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Vor einigen Tagen hat Google eine Änderung an der API von Google Contacts vorgenommen. Durch die Änderung ist es Entwicklern nur noch erlaubt auf diese zuzugreifen, wenn sie selbst eine Weg zur Verfügung stellen, mit dem ihre Nutzer dann die Kontaktdaten exportieren können. Da Facebook das nicht macht, stellt Google den Datenhahn ab.
Facebook umging daraufhin die API und nutzte stattdessen eine Deeplink, der die Kontakdaten herunterlädt. Auch dieses hat Google dann geändert und zeigte bis vor wenigen Tagen eine Warnung an, wenn man dieses "Feature" von Facebook nutzte. Erst nach einer Bestätigung war der Export bei Google bzw. Import bei Facebook möglich.
Jetzt hat Facebook damit begonnen Google Mail bzw. Google Mail bei "Find Friends" zu löschen. Auch bei Friendfeed.com ist das Login mit einem Google Account nicht mehr möglich. So ganz verschwunden ist das Import von Google Mail aber nicht. In der Sidebar bewirbt mit Facebook immer noch, dass ich doch mal meine Kontakte importieren könnte. Klicke ich auf den Button, dann öffnet sich erst ein PopUp, der eine Seite bei Google lädt und anschließend werden die Kontakte importiert.
Gegenüber TechCrunch gab Google an, dass man auf seiner Seite nichts geändert habe. Der Erfinder des HTTP-Protokolls Tim Berners-Lee warnt inzwischen vor einer Fragmentierung des Netzes. Die Nutzerseiten bei einem Dienst sind im Web, aber die Daten sind es nicht. Nutzer können eine Web-Seite mit einer Liste ihrer Kontakte bei einem Dienst aufrufen, aber sie können diese Liste oder Teile davon nicht an andere Dienste senden.
Google hat die Nutzungsbedingungen für die Contacts Data API, Portable Contacts API geändert und einen neuen Abschnitt ergänzt. Wer Daten darüber abruft, muss auch Daten seiner Kunden auf so ähnliche Weise anbieten.
Google selbst ist eigentlich relativ offen und erlaubt den Export bei sehr vielen Dienste. Anleitungen wie man seine Daten befreien kann, gibt es auf dataliberation.org. Facebook ruft zwar bei Google Daten ab - etwa beim Friend Finder, aber selbst eigene Daten bietet Facebook über eine API nicht an. Google geht es hierbei nicht etwa um Klickzahlen auf einen Like-Button, sondern um die Möglichkeiten für Nutzer ihre Freunde bei anderen Netzen zu finden.
Bereits im September hat Googles Chef Eric Schmidt Zugriff auf Daten gefordert.
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Der Erfinder von Google Maps und Google Wave hatte gestern bei Google seinen letzten Arbeitstag. Wie TechCrunch berichtet, wechselt Lars Rasmussen zu Facebook, wo schon einige Googler einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben.
Auch einer der Entwickler von Google Mail - Paul Buchheit - arbeitet bei Facebook. Friendfeed, das er mit anderen Xooglern gegründet hat, wurde vor mehr als einem Jahr von Facebook gekauft. Rasmussen hat mit seinem Bruder Jens 2003 "Where 2 Technologies" gegründet, das eine Kartensoftware entwickelte. Ein Jahr später wurde das Start-Up von Google gekauft und als Google Maps veröffentlicht.
Er und sein Bruder waren auch die Entwickler von Google Wave, das in wenigen Wochen eingestellt wird. Die Technik von Wave wird Google aber wohl weiterhin verwendet und in andere Produkte integrieren. Ob sein Bruder ebenfalls zu Facebook wechseln wird, ist noch unklar.
Facebook teilte TC nur mit, dass man keinen Kommentar zu möglichen Arbeitnehmern abgeben wird. Man äußere sich erst zu solchen Themen, wenn der Mitarbeiter angefangen hat.
Ein Google-Mitarbeiter hat sich nun drauf und dran gemacht, die nervigen Facebook-iFrames von sämtlichen Seiten via Opt-Out zu entfernen. Dazu hat er ein nützliches Plugin für Google Chrome entwickelt, welches Facebook auf fremden Seiten ausblendet und damit nicht mehr zur Gefahr macht.
