AdSense Kein schönes Weihnachtsgeschenk für Google: Ein Gericht in den USA hat der Firma Hyperphrase Technologies, die Google eine Patentverletzung vorwirft, recht gegeben. Zuvor wurde die Klage in einem Eilverfahren abgelehnt und Google bekam Recht. Der Rechtsstreit dreht sich um vier sogenannte "Autolink- und AdSense-Patente" - was immer das auch sein mag. Sicherlich ein schwerer Schlag für Google. Über den genauen Inhalt des Patents ist nicht bekannt, vom Namen her kann ich nur ableiten dass es sich wohl um eine Technik handelt die passend zum Content Links (Werbeanzeigen) zurückliefert. Google darf jetzt wohl Lizenzgebühren an die Firma zahlen - eventuell auch rückwirkend - und das gleich in ganz großem Stil. Immerhin ist AdSense Googles Umsatzbringer Nummer 2 und ist für über 30% des Umsatzes verantwortlich. » Artikel bei reuters [thx to: seekXL]
AdSenseAdWords Durch den Dollar-Trick prellt Google Blogger, denn das mit AdSense verdiente Geld wird in Dollar angezeigt und dann in Euro umgerechnet. So erhalt man zum bei 100 $ nur knapp 69,50 ? (Umrechnungskurs 1? = 1.4393$). Bei Adwords ist es genau anders herum: Hier zahlt der Werbende in Euro. Diese führt dazu das der sowohl der Betrag pro Klick schrumpft, den der Publisher erhält, als auch dass der ausgezahlte Betrag, wie schon oben gezeigt kleiner ist. Schuld daran soll Google sein, weil sie mit dem "schwachen Dollar" rechnen. Aber die wirkliche Schuld an dem Ganzen trägt meiner Ansicht nach die US-Hypothekenkrise. Meine Vorschläge: 1. Abrechnung in der jeweiligen Landeswährung Wenn sofort der umgerechnete Betrag angezeigt wird, fallen die Euro-Dollar-Schwankungen nicht so stark auf. 2. Fester Umrechnungskurs Hier stelle ich mir vor man nimmt einfach den Durchschnitt des Vormonats. 3. Umrechnungskurs kaufen Man kann zum Beispiel für 5 $ den niedrigstens und damit für den Publisher besten Umrechnungskurs des Monats kaufen. Weitere Vorschläge? [Spiegel; thx to: SeekXL] PS: Ich bin übrigens kein AdSense Nutzer
AdSense Derzeit verbreitet sich im Netz mal wieder ein Trojaner der die Host-Datei von Windows manipuliert und auf diese Weise HTTP-Anfragen direkt umleitet. Der Trojaner "Trojan.Qhost.WU" hat es auf Googles Werbebanner abgesehen und tauscht diese gegen eigene - täuschend echt aussehende - aus. Das brisante daran ist dass dieser Trojaner nicht nur Ärger verursacht sondern vorallem für Webmaster teuer werden könnte. Der Trojaner leitet alle Anfragen an Googles AdServer auf Trojaner-eigene Server weiter und tauscht die Links in den Werbebannern durch Links auf andere Seiten aus an denen nur der Trojaner-Entwickler verdient. Das ist nicht nur für den User ärgerlich sondern auch für den Webmaster dessen Banner manipuliert werden. Die eigenen Banner kommen dadurch garnicht mehr beim User an und werden dementsprechend auch nicht angeklickt. Bei steigender Verbreitung des Trojaners könnte dadurch ein Verdienstausfall entstehen. Ich habe leider keinen Screenshot von so einem gefakten Banner gefunden, habe aber gelesen dass sie nicht von den Original-Google-Bannern unterscheidbar sein sollen - bis auf die Klick-Adresse natürlich. Google hat sich dazu noch nicht geäußert, der Trojaner scheint wohl (noch) nicht so weit verbreitet zu sein. [golem]
