Google Crisis Response

Anfang des Monats hatte Google das Crisis-Response-Tool für die Ölkatastrophe in Mexico gestartet und wird es auch ständig Up-to-Date gehalten. Dafür nutzt Google Earth Bilder, die von den NASA MODIS-Satelliten aus geschossen werden.

An die 6 Millionen Gallonen sind bis heute in den Golf von Mexico gelaufen. Die Katastrophe ereignete sich vor etwa einem Monat. Mittlerweile hat die Ölpest Stände von Louisiana erreicht und entlang der zarten Feuchtgebiete im Mississippi River.

Auch die NASA hat mit ihren MODIS-Satelliten einen Blick auf die Pest geworfen. Diese Daten möchte Google gerne zur Verfügung stellen und veröffentlicht daher die Fotos in Earth als KML-Datei und im Crisis-Response-Tool. 

25. April 2010 29. April 2010 
9. Mai 2010 17. Mai 2010 17. Mai 2010

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» Crisis Response
Google Crisis Response

Google Earth hat die "Crisis Response" (dt: Reaktionen zur Krise) ins Leben gerufen. Auf einer Microsite kann man sich ansehen, wohin der Ölteppich gelaufen ist. Außerdem gibt es KML-Dateien, die man in Google Earth laden kann.

Google Crisis Response

Bei der Explosion am 20. April 2010 sind 11 Arbeiter auf der Bohrinsel ums Leben gekommen und 17 verletzt worden. Das Rigg sank zu Boden und Öl lief aus. Seitdem laufen täglich 210.000 Liter Rohöl ins Meer und verpesten die Umwelt und die Küsten. An der Küste entlang von Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida leben weit über 400 Arten, die jetzt bedroht sind. Der Fischfang in der Region ist stillgelegt. Das bedeutet wirtschaftlicher Schaden und Schaden für kommende Generationen.

Google hat wieder Kartographisch zusammengefasst, welche Bereiche mit Öl verpestet sind, wo Fischfang betrieben wurde und welche Explosionen es gab. Außerdem kann man sich detailliert ansehen, wo Bohrungen stattfanden. Außerdem wird man auf der Microsite dazu aufgerufen, selbst Videos von der Ölpest hochzuladen und seinen Beitrag zu leisten. Google hilft auch und spendet an die Opfer und schreibt News. Desweiteren kann man sich alle o. g. Bereiche als KML-Datei herunterladen und hat so in Google Earth eine Übersicht.

» Google Crisis Response | Mexico
Earth

Vor 107 Tagen fand in Haiti ein trauriges Ereignis statt - die Erde bebte und riss tausende Menschen in den Tod und die Obdachlosigkeit. Das aktuelle Ereignis, welches sich erst vor einer Woche zutrug, war der Tornado über Yazoo City. Beide wurden jetzt noch einmal technisch aufbereitet, um den Verlauf von Maßnahmen sehen kann.

In solchen Naturkatastrophen den Überblick zu behalten, fällt oft nicht leicht. Besonders den Vorher-Nachher-Unterschied kann man nicht richtig deuten.

Schritt 1: Uhr anklicken.Schritt 2: Zeit auf der Timeline auswählenDie Unterschiede beim Erdbeben von Haiti (Port-au-Prince-Platz)

Google hat jetzt ein Earth-File (kml) veröffentlicht, indem man sehen kann, wo Hilfe angekommen ist und wo derzeit noch Bedarf ist. Weiterhin sollen neue Bilder automatisch eingefügt werden, wenn sie vom Anbieter ankommen, so heißt es im Google Blog.
Earth

Was sich anfangs etwas komisch anhört, könnte sehr fortschrittlich sein: Häuser wurden jetzt komplett in 3D-Rendering in Google Earth eingeführt, damit man nun auch ohne Street View ein 3-Dimensionales Erlebnis hat. Dazu mischt sich die Map mit 3D-Objekten, aus Fotos von Street View, mit der normalen Ansicht von Google Maps.

Google hat einige High Quality 3D Bilder aus Street View genommen und die mit Google Maps vermischt. Heraus kommt New York, Kapstadt und London mit 3D-Häuser-Ansicht. Dabei ist das keinesfalls eine Textur oder vom Building Maker, sondern reale Objekte, die in Maps umgesetzt wurden.



Damit sind die virtuellen Städte - noch vor Microsofts Kartendienst von Bing - in Maps integriert. Diese Methode gibt auch Anstoß, in Zukunft weitere Städte mit 3D-Häusern auszustatten und die Ansichten noch realistischer zu machen.

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