Mittlerweile dürfte sie jeder kennen: Die Facebook-Like-Buttons oder die Gadgets für sämtliche Sidebars auf Blogs und Homepages. Genau so nutzlos, wie sie scheinen, stellen sie aktuell ein riesen Problem dar: Sie stehen im Verruf, das Vertrauen der Nutzer, vor Allem der Webseitenbesucher, auszunutzen und mit den Daten Pools zu bilden, um etwa Werbepartner gezielte Informationen geben zu können oder verschiedene Nutzer zu Facebook zu locken. Und auch das vorhandene Nutzerprofil kann damit ideal ergänzt werden. Nicht zuletzt deshalb schlägt Google schon einige Zeit vor Facebook Alarm, aber das hat auch Gründe der Konkurrenz. Aber um mal ein Beispiel aus dem Alltag zu nennen: Hamburg.de hat den Facebook-Button bereits entfernt - wir haben ihn erst gar nicht im Einsatz. Allgemein verzichten wir auf iFrame-Einbettungen von Buttons, Ausnahme bildet da der Flattr-Button.
Nun zum Thema zurück: Da diese Facebook-iFrames scheinbar aktiv nach Hause telefonieren, hat sich der Google-Mitarbeiter Brian Kennish gedacht, dass viele Nutzer von solch einem Filter-Tool gut Gebrauch machen können. So hat er die Extension "Facebook Disconnect" entwickelt. Sie schaltet Facebook auf allen Seiten komplett ab - außer auf Facebook selbst. Alternativ könnte man noch manuell filtern (meistens betrifft das *.facebook.com/plugins).
Übrigens war das seine komplett eigene Idee, wie er gegenüber TechCrunch zugibt: „Niemand bei Google hat mich dazu angestellt, aber vielleicht auch darum, weil niemand weiß, wer ich bin.”
» Facebook Disconnect GChrome-Extension
Es ist schon recht verblüffend, wie einfach es ist, ein Facebook-Fake-Profil mit originaler E-Mail-Adresse anzulegen und zu betreiben. Das wollte der Blogger Michael Arrington auch probieren und hatte es sogar geschafft, reale Kontakte von Schmidt dazu zu bewegen, ihn als Freund hinzuzufügen. Heute löste TechCrunch dann die Schummelei auf.
Man glaubt eigentlich, dass man die E-Mail-Adresse zunächst bestätigen muss, um Aktionen auf Facebook ausführen zu können. Damit aber weit gefehlt: Der Fake-Schmidt legte sich einfach ein Profil mit Schmidt's E-Mail-Adresse (@google.com) an und versuchte einfach, ein paar Kontakte zu knüpfen. Die E-Mail-Adresse erhöht die Glaubwürdigkeit so enorm - außerdem lassen sich so Personen über die Suche einfacher finden.
So biss auch der YouTube-Gründer Chad Hurley an, der (natürlich) den Fake nicht erkannt hat. Außerdem hat sogar ein Facebook-Vice-President, Elliot Schrage, zugeschlagen. Leider sind indessen nur 6 Freunde in den Kontaktkreis von „Eric Schmidt” getreten. Aufgelöst wurde das Ganze dann heute auf TechCrunch. Der echte Eric Schmidt gab sich auf twitter relativ gelassen und will sehen „wie er mit allem fertig wird” .
Das Problem ist in dem Fall bei Facebook zu suchen: Hätte man, bevor man den Account überhaupt erst einmal nutzen kann, die E-Mail bestätigen müssen, würde das eine unerreichbare Hürde darstellen. So kann man erst einmal genüsslich Freunde hinzufügen. Nachrichten kann man dann zwar nicht sehen, aber es sieht dann so aus, als ob.
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Google Me ist der neue Facebook-Killer, jedenfalls wenn es nach den ganzen Blogs geht, die in der Vergangenheit so zu spekulieren wussten. Ein Mitarbeiter, genauer Paul Adams vom User Experience-Team bei Google, hat nun eine Präsentation auf sein slideshare-Profil geladen, die sich ausgiebig mit Facebook, dessen Stärken und Schwächen auseinandersetzt.