AdSense In China haben seit heute die Publisher die Möglichkeit, Anzeigen in einem neuem Fester bzw. Tab öffnen zu lassen. Diese Funktion führte man ein, weil AdSense Werbung viele Chinesische Netzwerke am Leben erhält und das sich sehr viele Nutzer von AdSense gewünscht haben. Bisher wurde dann immer die Webseite geschlossen und war erst einmal weg. Durch diese Maßnahme, die im Moment nur Chinesen aktivieren können, bliebt die eigene Seiten weiterhin geöffnet, der Leser kehrt zurück und klickt vielleicht noch mal auf eine Anzeige, so dass Nutzer, Publisher, Werbende und Google gewinnen. [GSpy]
AdSense According to the Official Google China AdSense Blog , ads of Chinese AdSense publishers will open in new window starting from today. This is in respond to the overwhelming request from publishers and to improve user experience of Chinese web surfers. This is what the rest of the post said: The Chinese market and the demands of Chinese publishers is very important to Google AdSense network. We hope to being better experience to users, more revenue to publishers and more earnings to advertisers through constant improvement of our products. By this, we could achieve four-win situation: users win, publishers win, advertisers win, Google wins. Currently, worldwide publishers cannot alter their AdSense codes to open ads in new window according to the AdSense Help Center. News from the Official Google China AdSense Blog (in Chinese) [gSpy]
AdSense Seit heute gibt es ein neues Google AdSense Experiment, mit Pfeilen zum Wechseln der Werbng in den AdSense Bannern. Auf auf dem Screenshot von Keith sind die beiden blauen Pfeile dafür ganz unten zu sehen. Mit Klicks auf die Pfeile kann man zu neuen Werbeatexten wechseln. Keith hat auch gleich ein kleines Video dazu vorbereitet. Weiter unten in dieser Nachricht könnt ihr das auch schon in Aktion sehen... Ab und zu hat ein Banner die Funktion bereits aktiviert. Video von Keith zum Google AdSense Experiment: Philipp vermutet, dass nicht so viele Leute das benutzen werden, aber ich denke, dass es durchaus ein Versuch Wert ist die Relevanz von Anzeigen zu erhöhen. Denn Interaktion des Benutzer an dieser Stelle hat ja durchaus etwas zu bedeuten. Was denkt ihr über eine solche Möglichkeit der Interaktion ? [gSpy, Google Blogscoped]
AdSense Trotz umfangreicher Prüfungsmechanismen ist die Qualität bzw. der Inhalt mancher AdSense-Anzeigen doch eher fragwürdig oder linkt auf Webseiten die nicht den AdSense-Richtlinien entsprechen. Oder andere Situation: Eine Webseite klaut Content von euch und verdient damit Geld via AdSense-Bannern? Um solche Dinge zu unterbinden kann man Google zu jeder einzelnen Anzeige seine Meinung mitteilen bzw. den Banner als bedenklich melden. AdSense-Feedback
Um Google eure Meinung zum angezeigten Banner mitzuteilen, müsst ihr auf den Text bzw. die Grafik "Ads by Google" klicken und landet dann auf einer Adsense-Seite die die Vorteile von AdSense darstellt. Ganz am unteren Rand der Seite, sehr gut versteckt, findet sich ein Link der ein Feedback-Formular öffnet. Hier könnt ihr relativ detailiert die Probleme mit dem Banner angeben und einen Kommentar dazu abgeben. In diesem Formular können nicht nur allgemein Verstöße gemeldet werden, sondern auch dass der AdSense-User Content von euch geklaut hat. Auch das direkte auffordern zum klicken und weitere Verstöße können hier gemeldet werden. Google verspricht zwar an keiner Stelle dass man sich um das gemeldete Problem kümmern wird, aber erfahrungsgemäß reagiert die Werbeabteilung doch recht schnell wenn es sich um grobe Verstöße bzw. Wiederholungstäter handelt. Eine Antwort darf man aber nicht erwarten, aber in Einzelfällen sollen die Googler sich nach einigen Wochen gemeldet haben. -- Diese Funktion scheint schon ewig zu existieren, aber mir ist bisher nie aufgefallen dass es so eine Feedback-Funktion gibt. Gut zu Wissen, werds sicherlich in Zukunft einige male nutzen - denn manche Anzeigen sind wirklich mehr als fragwürdig... [Seroundtable]
