Die baldige Google-Tochter Fitbit hat schon bessere Zeiten gesehen und kämpft mit sinkenden Marktanteilen. Dem tritt man nun mit gleich drei neuen Produkten entgegen, die in den letzten Tagen bereits geleakt worden sind und nun offiziell gezeigt wurden. Die beiden Smartwatches Fitbit Sense und Fitbit Versa 3 sowie die Fitbit Inspire 2 sind ab Ende September in Deutschland erhältlich.
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Google hat große Ambitionen auf dem Wearable-Markt, kommt aus diversen Gründen aber kaum voran - weder mit Wear OS, noch mit Fitbit. Wie aktuelle Zahlen der Marktforscher nun zeigen, legen Googles Plattformen auch im ersten Halbjahr des Jahres 2020 den Rückwärtsgang ein und verlieren weiter Anteile. Dennoch bleibt das Betriebssystem Wear OS nach wie vor die zweitgrößte Wearable-Plattform. Fitbit steuert nun mit vielen neuen Fitbit-Wearables gegen.
Die Übernahme von Fitbit durch Google ist nach wie vor in der Schwebe und noch längst nicht in trockenen Tüchern, aber natürlich gehen die Entwicklungen und Produktzyklen beim Wearable-Hersteller unvermindert weiter. Jetzt sind Bilder der neuen Smartwatches und eines kommenden Fitnesstrackers geleakt worden, die auch Hinweise auf eine mögliche neue Funktion geben. Ein erster Blick auf Fitbit Versa 3, Fitbit Sense und Fitbit Inspire 2.
Trotz allerbester Voraussetzungen kommt Google Smartwatch-Betriebssystem Wear OS nicht vom Fleck und bewegt sich schon seit längerer Zeit unter der Wahrnehmungsgrenze. In den letzten Tagen gab es allerdings einige interessante Entwicklungen, die beim Pixel-Hype möglicherweise untergegangen sind, aber dennoch zeigen, dass die Plattform noch eine Rolle spielt und womöglich für den großen Neustart vorbereitet wird.
Googles Übernahme von Fitbit wird sich noch etwas hinziehen, aber dennoch gehen die Arbeiten an zukünftigen Projekten natürlich weiter. Wie nun bekannt wurde, hat Google kürzlich Samsung damit beauftragt, einen neuen Chip zum Tracking von Körperbewegungen zu entwickeln und produzieren, die aller Voraussicht nach vor allem in Smartwatches zum Einsatz kommen sollen.
Googles Übernahme von Fitbit ist nach wie vor in der Schwebe, doch hinter den Kulissen scheint die Integration der neuen Google-Produkte bereits angelaufen zu sein, selbst wenn sie nicht auf das Smartwatch-Betriebssystem Wear OS setzen: Die Einrichtung einer neuen Fitbit-Smartwatch wird nun dadurch erleichtert, dass das Smartphone diese direkt nach der ersten Aktivierung erkennt und den Prozess anstoßen kann.
Der Markt der Smartwatches und Fitnesstracker wächst seit Jahren unaufhörlich und ist längst zum Milliardengeschäft geworden - wenn auch trotz hoher Investitionen nach wie vor ohne Google. Das öffnet natürlich auch den schwarzen Schafen Tür und Tor, die mit fragwürdigen Methoden ein Stück vom Kuchen abknabbern wollen. Wie nun bekannt wurde, ist in einigen Fitnesstrackern mit Pulsmesser nicht einmal die entsprechende Hardware verbaut.
Google hat Ende 2019 die Übernahme von Fitbit angekündigt und möchte mit dem Smartwatch- und Fitnesstracker-Hersteller das eigene Wearable-Geschäft wieder in Schwung bringen. Allerdings ist die Übernahme noch immer nicht durch und wird nach wie vor den Regulierungsbehörden rund um die Welt kritisch beäugt - auch in der EU. Jetzt hat Google in einem Statement erneut bekräftigt, nur an der Hardware und Software interessiert zu sein.
Google steht mutmaßlich vor einem umfangreichen Wearable-Neustart, der zwar noch einige Zeit auf sich warten lassen wird, dessen Puzzlestückchen sich aber immer mehr zusammensetzen lassen. Es zeichnet sich ab, dass dieser neue Anlauf weit über den Smartwatch-Bereich hinausgehen wird, was natürlich die Frage aufwirft, wie es mit dem bisher sehr glücklosen Smartwatch-Betriebssystem Wear OS weitergehen wird.
Vor knapp neun Monaten hat Google die Übernahme von Fitbit bekannt gegeben, die dem eigenen Wearable-Geschäft einen echten Schub geben sollte - und sicherlich zum heutigen Zeitpunkt erste Ergebnisse hätte liefern sollen. Doch da hat man die Rechnung ohne die Regulierungsbehörden gemacht, die die Übernahme gewaltig wackeln lassen und nun dazu führen soll, dass sich Google der Nichtnutzung der Fitbit-Daten verpflichten soll.