Es ist bereits vor einigen Tagen durchgesickert, und jetzt hat Google es offiziell gemacht: Aufgrund der Verurteilung durch die EU-Kommission muss Google intern große Veränderungen an der Produkt-Suche vornehmen, und hat dies mit dem heutigen Datum auch getan. Ab sofort ist die Produkt-Suche zu einem eigenständigen Unternehmen geworden, das mit allen anderen Onlineshops in Europa um die besten Plätze in der Google Websuche kämpfen muss.
Vor genau drei Monaten hat die EU-Kommission ihr Urteil gegen Google gesprochen und hat das Unternehmen gleichzeitig zu einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro verdonnert. Außerdem muss Google die Umsetzung der Produktsuche ändern und entsprechende Zugeständnisse machen - und hat dafür noch genau bis morgen Zeit. Jetzt ist bekannt geworden, wie die Websuche mit der integrierten Produktsuche umgebaut werden soll.
Laut dem Urteil der EU-Kommission muss Google bis zum Ende der kommenden Woche nicht nur die 2,4 Milliarden Euro Strafe zahlen, sondern auch die Produktsuche entsprechend anpassen um weitere Verstöße zu verhindern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters jetzt erfahren haben will, soll Google der Kommission einen Kompromiss angeboten haben, mit dem alle Beteiligten eigentlich zufrieden sein könnten - nämlich das bereits etablierte Auktionssystem.
Nach jahrelangen Ermittlungen der EU-Kommission wurde Google Ende Juni dieses Jahres zu einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro verdonnert worden und hat zusätzlich eine Reihe von Auflagen für die Zukunft bekommen. Lange Zeit sah es so aus, als wenn Google die Strafe und auch die Auflagen einigermaßen stillschweigend akzeptiert - doch dem ist nicht so. Wie die EU-Kommission jetzt bestätigt hat, hat Google Klage gegen das Urteil eingereicht.
Vor zwei Monaten hatte die EU-Kommission Google zu einer Milliardenstrafe verdonnert und hat umfangreiche Änderungen an der in den Suchergebnissen platzierten Shopping-Suche gefordert. Jetzt soll Google einen Maßnahmenkatalog bei der Kommission vorgelegt und der EU entgegen gekommen sein. All zu viel Zeit darf man sich aber nicht mehr lassen, denn bis Ende September müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
In der vergangenen Woche hatte die EU-Kommission eine Rekordstrafe gegen Google verhängt und wird das Unternehmen um ganze 2,42 Milliarden Euro erleichtern. Doch das ist bekanntlich nicht die einzige Strafe die Google bzw. Alphabet zu erwarten hat, denn die EU-Kommission hat auch eine Reihe von Auflagen an das Unternehmen gesendet, die innerhalb von 90 Tagen umgesetzt werden müssen. Jetzt gibt es Details zu diesen Auflagen.
Nach einem jahrelangen Verfahren hat die EU-Kommission heute ein Milliarden-Urteil gegen Google gefällt und hat die höchste jemals in der Europäischen Union verhängte Strafe ausgesprochen. Google muss eine Rekordsumme von exakt 2.424.495.000 Euro zahlen und hat desweiteren als Auflage bekommen, das nun verurteilte Verhalten innerhalb von nur 90 Tagen zu ändern. Hier das ausführliche Urteil im Wortlaut.
Das ging dann jetzt doch schneller als gedacht: Im EU-Verfahren gegen Googles Websuche hat die EU-Kommission vor wenigen Minuten eine Entscheidung getroffen und eine Strafe gegen das Unternehmen verhängt. Eine Milliardenstrafe war bereits erwartet worden, doch die jetzt geforderte Summe sprengt alle Rahmen und war in der Form noch nie dagewesen: Die Kommission hat Google zur Zahlung von 2,42 Milliarden Euro Strafe verurteilt.
Schon seit vielen Jahren ermittelt die EU-Kommission gegen Google und wirft dem Unternehmen Machtmissbrauch mit der Websuche vor. Konkret geht es um den Teilbereich der Produktsuche, an der sich die Gesetzeshüter und die konkurrierenden Unternehmen seit Jahren stören. In diesen Tagen soll das Urteil in Verbindung mit einer Strafzahlung in Milliardenhöhe bevorstehen, deswegen verschaffen wir noch einmal einen Überblick über das gesamte Verfahren.
Schon seit vielen Jahren ermittelt die EU-Kommission wegen des Wettbewerbsmissbrauchs gegen Google und hat im Sommer 2015 ein Verfahren gegen das Unternehmen eröffnet. Jetzt soll das Verfahren vor dem Ende und ein Urteil kurz bevor stehen. Noch ist zwar nichts in trockenen Tüchern, aber die Spatzen pfeifen schon von den Dächern dass Google wohl eine Strafe in Milliardenhöhe und vermutlich auch strenge Auflagen erwarten.
In der EU laufen mittlerweile schon drei Verfahren gegen Google, und so langsam kann man als Beobachter schon einmal den Überblick über die Rechtsstreitigkeiten zwischen Mountain View und Brüssel verlieren. Im ältesten Verfahren - dem Vorwurf des Machtmissbrauchs der Websuche - hat Google nun erneut auf einen Vorwurf geantwortet und weist die Behauptungen zurück, dass man die eigenen Dienste in der Websuche bevorzugt.
Schon seit über einem Jahr ermittelt die EU-Kommission offiziell gegen Google wegen des Vorwurfs des Machtmissbrauchs durch den hohen Marktanteil der Suchmaschine. Bisher ist das Verfahren eher im Stillen abgelaufen ohne dass Informationen nach außen gedrungen sind, doch jetzt gibt ein Bericht Grund zur Sorge: Laut einer US-Zeitung soll Google schon in den nächsten Wochen eine Strafzahlung von 3 Milliarden Euro und weitreichende Änderungen an der Suchmaschine aufgebrummt bekommen.
Der Vorwurf des Machtmissbrauchs ist für Google nicht neu und hat das Unternehmen schon in mehreren Ländern und Regionen beschäftigt - und in den meisten Fällen kam man mit einem blauen Auge und nur sehr geringen Auflagen davon. In der EU hingegen wird es für Google langsam ungemütlich, denn mittlerweile laufen schon zwei Verfahren wegen Machtmissbrauchs, die in einer sehr teuren Schlacht münden und mit hohen Strafzahlungen enden könnten.
Schon seit vielen Jahren ermittelt die EU-Wettbewerbskommission gegen Google und wirft dem Unternehmen vor, die eigene Marktmacht zu missbrauchen und Konkurrenten systematisch aus dem Geschäft zu drängen. Lange Zeit hatte sich Google in dem Verfahren auch sehr kooperativ gezeigt, doch der Kommission waren all die Vorschläge stets nicht ausreichend und wurden praktisch kommentarlos abgelehnt. Daher geht Google nun in den vollen Gegenangriff über und zweifelt nun das gesamte Verfahren an. Doch die Argumentation steht auf sehr wackligen Füßen.
Die EU-Wettbewerbskommission ermittelt schon seit Jahren gegen Google wegen des Vorwurfs des Wettbewerbsmissbrauchs durch die Suchmaschine, und hatte vor einigen Monaten durch eine offizielle Beschwerde gegen Google Fakten geschaffen. Seit Mitte April hatte Google Zeit, sich die Punkte der Beschwerde vorzunehmen und auf diese entsprechend zu antworten, wobei man immer wieder Fristen verstreichen ließ und die EU-Kommission so eher noch zusätzlich gereizt hat. Jetzt hat Google offiziell mit einem 100-seitigen Brief geantwortet und lehnt alle Vorwürfe ab.