DoubleClick Auch, oder gerade weil, sich die DoubleClick-Übernahme noch weit bis ins Jahr 2008 reinziehen wird, veröffentlicht Google jetzt erste Details und Pläne die man mit der (vielleicht) neuen Tochter hat. Das traditionelle DoubleClick- und AdSense-Geschäft soll natürlich fortgesetzt werden - aber besser ineinander übergreifen. Und Google soll zur ultimativen mitdenkenden Werbeagentur werden! Laut Tim Armstrong, Werbechef bei Google Nordamerika, verhält es sich mit der Online-Werbung - trotz der umfangreichen interaktiven Möglichkeiten - heute noch genauso wie mit der Offline-Werbung. Firma X beschließt Produkt Y bei Werbeagentur Z zu bewerben, die Kampagne läuft eine Zeit lang und ist dann beendet. Der Erfolg der einzelnen Kampagne lässt sich nur begrenzt messen und das bewerben eines einzelnen Produkts ist teuer und zeitaufwendig. Mit Hilfe von DoubleClicks Werbenetzwerk möchte Google die Online-Werbung mal wieder komplett revolutionieren: In Zukunft soll nicht mehr nur ein einzelnes Produkt oder eine Firma beworben werden, sondern gleich die komplette Produktpalette - und das zum vergleichbaren Preis und Plattformübergreifend. Dazu wird eine Werbezentrale - genannt "Dashboard" - eingerichtet die sozusagen die Schaltzentrale für die gesamte Marketingabteilung ist. Im Dashboard hat man einen Überblick über die kompletten Kampagnen und deren Erfolgsaussichten. Es wird nicht mehr auf Biegen und Brechen ein bestimmtes Produkt beworben, sondern immer das Produkt dass gerade zum User passt. Das Ziel ist also nicht mehr die flächendeckende Verbreitung eines Produkts in den Köpfen der Menschen, sondern der direkte Verkauf an den Kunden zu dem das Produkt auch wirklich passt. Um so etwas zu ermöglichen müssen natürlich umfangreiche Profile über die einzelnen User angelegt werden - aber gerade das ist ja Googles Stärke und auch DoubleClick ist diese Technik nicht gerade fremd. Genau das ist aber eines der Bedenken der Datenschützer und der Gremien die die Übernahme derzeit prüfen. Ob es also klug war diese Zukunftspläne jetzt auszuposaunen wird sich noch zeigen... » Artikel bei Advertising Age [thx to: Frank]
China Die chinesischen Behördenmühlen scheinen genauso langsam zu mahlen wie die deutschen: Das chinesische Finanzamt beschuldigt Google des Steuerbetrugs in den Jahren 2000 bis 2003. Konkret geht es darum dass Google seine Werbesysteme AdWords und AdSense zwar für den chinesischen Markt angeboten, aber keine entsprechenden Steuern abgeführt hat. Diese Beschuldigung führt derzeit zu großen Diskussionen über die Steuerpflicht in den jeweiligen Ländern. Google ist seit 2000 offiziell in China aktiv und besitzt dort eine Tochtergesellschaft die die regionalen Geschäfte abwickelt. Allerdings wurden alle Werbeverträge nicht mit Google China sondern mit der Google Inc. in den USA geschlossen und so das chinesische Steuersystem umgangen. Ebenso hat es sich mit den Mitarbeitern verhalten. Im Grunde hat Google