Googles Entwickler arbeiten ständig an der Verbesserung des Chrome-Browsers weiter und bringen ihm immer neue Features bei, um dem Nutzer das Surfen im Web so angenehm wie möglich zu machen. Jetzt nehmen sie sich aber einem Thema an, mit dem wohl niemand gerechnet hätte und das auf den ersten Blick auch sehr widersinnig wirkt: Der Chrome-Browser wird schon in den nächsten Wochen einen Adblocker bekommen, der lästige Bannerwerbung automatisch ausblenden kann.
Schlagwort: google-adsense
Unter der immer größeren Verbreitung von Adblockern leiden nicht nicht nur die Betreiber der Webportale, sondern natürlich auch die großen Werbenetzwerke wie Google, die die Umsatzverluste in noch viel größerem Ausmaß spüren. Mit dem Contributor-Programm wollte Google dieser Entwicklung etwas entgegen setzen, doch wie bereits angekündigt, wurde das Angebot heute eingestellt. Ein ebenfalls angekündigter Nachfolger ist noch nicht in Sicht.
Das Thema Sprachsuche spielt bei Google schon seit vielen Jahren eine wichtige Rolle und ist schon seit sehr langer Zeit ein fester Bestandteil der Websuche. Auch wenn die Suche per Sprache durch die diversen Assistenten heute allgegenwärtig ist, wird sie oft noch dazu genutzt, eine normale Websuche zu starten und die Tipparbeit zu ersparen - aber das könnte sich schon bald ändern. Und genau diese Änderung besorgt nun Analysten, die Googles Geschäftsmodell bedroht sehen.
Jetzt ist es schon fast eine Woche her, dass Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewinnen konnte und noch immer fragen sich viele, wie dies passieren konnte und welche Faktoren daran "schuld" sind. Als wichtige Faktoren neben den Medien wurden auch schnell die IT-Giganten Facebook und Google ausgemacht, die nicht genügend gegen die Verbreitung von Fake-News getan haben. Google reagiert nun sehr schnell und möchte diese schon bald aus dem eigenen Werbenetzwerk verbannen.
In den letzten Jahren hat Google nach und nach das Material Design für alle Angebote und Apps eingeführt und sorgt so für einen einheitlichen Auftritt im gesamten Portfolio und für relativ ähnliche Oberflächen auf allen Plattformen. Nachdem alle Consumer-Produkte nun in den Genuss des neuen Designs gekommen sind, ist nun AdSense an der Reihe. Das Portal zur Auswertung der Statistiken rund um die Werbeeinnahmen bekommt einen neuen Anstrich sowie ein praktisches neues Dashboard.
Über das Geschäftsmodell von Adblock Plus gab es schon viele Diskussionen und Kontroversen, aber dennoch erfreut sich die Software weiterhin großer Beliebtheit und hat eine riesige Nutzerbasis. Doch gestern hatte man dann völlig überraschend verkündet, in Zukunft selbst Werbung zu verkaufen und sich in ein Werbenetzwerk zu verwandeln. Dabei hatte man auch Google als Partner angepriesen, doch in Mountain View weiß man von dieser angeblichen Kooperation nichts.
Es kommt immer dicker für Google: Nachdem die EU-Kommission bereits zwei Verfahren gegen das Unternehmen führt, hat man heute nun die Eröffnung eines dritten angekündigt. In diesem Fall geht es um Googles Werbegeschäft, mit dem man ebenfalls die Konkurrenz ausgebootet und selbst die eigenen Nutzer unter Druck gesetzt haben soll. Die Vorwürfe wiegen zwar schwer, aber wirklich verständlich sind sie nicht.
Google liefert auf zwei getrennten Wegen Werbeanzeigen aus: Zum einen gibt es Anzeigen in Google-Diensten wie der Websuche und YouTube und zum anderen gibt es die AdSense-Anzeigen auf externen Webseiten. Beide System sind grundlegend voneinander getrennt und es findet kein Abgleich zwischen diesen beiden Welten statt - zumindest bis jetzt. Genau dies möchte Google nun ändern und bittet die Nutzer in den nächsten Tagen und Wochen um Erlaubnis.
Vielen Nutzern ist mittlerweile bewusst dass Google vollautomatisch viele Informationen über sie speichert und jeden einzelnen Klick fein säuberlich speichert und auch analysiert. Dadurch sollen zum einen die Produkte personalisierter und auch besser werden und zum anderen soll natürlich auch möglichst passende Werbung für den Nutzer angezeigt werden. Ein neues Tool zeigt jetzt wieder einmal, was Google alles über den Nutzer gespeichert hat.
Wenn die EU-Kommission ein Unternehmen erstmal ins Visier genommen hat, dann gibt man so einfach wohl nicht mehr auf: Nachdem aktuell bereits zwei Verfahren gegen Google laufen, strengt man nun noch ein drittes weiteres Verfahren an: Laut einem Bericht steht diesmal die Werbeabteilung in der Schusslinie, gegen die man derzeit Beweise und Fakten sammelt um ein weitere Untersuchung zu starten.