Die Google-Entwickler melden sich langsam wieder aus dem Weihnachts-Urlaub zurück und haben ihre Arbeit wieder aufgenomen: Das Team von Google Photos hat nun eine neue Funktion in die App integriert, die eine kleine Verbesserung bei der Gesichtserkennung mit sich bringt. Ab sofort kann man nun das für das Vorschaubild genutzte Foto selbst auswählen.
Schlagwort: gesichtserkennung
Schon vor einigen Wochen hat Google die Play Services 7.8 vorgestellt, die eine ganze Reihe neuer Location-Funktionen mit sich bringen. Jetzt ist der Rollout beendet und sollte auf allen Android-Smartphone installiert sein, so dass Google nun auch noch einige weitere Funktionen ankündigt, die bereits bei allen Nutzern zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um eine Face API, mit der Gesichter sehr umfangreich erkannt, ausgelesen und auch einige Parameter daraus abgeleitet werden können. All diese Funktionen stehen nun jedem Entwickler zur Verfügung.
Noch vor der offiziellen Ankündigung von Google Photos gab es viele Berichte über die neuen Funktionen, wobei auch immer wieder eine Gesichtserkennung zu sehen war. Diese ist allerdings bei den deutschen (und auch bei den österreichischen) Nutzer bisher nicht angekommen und ist hierzulande nicht freigeschaltet - auch wenn man die Oberfläche in englischer Sprache nutzt. Doch mit einem Trick lässt sich diese Funktion in wenigen Schritten dauerhaft aktivieren.
Erst vor wenigen Tagen haben wir über 2 mögliche Killer-Apps für Google Glass berichtet, wobei eine den Jugendschutz und die andere die Datenschützer auf den Plan ruft. Eine App mit integrierter Gesichtserkennung wird es aber so schnell nun doch nicht geben - zumindest hat Google nun angekündigt, diese Apps nicht zuzulassen.
Obwohl Googles Datenbrille Google Glass noch gar nicht auf dem Markt ist, kündigen sich bereits die ersten Apps an die sich durchaus als "Killer-Apps" bezeichnen dürfen. Es handelt sich dabei um Apps aus dem Bereich der Gesichtserkennung und der Porno-Branche, welche beide schon in der kommenden Woche erscheinen sollen.
Mit der neuen Google+-Funktion Find my Face soll das Finden von Bildern von sich in Google+ einfacher werden. Diese Funktion wird derzeit bei allen Nutzern aktiviert und soll im Gegensatz zur Gesichtserkennung von Facebook von Anfang an datenschutzkonform sein. Der Nutzer muss sie explizit über die Einstellungen einschalten.
Über das Wochenende hat Google der Foto-Funktion von Google+ zwei kleine Updates spendiert: Jetzt lassen sich Fotos direkt nach dem Upload, noch vor dem hinzufügen zu einem Album oder dem teilen, bearbeiten und beschriften. Außerdem können Gesichter-Tags auf mehreren Fotos gleichzeitig jetzt direkt über die Album-Übersicht hinzugefügt werden.
Seit über einem Jahr gibt es bei Picasa Web die Möglichkeit seine Fotos analysieren zu lassen und so Gesichter einen Namen zugeben. Jetzt gibt es das mit Picasa 3.5 auch direkt auf dem Desktop. Nach der Installation der neuen Version, die derzeit nur auf Englisch zum Download bereit steht, werden in allen Bildern nach Gesichter gesucht.
Die Ergebnisse werden anschließend präsentiert. Klick man dann ein Gesicht hat, kann man den Namen eingeben. Ist man derzeit bei Google eingeloggt, werden automatisch Daten aus den Google Contacts geladen, was einige Tipparbeit erspart.
Wenn man einige Bilder mit Namen versehen hat, werden auch Vorschläge macht. Dies erspart wieder einiges an Zeit. Wer bereits bei Picasa Web Fotos getaggt hat, kann diese Daten mit einem Klick importieren.
Verbesserungen gab es auch beim Geotagging. Ab sofort kann man direkt in Picasa Geotags hinzufügen. Man muss nicht mehr Google Earth nutzen, sondern kann direkt Google Maps nutzen. Bilder lassen sich auch per Drag'n'Drop anordnen.
Während des Imports von Dateien kann man nun direkt den Upload in Picasa Web auslösen und die Bilder mit anderen teilen.
Mit dieser Veröffentlichung ist Picasa for Mac zum ersten Mal keine Beta mehr. Die Deutsche Version soll in einigen Wochen erscheinen.
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