Google YouTube 

Google selbst kommt zwar nicht zur IFA, dafür darf aber Chef höchstpersönlich die Abschlussrede halten, die dann am 7. September 2010 stattfindet. Dafür ist Google und YouTube aber umso mehr auf der dmexco in Köln vertreten, der wohl bedeutendsten Online-Marketing-Messe Deutschlands.

Wer noch bis 7. September 2010 um 12:30 Uhr auf der IFA in Berlin ist, der sollte sich wenigstens noch die Abschluss-Keynote mit Google-Chef Eric Schmidt ansehen. Er wird die IFA schließen, und die IFA ist auch stolz darauf. Vor ihm durften schon andere bekannte "Denker" die IFA zu Ende bringen. Ob Schmidt aber danach gleich in Berlin mit Politiker an einen Tisch sitzt, ist weitgehend unklar - auf jeden Fall wäre es aber ideal, den Deutschlandbesuch gleich mit ein paar Antworten zu Street View und Netzneutralität klar zustellen - auch vor den Medien. 

Google zieht dann weiter in Richtung Süd-Westen nach Köln. Auf der dmexco, die große Online- und Marketing-Messe, wird Google die Eröffnungsrede halten. Danach steht vom 15. bis zum 16. September das Google-Team für Fragen rum um YouTube, Google, Doubleclick und Google Mobile Advertising (AdMob) bereit. Ob Schmidt hier erscheint ist eher unwahrscheinlich, kann aber möglich sein. Mehr Infos gibt es auf dem AdWords-Blog.
Android In einem Interview gegenüber dem "Wall Street Journal" hat sich CEO Eric Schmidt mal wieder weit aus dem Fenster gelehnt. Er meinte, dass man mit der Android-Plattform in einem Jahr rund 10 Milliarden US-Dollar verdienen könnte. Das liegt daran, dass Google kürzlich AdMob aufgekauft hat. Android ist eine starke Plattform - 160.000 Aktivierungen pro Tag sprechen für sich. Da hat Google den großen Fang gemacht, und das lässt das man sich bei Google auch anmerken. So lies Google-CEO Eric Schmidt im Interview gegenüber des "Wall Street Journal" verlauten, dass mit Android im Jahr 10 Milliarden US-Dollar möglich wären - das wären etwa 10$ pro User pro Jahr. Diese Zahl mag gewaltig erscheinen, ist aber bei genauerem hinsehen durchaus real: Mit AdMob und vielen weiten mobilen Diensten will Google Geld verdienen, und wird das auch in Zukunft tun. So wären 10$ ein Schnäppchen für den User pro Jahr. So sagt Schmidt: "[...] aber wenn du ein Zirkuspony mit einer bestimmten Fähigkeit hast, dann willst du unseres haben. Wir sind im Werbemarkt und der wächst rasant. Wir haben also aufs richtige Steckenpferd gesetzt. [...] Das kann ein mächtiges Business sein, ein 10$ Mrd. und-aufwärts-Business" » Wall Street Journal
Google

Weitere Gerüchte ziehen ihre Runden. Laut Angaben des "Wall Street Journals" soll es bereits Gespräche über mögliche Kooperationen mit namhaften Herstellern geben. Im Interview mit dem WSJ hat Google-CEO Eric Schmidt aber eins klar gemacht: Die Zynga-Meldung ist kein Gerücht, wo hingegen es bei Google Me an Wahrheit fehlt.

Viel kann man in die zwei Sätze interpretieren, die Eric Schmidt dem "Wall Street Jorunal" zum "fressen" vorgeworfen hat. Zunächst lehnt er einen Facebook-Klon ab, denn "die Welt braucht keine Kopie von der selben Sache". Dennoch kann man da auch hereininterpretieren, dass Google Me etwas völlig Anderes als Facebook wird, und Google dennoch an diesem Social Network-Dienst arbeitet.