China also in den ersten 3 Jahren nur auf dem Papier existiert und hat keine eigenen Geschäfte abgewickelt. Mittlerweile wurde diese Praxis geändert und alle Mitarbeiter und Werbekunden haben mit Google China zu tun und die Firma führt entsprechende Steuern ab. Ob Google die Steuern von 2000 bis 2003 nachzahlen muss und ob es weitere strafrechtliche Konsequenzen haben wird, wird jetzt die Aufgabe von Googles Anwälten sein. Ich denke dass das chinesische Finanzamt die Oberhand behalten und Google so einige Millionen nachzahlen muss. Ich muss sagen dass ich mich mit Steuergesetzen so gut wie garnicht auskenne, wage es aber dennoch zu behaupten dass das hier ein astreiner Steuerbetrug gewesen ist. Im Grunde hat Google sich genauso verhalten wie eine Briefkastenfirma auf den Bahamas... nur dass das hier in einem etwas größeren Stil geschehen ist. Yahoo!, Baidu und weitere Suchmaschinen werden übrigens ebenfalls beschuldigt. Frage an die Experten: Wenn China Google dazu zwingt die Steuern nachzuzahlen - muss das amerikanische Finanzamt, an das Google die Steuern abgeführt hat, das Geld wieder zurückgeben? [TechCrunch]
AdSense Eines der wesentlichsten Unterschiede zwischen Google AdSense und einfachen Textlinks war bisher die Tatsache dass nicht nur der Werbetext sondern auch das ganze DIV drumherum als Werbefläche gegolten haben. Still und heimlich hat Google diese Tatsache jetzt geändert und zählt Klicks auf Banner nur noch dann wenn diese direkt auf den Text ausgeführt werden. Da brechen düstere Zeiten für einige an... Diese kleine Grafik von Philipp Lenssen verdeutlicht das ganze: AdSense Werbung
Ab sofort zählt nicht mehr der Klick innerhalb des DIVs, sondern es muss entweder auf den Titel der Anzeige oder auf die URL geklickt werden. Auch ein Klick auf den Werbetext hat keine Auswirkungen mehr. Mit dieser Maßnahme möchte Google die Rate von Fehlklicks deutlich einschränken und gleichzeitig einigen betrügerischen Webseiten das Handwerk legen. Auf vielen Webseiten sind die Banner so einebaut und farblich angepasst dass sie vom eigentlichen Content der Seite absolut nicht zu unterscheiden sind und selbst von erfahrenen Surfern fehlinterpretiert werden. Daran mag sich jetzt nichts ändern, aber die Klickrate auf diese Banner dürfte deutlich sinken. Diese kleine aber doch sehr entscheidende Änderung kommt ganz eindeutig den Inserenten nicht aber den AdSense-Usern zugute. Google selbst dürften dadurch einige Millionen an Tantiemen jedes Klicks verloren gehen, aber scheinbar ist die Zufriedenheit der AdWords-Kunden wichtiger - was natürlich genau die richtige Strategie ist. Die Effektivität des Werbenetzwerks wird damit noch einmal erhöht. Ich persönlich muss sagen dass ich aus reiner Gewohnheit so gut wie nie auf den Text des Banners klicke sondern immer auf das DIV drumherum. Allein schon aus reiner Vergesslichkeit und Nebenaktivitäten kann es dann aber vorkommen dass ich den Banner-Link in einem neuen Fenster öffnen will, so lange in einem anderen Tab weitersurfe, und später garnicht merke dass sich garkein neuer Tab geöffnet hat. Mag leicht vertrottelt klingen, aber so ist nunmal der Surfer-Alltag. Diese Klicks gehen dann verloren, und das obwohl es beabsichtigte Klicks gewesen sind. P.S. Wie ist das bei euch, könnt ihr noch auf das gesamte DIV klicken? Ich sehe derzeit sowohl Banner mit Text-Only als auch welche mit DIV-Links. [Google Blogoscoped]