Erst in der vergangenen Woche hat Google die erste Beta-Version des Gboard veröffentlicht und bringt somit auch experimentelle oder unausgereifte Funktionen in die Tastatur-App. Da es keine offizielle Versionsbeschreibung gibt, tauchen die Neuerungen erst nach und nach auf. Jetzt sind drei weitere Verbesserungen aufgefallen, die die Integration der Spracheingabe verbessern, GIFs vorschlagen und Doodles integrieren.
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Die Entwickler von Googles Allo-Messenger konzentrieren sich in der jüngsten Vergangenheit eher auf Evolution statt auf Revolution: Statt die wirklich wichtigen Dinge anzugehen, entwickelt man am Nutzer vorbei und setzt vor allem auf Spielereien. Jetzt hat Google einige Verbesserungen offiziell angekündigt, die in den vergangenen Wochen schon durchgesickert sind: Der GIF-Bot Lucky, die animierten Emojis und ein vereinfachter Zugriff auf den Assistant.
Egal ob Messenger oder Social Network: Um GIF-Animationen kommt man nicht mehr herum und sie finden sich in immer mehr Apps. Mit dem Start von Gboard im Dezember des vergangenen Jahres hat Google diese nicht ganz neue Art der Kommunikation auch direkt in die Keyboard-App gebracht. Noch unterstützen nur wenige Apps das Einfügen dieser Animationen aus der Tastatur-App heraus, doch es werden stetig mehr. Mit dem letzten Update hat nun auch die Google+ App diese Unterstützung bekommen.
Eines der großen Pluspunkte von Googles Messenger Allo ist der ständig zur Verfügung stehende Google Assistant. Dieser kann entweder direkt in einem eigenen Chat angesprochen oder über @google aktiviert werden. Da dies mittlerweile sehr gut funktioniert, lässt Google nun einen weiteren Bot auf die Nutzer los: Lucky soll dabei helfen, stets die passenden GIF-Animationen zu finden.
Es gibt (auch objektiv gesehen) nicht viele Dinge, in denen Apples Betriebssystem iOS Googles Android überlegen ist, aber im vergangenen Jahr kam eine Funktion dazu: Mit den Live Photos hat iOS eine neue Form zwischen Foto und Video geschaffen, bei der es sich theoretisch um animierte Fotos handelt - deren Potenzial allerdings noch nicht voll genutzt wird. Google hat nun die im Sommer vorgestellte Motion Stills-App aktualisiert und um weitere Funktionen erweitert.
In den letzten Jahren haben die kleinen GIF-Animationen trotz all ihrer Nachteile und der enormen Verbreitung von Videos ein wahres Revival erlebt und werden auf immer mehr Plattformen und Apps wieder unterstützt - und jetzt gehört auch Google Docs dazu. Mit dem letzten Update wurde die Möglichkeit geschaffen, auch in der mobilen App GIF-Bilder direkt über das neue Keyboard einzufügen und im Dokument zu speichern.
Apple hat vor einiger Zeit die Möglichkeit eingeführt, mit der iOS-Kamera die sogenannten "Live Photos" aufzunehmen, die sich irgendwo zwischen einem Foto und einem Video platzieren. Bisher konnte die Google Photos-App für iOS noch nicht viel mit diesem Format anfangen, aber das hat sich nun mit dem letzten Update geändert. Ab sofort kann die Photos-App für iOS diese Live Photos nicht nur anzeigen, sondern auch bearbeiten, stabilisieren und in ein kurzes Video bzw GIF umwandeln.
Es gibt eine ganze Reihe von Apps und Web-Services die Videos oder eine Folge von Bildern in das GIF-Format umwandeln können, das sich seit längerer Zeit wieder großer Beliebtheit im Web erfreut. Auch Google hat nun eine solche App veröffentlicht, die aber noch sehr viel mehr leisten kann als nur das Video stur in eine GIF-Datei umzuwandeln. Zusätzlich wird das gesamte Bild noch optimiert und eine weiche Animation erstellt. Vorerst gibt es die App aber nur für iOS.