuer Service von Google. Es soll dabei helfen 3D-Modelle für Google Earth zu erstellen. Building Maker ist eine Webanwendung und benötigt einen Google Account. Alle Modelle erscheinen automatisch im Google 3D Warehouse.

Google

Google hat in einem Streit mit der Französischen Firma LVMH, welche unter anderem die Luxusartikel Louis Vuitton, Christian Dior, Gucci vertreibt, einen ersten Sieg errungen.
Der EU-Generalanwalt Miguel Poiares Maduro hat ein Gutachten erstellt, in welchem dargestellt wird, dass es rechtens ist, wenn Google Markennamen als Stichwörter in Anzeigen verkauft. Maduro stellt klar, dass hier keine Markenrechte verletzt werden.

LVMH will dies natürlich verhindern, aus Angst es könnten Plagiat Seiten auftauchen, welche über die Google Anzeigen durch Eingabe der Markennamen gefunden wird.

Feiern kann Google jedoch trotzdem noch nicht, da Google immernoch haftbar gemacht werden kann, wenn zb das Wort "Nachahmung" mit den Markennamen gemeinsam verkauft wird. LVMH unterstellt dies Google bereits und deutete an: "Es ist möglich, dass Google durch dieses Verhalten daran mitwirkt, dass Internetnutzer auf Piraten-Sites gelenkt werden."

Die Richter des EuGH (Europäischer Gerichtshof), müssen sich nicht zwingend an dieses Urteil halten. Normalerweise halten sich die Richter aber an diese Gutachten. In einigen Monaten wird das Urteil erwartet.
AdWords

Flowbee International ist ein Hersteller von Geräten um sich selbst die Haare zu schneiden. Weil man bei der Suche nach flowbee, flowbe und flowbees Adwords-Anzeigen von Konkurrenten angezeigt bekommt, verklagt der Hersteller jetzt Google wegen missbräuchlicher Verwendung seines Markennamens.

Der Kläger ist der Meinung, dass dadurch sehr viele Kunden bei der Konkurrenz gekauft haben und dabei dachten ein Flowbee Product zu kaufen. Jetzt will Flowbee vor Gericht ein Verbot für die Verwendung des Namens durch Dritte erwirken und von Google einen Teil der Webeerlöse sowie Schadensersatz.

In Deutschland hat der Bundesgerichtshof in zwei Fällen keine Rechteverletzung feststellen können, einen dritten Fall wurde dem Europäischen Gerichtshof übergeben.
Im Herbst letzten Jahres hat Google die Online Marketing Challenge für 2009 gestartet, diese Wochen wurden nun die Gewinner bekannt gegeben. Erneut konnte der Würzburger Professor und Suchmaschinenexperte Mario Fischer unter den besten 15 landen. Zwei Gruppen der FH Würzburg-Schweinfurt belegten den Platz 2 und 3. Bei der Online Marketing Challenge sollen Studenten mithilfe von Google Adwords eine Kampagne für eine Firma in ihrer Region entwickeln. Jeder Gruppe stehen 200 $ zur Verfügung. Die Studenten Daniel Unger, Axel Scheuering und Axel Zimmermann-Pfeiffer belegten den zweiten Platz weltweit. Sie entwickelten eine Kampagne für Cinemore-Shop.de, einen Shop für Film-Merchandising-Produkte, Aluboxen und BluRay Video, der von der EIKONA AG aus Volkach (Landkreis Kitzingen, Bayern) programmiert wurde. Die Studenten um den Usability-Experten Prof. Dr. Fischer optimierten auch gleich die Bedienbarkeit der Seite und sorgten so für einen einfachere Bestellprozess. Innerhalb von drei Wochen hatte man so über 1000 unique Besucher und steigerte die Verkäufe um über 330%. Weitere Ergebnisse finde am auf diesen beiden Seiten. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die beiden Teams um Mario Fischer, der hier ab und an auch vorbei schaut :)
Heute in den Kurzmeldungen: Neues Design bei Adwords, Geburtshelfer YouTube, Mute bei Google Mail Mobile, MyMaps mit Linie auf Straße und Vorschau auf Wolfram|Alpha. Google hat ein neues Design für Google AdWords veröffentlicht. Das Design war bisher bereits als Beta verfügbar. Weitere Details im Google AdWords Blog Weil kein Geburtshelfer in der Nähe war und der Krankenwagen Verspätung hatte, bracht ein Vater das Kind selbst zur Welt. Wie er der BBC sagte, kannte er die Handgriffe aus Videos, die er sich wenige Stunden zuvor auf YouTube angeschaut hat. Mute ist eine Funktion von Google Mail. Sie schaltet eine Mail stumm und so werden neue für einen selbst unrelevante Einträge einer Mailing List nicht mehr angezeigt. Diese Funktion gibt es jetzt auch bei Google Mail Mobile. Bei den MyMaps ist es nun möglich eine Linie entlang der Straße zu zeichnen. Bisher musste man manuell den Straßenverlauf nachzeichnen. Außerdem können Routen nun unter MyMap gespeichert werden. Wolfram zeigt Vorschau von Wolfram|Alpha. Ausführlicher Artikel bei heise. [thx to: Argre, gutu & mwalker]