Immer mehr Apps und Webseiten unterstützen Googles Cast-Technologie zur Übertragung von Video- oder Audio-Streams auf den großen Fernseher oder auf die Stereoanlage. Innerhalb weniger Jahre konnte Google den eigenen Standard etablieren, den die meisten Nutzer aber wohl aus YouTube oder aus dem Chrome-Browser heraus nutzen dürften. Jetzt kommt allerdings ein neuer prominenter Unterstützer dieser Technologie dazu, der stark zur weiteren Verbreitung beitragen kann: Facebook.
Schon seit Jahren setzt sich Google für den Ausbau der weltweiten Kommunikations-Infrastruktur ein und hat sich schon mehrmals am Bau von Unterseekabeln und auch anderen Kommunikationswegen beteiligt. Jetzt startet man ein weiteres Projekt und wird im Laufe der nächsten Monate und Jahre in Zusammenarbeit mit einigen Partnern - darunter auch Facebook - ein Kabel im Pazifik verlegen, dass die bisher größte Bandbreite bietet und für deutlich schnellere Verbindungen sorgen soll.
Der Billionaires Club bekommt wieder Zuwachs: Nachdem im letzten Jahr im Monatstakt mehrere Apps die Grenze von 1 Milliarde Installationen im Play Store durchbrochen haben, hat es in diesem Jahr bis zum heutigen Tag gedauert. Als 19. App hat nun Instagram die Milliardenmarke geknackt - was trotz der Popularität der Plattform sehr interessant und überraschend ist.
Gestern Abend hat Facebook seine Quartalszahlen vorgelegt und konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zulegen. Aber auch die Anzahl der aktiven Nutzer steigt genau so rasant und konnte noch einmal einen Gang zulegen. Außerdem hat Facebook-CEO Mark Zuckberg noch ein interessantes Detail am Rande genannt, das auch Google in Zukunft in ernste Bedrängnis bringen könnte: Die Macht der Facebook-eigenen Suchmaschine.
Das Thema "Hatespeech" bzw. Online-Hetze ist in den vergangenen Jahren leider immer präsenter geworden und wird durch die zunehmende Verbreitung von Sozialen Netzwerken immer wichtiger. Die Betreiber dieser Plattformen, zu denen auch Google gehört, gehen schon seit langer Zeit gegen gemeldete Inhalte vor -und haben dies nun auch in einem offiziellen Kodex festgehalten. Gemeinsam mit Facebook, Twitter, Google und Microsoft hat die Europäische Kommission nun einen Kodex veröffentlicht, dem sich alle beteiligten Unternehmen verpflichtet haben.
Seit dem vergangenen Jahr hat sich Facebook selbst das Ziel gesteckt, YouTube als größte Videoplattform abzulösen. Dazu hat man in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, mit denen die Zahlen schön gerechnet werden, die aber auch für immer mehr Videoinhalte auf der eigenen Plattform sorgen. Heute hat Facebook den nächsten großen Schritt gemacht und hat eine eigene Video-Suchmaschine gestartet.
Wenn es eine App außerhalb des Google-Universums gibt, die auf praktisch jedem Smartphone installiert ist, dann ist es Facebook. Für viele Nutzer ist das Smartphone ohne das blau-weiße "f" wohl nur die Hälfte wert - aber wer darauf verzichten kann, der kann erwiesenermaßen einiges einsparen. Bei einem Android-Smartphone ohne installierte Facebook-App hält der Akku um ganze 20% länger - wie ein jetzt veröffentlichter Test belegt.
Obwohl sich Google und Facebook in den vergangenen Jahren in immer mehr Geschäftsbereichen in die Quere gekommen sind, herrscht zwischen den beiden Unternehmen kein böses Blut und es gibt eine friedliche Koexistenz. Doch dieser Frieden steht auf wackligen Füßen und kann von beiden Seiten sehr schnell gebrochen werden - das weiß auf Facebook. Wie jetzt bekannt geworden ist, hält Facebook ein solches Szenario für sehr wahrscheinlich und hat sich hinter den Kulissen darauf vorbereitet, dass die eigene App aus dem Play Store fliegen könnte.
Schon seit längerem unterstützt die Google-App und die mobile Websuche unter Android das sogenannt "Deep-Linking", das die direkte Verlinkung und das Durchsuchen von Inhalten in einer App ermöglicht. Diese Art der Verlinkung ist in der letzten Zeit immer häufiger geworden, da Google sie Anfang des Jahres zu einem wichtigen Rankingfaktor erklärt hat. Seit Ende vergangener Woche unterstützt nun auch die Facebook-App die Verlinkung und ermöglicht so das direkte Öffnen der App aus der Websuche heraus.
Unter Android hat jede installierte App die Möglichkeit, Benachrichtigungen einzublenden und den Nutzer über beliebige Dinge zu informieren. Und auch wenn sich viele Nutzer den Großteil der aktiven Zeit innerhalb von Apps aufhalten, besteht das mobile Internet natürlich nicht nur daraus, sondern auch aus mobilen Webseiten innerhalb des Browsers. Schon vor einigen Monaten hat Google daher die Push Notifications für Chrome for Android angekündigt, mit dem auch mobilen Webseiten Benachrichtigungen einblenden können - und jetzt wird diese Funktion auch von Facebook benutzt.