In Sachen Social Games legt Schmidt die Karten aber gerne auf den Tisch: "Sie können eine Partnerschaft mit Zynga erwarten", was relativ vielversprechend klingt, dass Google doch in die Games-Branche einsteigen möchte. TechCrunch hatte ja berichtet, dass Google zwischen 100-200 Millionen US-Dollar an den Social-Gaming-Experten gezahlt haben soll, das aber offiziell nie zu Papier gekommen ist.

Ein weiteres Indiz dafür, dass Google Games doch noch kommen könnte, sind die Gerüchte, dass Google gerade im Gespräch mit Größen wie EA, Zynga, Playfish oder Playdom sei - alles Hersteller, die auch im Bereich Social Media weit voran sind. Die Partnerschaften könnten - auf lange Zeit gesehen - dazu führen, dass Google ein umfangreiches Portfolio an Spielen unter seinem Namen betreiben kann und Facebook Konkurrenz macht.

Facebook Konkurrenz machen konnte Google übrigens bisher nie: Das Social Network Orkut ist grade einmal in Brasilien bekannt, Buzz und Wave sind phänomenal gefloppt und Facebook hat vor kurzem seinen 500-Millionsten User gefeiert. Wenn also Google jetzt wirklich etwas bewirken möchte, dann muss es ein Social Network mit der Technik aus Buzz und Orkut und den Spielen von den o. g. sein. Vielleicht ist Google Me und Google Games dann doch kein Gerücht mehr.
Chrome OS

In einem Interview mit dem Telegraph sprach Google-Chef Eric Schmidt über das Nexus One, Android, Apple und das Google Chrome OS.

Auf die Frage, ob man Apple mit der höheren Anzahl an Updates schlagen wolle, sagte Schmidt: "Wir versuchen etwas anderes als Apple zu machen und das großartige daran ist, dass es uns Apple ganz leicht macht." Der Unterschied zwischen Apples Plan und dem Plan von Google sei, dass Googles Betriebssystem offen sei. Jeder kann dieses kostenlos nutzen und selbst weiterentwickeln und modifizieren.

Man könne ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen und auch unterschiedliche Hardware verwenden.

Im Interview sagte er auch, dass es kein Nexus Two – also einen Nachfolger für das Nexus One – geben wird. Man habe sich vor eineinhalb Jahren mit HTC entschlossen ein eigenes Gerät auf den Markt zubringen, um den Verkauf zu fördern. Das Nexus One habe den gewünschten Erfolg inzwischen gebracht.

Auf die Frage, ob man so etwas auch mit dem Chrome OS machen werde, meinte Schmidt, dass man bereits mit Partner darüber gesprochen und entsprechende Pläne in der Schublade habe. Man hoffe aber, dass man diese nicht einsetzen muss.
Eric SchmidtLarry PageSergey Brin

Auch im Jahr 2009 haben sich die drei Googler Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt nur jeweils einen Dollar auszahlen lassen. Dies geht aus dem Proxy Statement hervor, das gestern der Börsenaufsicht vorgelegt wurde. Desweiteren bekamen Schmidt und Brin eine Bonus-Zahlung hin Höhe von 1660$, Page bekam 1729$.

Letzerer erhielt eine Ausgleichszahlung hin Höhe von 570 Dollar und Schmidt bekam insgesamt 243.661$ überwiesen. Diese Summe erhält Schmidt für seine persönliche Sicherheit und Reisekosten von Familie und Freunden.

