Seit mindestens zwei Jahren arbeiten Googles Entwickler am neuen Betriebssystem Fuchsia, zu dem zwar in den vergangenen Monaten unzählige Details bekannt geworden sind, das aber offiziell noch nicht von Google erwähnt wird. Vielleicht wird sich das schon bald ändern, denn nun gibt es ein genauso eindeutiges wie merkwürdiges Anzeichen für einen Blitzstart: Google hat den ersten Release Candidate erstellt.
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Im vergangenen Jahr gab es sehr viele Informationen rund um Fuchsia, sodass wir schon eine recht genaue Vorstellung haben, wie Googles kommendes Betriebssystem aussehen und was es leisten könnte. Doch jetzt, wo die Stimmung angeheizt ist, muss das Unternehmen endlich mal liefern. Auch wenn noch immer Stillschweigen über dem Projekt liegt, häufen sich die Anzeichen darauf, dass sich das schon im kommenden Monat ändern wird.
Das nächste großes Hardware-Event "Made by Google" ist noch ziemlich genau ein halbes Jahr entfernt, aber das heißt nicht, dass es davor keine neue Hardware aus dem Hause Google geben wird. Schon seit Wochen geistern Informationen über die neuen Pixel 3a-Smartphones und seit wenigen Tagen auch über ein neues Nest Smart Display durch das Netz. Über letztes gibt es nun neue Informationen, die wieder einmal den Namen Fuchsia ins Spiel bringen.
Gerade erst wurde die Android Q Beta 1 veröffentlicht und macht das Smartphone-Betriebssystem wieder für ein weiteres Jahr Fit, aber die Zukunft dürfte langfristig dennoch Fuchsia gehören. Auch wenn es etwas ruhiger rund um das Betriebssystem geworden ist, arbeiten die Entwickler dennoch weiter auf Hochtouren und bemühen sich nun, möglichst viele Kompatibilitäten zu bestehenden Plattformen und Systemen herzustellen.
Seit gestern Abend ist Android Q für alle Pixel-Smartphones verfügbar und hat schon in der ersten Beta-Version, der noch einige weitere folgen sollen, viele Änderungen mitgebracht. Die vielleicht wichtigste und für die Zukunft entscheidende Änderung hat bisher aber noch gar nicht so sehr im Fokus gestanden: Android Q lässt sich auch auf dem Desktop einsetzen und hat dafür eine ganz eigene Oberfläche.
Jedes Jahr im Herbst lädt Google zum großen "Made by Google"-Event und stellt eine ganze Flotte an neuen Hardware-Produkten vor, mit denen man in das folgende Weihnachtsgeschäft gehen wird. Obwohl das Event schon im vergangenen Jahr sehr enttäuschend gewesen ist, könnte es 2019 noch eine Nummer kleiner ausfallen, denn das Unternehmen hat den Rotstift angesetzt und eine ganze Reihe an Produkten gecancelt, um die Abteilung endlich in die Profitzone zu bringen.
Es ist ruhig geworden um Fuchsia, zumindest wenn man die aktuellen Informationen mit dem gesamten vergangenen Jahr vergleicht. Doch das muss nichts bedeuten, denn nachdem das Betriebssystem große Schritte gemacht hat, geht es nun darum, es auf stabile Füße zu stellen. Aktuell arbeiten die Entwickler daran, Fuchsia auch auf Geräten mit AMD-Prozessoren nutzbar zu machen. Das könnte insbesondere für Chromebooks sehr interessant werden.
Microsoft dominiert den Markt der Desktop-Betriebssysteme seit Jahren und hat trotz immer weiter erstarkender Konkurrenz wohl noch sehr lange die Marktführerschaft inne. Um das sicherzustellen, stehen bei Microsofts einstigem Vorzeigeprodukt nun große Umbauarbeiten vom Kern bis zur Oberfläche an. Das wird insbesondere als Reaktion auf Googles Chrome OS und auch dem kommenden Betriebssystem Fuchsia gewertet.
Seit mindestens zwei Jahren arbeitet Google am neuen Betriebssystem Fuchsia und dürfte sich, zumindest hat es den Anschein, auf der Zielgeraden für die Veröffentlichung der ersten Version befinden. Jetzt hat Google einen Apple-Manager abgeworben, der sogleich öffentlich verkündet hat, bei seinem neuen Arbeitgeber dafür verantwortlich zu sein, das kommende Betriebssystem Fuchsia auf den Markt zu bringen. So öffentlich wurde bisher selten über Fuchsia gesprochen.
2019 könnte das Jahr von Fuchsia werden. Wie weit Googles neues Betriebssystem in diesem Jahr voranschreiten wird, lässt sich zwar noch nicht sagen, aber die Annäherungen an bereits auf dem Markt befindliche Hardware zeigt, dass es schon bald ernst wird. Jetzt ist es einem externen Entwickler erstmals gelungen, Fuchsia auf das Pixel 3 XL zu bekommen. Zwar in einer unbenutzbaren Version, aber der erste Schritt ist getan.