Google hat vor weit über einem Jahr die zweite Generation des Nest Hub Smart Display vorgestellt, das nicht mehr unbedingt im Wohnzimmer positioniert werden möchte, sondern auch in die Schlafzimmer der Nutzer einziehen sollte - zwecks Schlaftracking. Diese Funktion befindet sich nach wie von in der Vorschauphase und wird daher auch im gesamten Jahr 2023 für alle Nutzer kostenlos angeboten, langfristig wird es aber kostenpflichtig.
Google hat im Laufe der Zeit eine Reihe von größeren Übernahmen getätigt, die mal mehr und mal weniger bedeutsam gewesen sind - sowohl für den Markt als auch für das Unternehmen selbst. Zumindest im Hardware-Bereich scheint man dabei aber kein glückliches Händchen zu haben, denn bisher haben sich ausnahmslos alle Hardware-Übernahmen als Flop oder unnötig herausgestellt. Zwar sind einige Marken heute erfolgreich, aber das hätte Google auch günstiger haben können.
Google will das Betriebssystem Wear OS nach vielen Jahren in der Nische endlich zum Erfolg führen und setzt dafür nicht nur auf die eigene Pixel Watch, sondern auch auf die sehr enge Partnerschaft mit Samsung. Natürlich hofft man, dass weitere große Marken auf den Zug aufspringen, aber vielleicht müsste Google dafür selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Dass Fitbit nicht zu Wear OS wechselt, ist ein verheerendes Signal.
Google startet das Fitbit Schlaftracking auf der Pixel Watch und gibt damit auch allen Nutzern der eigenen Smartwatch die Möglichkeit, ihre Nachtruhe zu tracken. Dabei geht es aber nicht nur um nackte Zahlen, sondern auch um Schlafprofile und umfangreiche Auswertungen, die per Fitbit Premium aufgestellt werden. Wir zeigen euch die Profile und einige interessante Statistiken.
Die Google-Tochter Fitbit beschäftigt sich nach eigenen Angaben seit gut zehn Jahren mit dem Schlaftracking, das die Nachtgewohnheiten der Nutzer aufzeichnet und umfangreich analysiert. Das daraus erstellte Schlafprofil ist ab sofort im Rahmen des Premium-Abos auch auf der Pixel Watch nutzbar und soll den Nutzern dabei helfen, ihren Schlaf einzuschätzen und gegebenenfalls zu optimieren.
Die eng miteinander verknüpften Plattformen Google Pay und Google Wallet sollen nicht nur die weltweite Akzeptanz steigern, sondern auch immer wieder mit neuen Funktionen ausgebaut werden. Jetzt kündigt man den Start in 12 weiteren Ländern und hat zusätzlich vier Neuerungen im Gepäck, die für erste Nutzer in einigen Ländern angeboten werden. Dabei geht es vor allem um den Ticketspeicher.
Mit der eigenen Plattform Google Fit sowie dem zugekauften Fitbit hat Google zwei starke Apps im Portfolio, die bisher nur ungenügend miteinander verbunden waren. Diese Verbindung und viele weitere Verknüpfungen machen jetzt endlich einen großen Schritt, denn Google startet die Android-App von Health Connect in der Beta, die gleich zu Beginn wichtige Partner aufweisen kann.
Google ist mit dem Start der Pixel Watch erstmals selbst in größerem Umfang in den Smartwatch-Markt eingestiegen und dürfte hochgesteckte Ziele verfolgen. Parallel dazu ist man mit Fitbit in diesem Markt aktiv, das man vor einiger Zeit für einen Milliardenbetrag übernommen hat. Stand heute muss man sich allerdings fragen, wofür Google die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke überhaupt braucht.
Seit über zwei Jahren ist Fitbit ein Teil von Google, doch bisher haben Endnutzer nicht viel davon bemerkt und auch die damals erwartete Zusammenführung einiger Plattformen hat es noch nicht gegeben. Aus einem aktuellen Blogbeitrag geht nun hervor, dass Fitbit wohl auch langfristig eigenständig bleiben wird und gar nicht vorhat, auf Googles Betriebssystem Wear OS zu wechseln.
Google bearbeitet den Smartwatch-Markt mittlerweile mit zwei verschiedenen Ökosystemen, die hinter den Kulissen vielleicht zusammenarbeiten, aber nach wie vor einzeln am Markt auftreten und das wohl auch in Zukunft tun werden: Fitbit und Pixel Watch. In einem Blogbeitrag hat Fitbit nun verraten, wie man sich in Zukunft von der Pixel Watch abgrenzen und dennoch eng mit Google zusammenarbeiten will.