In der Präsentation geht es vor allem darum, wie man - aus Benutzersicht - ein soziales Netzwerk gestalten kann, wie es das tägliche (reale) Leben beeinflusst und wie man sich besser im virtuellen Universum des Facebooks und Twitter-Wahn zurecht findet. Dabei erklärt Adams genau, was Social Networks ausmachen, warum sie so beliebt sind und weshalb ein Facebook bei den Nutzern gut ankommt.
The Real Life Social Network v2
View more documents from Paul Adams.
Ist Google Me also wirklich schon in Planung? Wenn Kevin Rose (CEO Digg) wirklich Recht hatte, dann macht das ab dieser Stelle Sinn und Google arbeitet schon seit Monaten an Me. Vielleicht erwartet uns ja doch der Facebook-Killer.
Angeblich arbeitet Google an einem neuen sozialen Netzwerk, welches etwa wie Facebook ausarten soll. Nach einem Tweet vom Digg-Ceo Kevin Rose schaut die ganze Welt nun, was Google macht. Nun sind weitere Informationen durchgesickert, die von Interesse sein könnten.
Google hat eine große Schwäche: Es ist mit keinem Social Network vertreten. Was Buzz, Wave und co. leider nicht so ganz können, ist nämlich die Tatsache, dass sich meistens nur wenige Leute zusammenfinden. Das will man jetzt verhindern, wenn es nach den Gerüchten von Digg-CEO Kevin Rose geht. Er hat auf Twitter gestern angekündigt, dass es da eine Facebook-Konkurrenz von Google geben wird, "Google Me", und das habe er aus sicherer Quelle erfahren. Stunden später nach einigen Blogeinträgen und nachdem die halbe Presse diesen Tweet abgelichtet hatte, löschte er auch den Tweet wieder.
Jetzt haben sich aber schon Experten zusammen gefunden, die das ganze analysieren. Ein früherer CIO von Facebook, Adam D'Angelo, hat auf seinem selbst gegründetem Fragen&Antworten-Portal einige Fakten zu Google Me herausgestellt:
- Es würden viele Menschen an diesem Projekt arbeiten
- Google hat verstanden, es gibt diese sozialen Netzwerke und möchte auch so ein erfolgreiches haben, wie es Facebook ist
- Das Projekt genießt bei Google oberste Priorität
- Google habe gewartet, bis Facebook schwach wird und die Userzahlen schwinden. Da dies aber nicht eingetroffen ist, hat Google jetzt Angst
Für Google wäre es also daher an der Zeit, ein eigenes soziales Netzwerk auf die Beine zu stellen. Es ist vielleicht schon zu spät, weil die Nutzer mit twitter und Facebook gesättigt sind, aber wenn man innovativer und besser ist, dann funktionieren solche Netzwerke auch jetzt noch. Die Technik ist ja schließlich da (siehe Buzz, Wave und co.), jetzt fehlt nur noch, diese Technik geschickt zu verbinden. Vielleicht ist das ja auch Google Me.
Google hat die öffentlichen Status-Updates von Facebook Nutzern nun in den Bereich „Latest Results“ in den Suchergebnissen. Wer es allerdings selber ausprobieren will, wird feststellen müssen, dass seine Updates vermutlich nicht in den Ergebnissen auftauchen werden.
Google gab per Tweet bekannt, dass man nun die Facebook Seiten integriert habe. Neben diesen findet man in den Ergebnissen auch Updates von Promis, Politikern oder Unternehmen auf Facebook. Bei Bing sollen in Zukunft alle öffentlichen Updates angezeigt werden. Microsoft hält einige Anteile an Facebook.
» Beispiel
Seit einigen Wochen kann man seine Follower bei Twitter, Freunde bei Facebook und im Google Reader über neue Uploads informieren. Google hat das Feature "AutoShare" auf weitere Dinge von YouTube erweitert.
Wenn man ein Video bewerten, einen Kommentar hinterlässt oder es zu den Favoriten hinzufügt, werden seine Kontakte bei Twitter, Facebook oder im Google Reader darüber informiert. Google setzt bei Twitter die oAuth-API ein, gleiches gilt für Facebook. Google erfragt nicht das Passwort.
Was über Twitter und Co. unters Volk gebracht werden soll, kann man in den Einstellungen festlegen.