Das Google One VPN ist ein kostenloses Angebot der Abo-Plattform und lässt sich seit längerer Zeit nicht nur unter Android nutzen, sondern steht auch als Desktop-App für Windows zur Verfügung. Das Netzwerk funktioniert grundsätzlich ohne Probleme, doch jetzt wurde eine unschöne Entdeckung gemacht: Das Google One VPN ändert ungefragt und dauerhaft die DNS-Einstellungen in Windows - laut Google ein gewünschtes Verhalten.
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Vor wenigen Stunden ist Google Chrome 77 erschienen und bringt einige kleine Veränderungen an die Oberfläche und unter die Haube des Browsers. Doch wie so oft, gibt es auch noch weitere Änderungen, die nicht unbedingt Teil der neuen Version sind und serverseitig nachträglich ausgerollt werden - so auch diesmal wieder. Ein Bruchteil der Nutzer des Browsers werden nun auf DNS-over-HTTPS umgestellt, bevor das mit der kommenden Version zum Standard werden soll.
In dieser Woche hat sich einiges um die Zahl neun gedreht: Google hat Android 9 vorgestellt und auch da Samsungs Galaxy Note Serie kam bei Nummer 9 an. Doch heute feiert ein Google-Service einen aus seiner Sicht runden Geburtstag, der ganz im Zeichen der Zahl 8 steht. Googles öffentliches DNS 8.8.8.8 feiert den 8.8.8.8 Geburtstag und kann auf eine große Erfolgsgeschichte zurückblicken.
Google hat heute seinen eigenen DNS-Server-Dienst "Google Public DNS" gestartet. Laut Angabe von Google soll damit die Geschwindigkeit im Internet deutlich verbessert werden.
Domain-Name-System-Server (kurz: DNS-Server) sorgen dafür, dass Rechner hinter Domains schnell lokalisiert werden können und angesprochen werden können. Nimmt man beispielsweise die GoogleWatchBlog.de-Domain, kommt man auf 85.13.143.23. Dabei hat die Anfrage einen weiten Weg über verschiedene andere DNS-Server genommen. Das kann mitunter dauern, besonders bei DNS-Servern im Ausland oder langsameren DNS-Servern. Weitere Informationen über den Aufbau von DNS findet man beispielsweise bei Wikipedia oder als Podcast bei "Chaosradio Express".
Google möchte dem Problem mit langsamen DNS entgegen steuern und hat deshalb, im Rahmen der Aktion "make the web faster" (wir berichteten bereits), die Google Public DNS-Server online geschalten. Auf der offiziellen Homepage findet man ausführliche Tutorials (in Englisch) für alle gängigen Betriebssysteme, sowie die Google Public DNS-Server-Adressen. Google möchte mit den öffentlichen DNS-Servern erreichen, dass das Internet noch "schneller, sicherer und zuverlässiger" wird. Wie immer gibt es auch eine Google Gruppe, in der man Feedback loswerden kann.
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