Erinnert sich noch jemand an FeedBurner? Nachdem Google sich schon vor vielen Jahren von RSS verabschiedet hat, geriet auch das Produkt in Vergessenheit, mit dem die Feeds um viele Features erweitert werden konnten. Schon vor gut einem Jahr hat Google die Einstellung zahlreicher Funktionen angekündigt und nun will man das endlich umsetzen. Die Kernfunktion soll aber nach wie vor bestehen bleiben.
Google hat sich schon vor Jahren zu großen Teilen von RSS-Feeds verabschiedet, wobei vor allem die bis heute übel genommene Einstellung des Google Reader einen großen Einschnitt bedeutete. Der vor mittlerweile 14 Jahren von Google übernommene Dienst FeedBurner kündigt nun einige Änderungen an, die den Funktionsumfang weiter beschnitten. So fallen viele "Nicht-Kern-Funktionen" weg, wie etwa die E-Mail-Newsletter.
Feedburner bzw. Google bietet für Wordpress ein Plugin an, um den Feed einer Wordpress-Webseite zu Feedburner zu leiten. Das Plugin wird aber wohl nicht mehr gewartet und Google gibt die Kompatibilität Für Wordpress 1.5 bis 2.5 an, Wordpress 2.5 erschien vor drei Jahren. Doch die Weiterleitung des Feeds von Wordpress zu Feedburner ist auch ohne Plugin und ohne viel Arbeit nötig.
Feedburner

Seit Google im Jahre 2007 Feedburner übernommen hat, hat sich zumindest am Design eigentlich nichts getan. Jetzt hat Google eine Beta für alle Nutzer online gestellt, die einige neue Features bringt, aber noch nicht alle alten Features enthält.

Die Statistiken werden nun teilweise in Echtzeit angezeigt. Die Zahl der Abonnenten ist nach wie vor die Zahl des Vortages, aber die Anzahl an Views, Clicks und Podcasts Downloads werden in Echtzeit angezeigt und visualisiert. Das Design passt nun zu AdWords. Auch bei AdSense läuft derzeit eine Beta mit diesem Design. 

Die Beta zeigt sehr gut an wann welcher Post am häufigsten aufrufen wurde. Nutzt man die Twitter-Integration sieht man die Klicks binnen weniger Augenblicke in Feedburner. Wichtig wäre es hierbei aber noch, dass man den PubSubHubbub-Server anpingt. Dieses Protokoll von Google ist deutlich schneller als die herkömmlichen Pings.

Das neue Design steht entweder über feedburner.google.com/gfb oder über den Link "Try out the NEW (beta) version" auf der normalen Seite zur Verfügung. Wer aber zum Beispiel einen Feed löschen, die URL bearbeiten oder transferieren möchte, muss wieder aufs alte Interface zu greifen. Weiterhin rücken nun Fehlermeldungen zum Feed mehr in den Mittelpunkt. Diese werden auf dem Dashboard ganz oben angezeigt.

Feedburner neu Feedburner neu
Auf Deutsch steht das Interface noch nicht zur Verfügung, wobei auch die alte Version nur teilweise übersetzt war.
Toolbar Feedburner

Langsam erkennt Google das Potential von Echtzeit-Diensten wie Twitter, Digg, Facebook oder Delicious. Denn jetzt hat Google neue Sharing-Features in die Google Toolbar für Mozilla Firefox und Internet Explorer integriert. Damit verbunden startet Google seinen Short-URL-Service "goo.gl" für die Toolbar und FeedBurner (wir berichteten).

Die neueste Version der Google Toolbar beinhaltet eine Freigabefunktion für nahezu alle Services, angefangen von E-Mail, über Google Reader und Delicious bis hin zu zum deutschen Bookmarking-Service YiGG. Damit ist es nun möglich, von jeder Webseite aus, Links zu bookmarken und sozial weiterzuverbreiten. 

Weiterhin wurde im Internet Explorer die "My Location"-Funktion aus den Toolbar-Labs integriert, die dafür sorgt, dass man Standortbezogene Suchen und -Informationen bekommt. Firefox liefert diese Funktion seit Version 3 von Haus aus mit, daher wurde dieses Feature für die Toolbar nur aktiviert.

Die wirkliche Neuigkeit verbirgt sich aber im Hintergrund der Toolbar, sowie auf dem Analysierungs- und Optimierungs-Dienst FeedBurner. Mit dem URL-Shortener "goo.gl" schlägt Google neue Wege im Kurznachrichtengeschäft ein.