Am Stichtag hatten die drei diese Aktienanteile (B class): 9.372.741 (Schmitt), 28.494.528 (Brin) und 29.050.280 (Page). Page hatte zudem 2000 Aktien der A class. Die drei haben so zusammen 68,1% aller Stimmrechte. Dieser Anteil wird sich in den nächsten Jahren verkleinern
Eric Schmidt Fast 3 Jahre nachdem Google-Chef Eric Schmidt bei Apple in den Aufsichtsrat gegangen ist, verlässt er diesen wieder. Da sich die Geschäftsfelder der beiden Unternehmen in den letzten Monaten und Jahren immer mehr überschneiden (insbesondere in punkto android und wohl auch Chrome OS), wirft Apple-Chef Steve Jobs ihn heraus. Dieser Rauswurf dürfte wohl auch die bisher eher freundschaftliche Haltung der beiden Unternehmen untereinander begraben. Als Grund wird offiziell angeführt dass Google mit android und Chrome OS in Kernbereiche von Apple eingedrungen ist. Hier herrscht natürlich ein Interessenskonflikt und Schmidt könnte die Entscheidungen des Aufsichtsrats zu Googles Gunsten beeinflussen. Dann ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis einige Google-Produkte vom iPhone verschwinden und durch Konkurrenz-Angebote ersetzt werden. » Presseerklärung von Apple [heise]
Larry PageSergey BrinEric Schmidt Die drei höchsten Googler, Gründer Larry Page und Sergey Brin sowie der Google Chef Eric Schmidt bekam auch 2008 nur einen Gehaltsscheck in der Höhe von 1$. Diese drei haben 29,2 Millionen (Page), 28,6 Millionen (Brin) bzw. 9,4 Millionen Aktien von Google. Page hat nach dem aktuellen Kurs von Google (337,72$) ein Vermögen von mindestens von 9,86 Milliarden Dollar. Die Page, Brin und Schmidt verzichten seit dem Börsengang im August 2004 auf ihr Gehalt. Stattdessen lassen sie sich einen symbolischen Dollar auszahlen. Schmidt bekannt 2008 noch eine halbe Million Dollar zusätzlich für Sozialversicherungen und Reisekosten. [afp]
Eric Schmidt Der Google Chef Eric Schmidt wird die größte britische Oppositionspartei in Zukunft beraten. Das teilte der Parteichef David Cameron heute mit. Schmidt soll mit anderen Prominenten dem Ausschuss angehören, der sich um den wirtschaftlichen Wiederaufbau kümmern soll. Der Google Chef soll die Torys, die laut Umfragen mometan vor Browns Labour Party liegen, in Fragen der internationalen Wirtschaftspolitik beraten. [thx to: gutu]
Eric Schmidt Wer ist der wahre Kopf hinter Google? Larry Page und Sergey Brin haben zwar die Suchmaschine gemeinsam entwickelt und die Vision des heutigen Unternehmens gehabt, aber alleine hätten sie das heutige Unternehmen niemals auf die Beine gestellt. Erst durch den Einstieg von Eric Schmidt vor 7 Jahren wurde aus dem verrückten Haufen ein finanzstarkes Unternehmen. Gerüchten zufolge könnte Schmidt aber schon in den nächsten Wochen seinen Hut nehmen und den Chefposten räumen.
Eric SchmidtYouTube Chef Googler Eric Schmidt sprach in einem Interview mit dem US-Sender CNBC über die Pläne, die Google mit YouTube hat. Die höchste Priorität bei der Weiterentwicklung von YouTube sei es, noch 2008 mit der Videoplattform Geld zu verdienen. "Ich denke nicht, dass wir bislang die perfekte Lösung gefunden haben um mit YouTube Geld zu verdienen - aber wir arbeiten daran. Das hat in diesem Jahr die höchste Priorität," sagte Schmidt. Um dieses Ziel zu erreichen, wird es 2008 noch einige Neuerungen geben. Über die genauen Updates sprach er nicht, aber er verriet, dass es eine viel kreativer und interessanter Werbefunktionen geben wird. Bereits in der Vergangenheit haben wir über verschiedene Pläne berichtet: Live Streams, hochauflösende Videos Die Google Aktie stieg nach der Interview um 26.39 US-Dollar auf 584.86 US-Dollar. [Winfuture]