Jeder Link, der über die Toolbar an Twitter gesendet wird, wird zunächst über Googles eigenen Kurz-URL-Dienst gekürzt. Da man auf Twitter nur Nachrichten mit einer Länger von 140 absenden kann, machen sich platzsparende URLs ("Short-URLs"), wie z. B. vom Dienst bit.ly, tr.im oder tinyurl.com, hervorragend, da dadurch die Zeichenlänge um einiges verkürzt wird. Außerdem hat FeedBurner jetzt das Feature "Socialize" aufgeschaltet, mit dem man neue Feed-Einträge automatisch an Twitter absetzen lassen kann. Dabei greift auch FeedBurner auf goo.gl zurück. Damit verbunden ist auch, dass man jetzt seinen Feed aus FeedBurner auf Google Analytics über die Klickzahlen der goo.gl-Kurz-URLs auswerten lassen kann.  

Auf der offiziellen Homepage, http://goo.gl/, findet man weitere Informationen über den neuen Kurz-URL-Service. So wird zum Beispiel damit geworben, dass die Kurz-URLs sicher sind, dadurch dass sie die originale URL erst über einen Malware-Prüfservice testen. 

» Sozialisieren Sie Ihren Feed mit Twitter
» Machen Sie URLs kürzer für Toolbar und FeedBurner
» Teilen Sie jede Webseite mit der Toolbar 
Feedburner

Ab sofort kann man Einträge aus seinem Feed bei Feedburner direkt bei Twitter veröffentlichen. Die URL kürzt Google über seinen eigenen Service goo.gl

Die Einrichtung erfolgt über die Oberfläche in Feedburner. Klickt hier den Tab Publicize an und wählt dort Socialize. Hier könnt ihr einen Twitter Account hinzufügen. Der Login erfolgt über die oAuth-API von Twitter. Der URL-Kürzer verfügt über drei Features: Er ist sehr stabil, da er über die Datencenter von Google läuft, sicher (alle URLs werden auf Malware geprüft) und schnell.

In den Einstellungen bei Feedburner lässt sich zudem festlegen, ob noch genügten Platz für Retweets gelassen werden soll. 
Feedburner Google hat einen neuen Ping-Service bei Feedburner hinzugefügt. PingShot unterstützt das PubSubHubbub Protokoll. Das PubSubHubbub Protokoll ist derzeit ein Entwurf. Es soll dazu dienen aus jedem RSS-/Atom-Feed einen Realtime Stream zu machen. Das Protokoll ist offen und wird nicht von nur einer Firma verwaltet. Google hat jetzt die entsprechenden Änderungen an Feedburner vorgenommen und bietet PingShot optional an. Hierfür musste eine Google-Run Hub eingerichtet werden. Für die Publisher ist das sehr nützlich, da jeder Feed jetzt als Realtime Stream bereit steht. PingShot muss man manuell aktivieren. Nachdem man sich bei Feedburner angemeldet hat, wählt man einen Feed aus und klickt dann auf Publicize. Hier aktiviert man dann PingShot. » Ankündigung
Heute in den Kurzmeldungen: Google Mail Contacts, AdSense mit Euro in Österreich, Friendfeed, YouTube und Google Books. Google Mail Google hat ein Update bei den Contacts in Google Mail veröffentlicht. Es bringt einige Funktionen aus den Google Contacts mit, die vor einigen Wochen dort integriert worden. So kann man bei seinen Kontakten ein Geburtsdatum eintragen sowie eine Webseite eingeben. AdSense Im März hat man auf die teilweise heftigen Schwankungen des Dollar-Kurses reagiert und in fünf Ländern den Euro als Zahlungsmittel angeboten. Jeden Tag rechnet Google einmal am Tag die Vortageseinnahmen zum Vortageskurs um. Jetzt gibt es diese Möglichkeit auch in Österreich und der Schweiz sowie in sieben anderen Ländern. In der Schweiz, Südafrika und dem Vereinigten Königreich logischerweise in Franken, Rand oder Pfund. Feedburner Die Entwickler von Friendfeed, die meisten ehemaliger Googler, haben eine Verbesserung veröffentlicht. Ab sofort wird bei Feeds in Feedburner die Anzahl an Abonnenten über Friendfeed angezeigt. YouTube Dem ein oder anderem wird heute sicherlich der Pfeil bei Videos bei YouTube aufgefallen sein. Komplett neu ist dieses Feature aber nicht. Bereits bei einigen Partnervideos oder längen Clips gab es das seit einigen Wochen. Der Pfeil öffnet das Video in einem neuen Fenster. Booksearch Google hat ein großes Update bei Google Books veröffentlicht. Es bringt zahlreiche Neuerungen, zum Beispiel Animationen beim Blättern, optionaler Plain Text, verbessertes Einbinden und eine bessere Überblickseite zum Buch.