Im Laufe der Jahre haben sich bei den diversen Google-Angeboten mehr als 100 APIs angesammelt, die Entwicklern verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stellen um mit den Angeboten zu interagieren oder Aufgaben zu erledigen. Jetzt wurde die Übersicht diese APIs neu gestaltet und hat eine deutlich aufgeräumtere Oberfläche bekommen.
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Seit Geräte mit Android-Betriebssystem verfügbar sind, ist der Android Market als zentrale Plattform für Apps von allen Anwendungsentwicklern stets kritisch betrachtet worden. Schließlich stellt er den wichtigsten Kanal da, um die Werke der Programmierer unters Volk - sprich zu den Nutzern - zu bringen. Und deshalb ist der Wunsch nach einer stabilen und leistungsfähigen Plattform von Beginn an sehr stark gewesen. In den letzten Monaten (insbesondere seit dem Erscheinen von Android 2.2 aka Froyo) hat es eine Reihe Verbesserungen und Erweiterungen für den Market gegeben, die nicht alle so offensichtlich sind.
Hier eine Übersicht der wichtigsten Entwicklungen seit dem Sommer 2010:
- Fehlerberichte: Über das Feedback der Anwender erfahren die Entwickler, ob ihre Apps irgendwelche Macken haben und wo genau die Fehler auftauchen.
- Nutzer-Kommentare auf der Publisher-Website: Hier können Entwickler lesen, was die Nutzer von ihnen halten, und das im Idealfall in ihrer eigenen Sprache.
- Lizenzdienst für Apps: Damit kann die unerlaubte Nutzung der Software verhindert und Piraterie eingedämmt werden.
- Mehr Länder: Die Anzahl der Länder, in denen Apps über den Android Market erworben und vertrieben werden können, wurde erhöht. Aktuell sind es 32 Länder, in denen man Apps kaufen kann, sowie 29 Länder, in denen der Vertrieb möglich ist.
- Bereich für "Letzte Änderungen": Hier können Entwickler Release-Hinweise zu neuen Versionen ihrer Apps veröffentlichen. Der Prozess zum Einstellen von Updates ist generell sehr einfach gehalten, womit schnelle und häufige Verbesserungen der Anwendungen vorangetrieben werden sollen.
- "Draft Upload": Dieses Feature erlaubt das Updaten aller für eine neue Version relevanten Elemente (Texte, Screenshots etc.) in einem Rutsch, ohne dass jeweils einzelne Schritte notwendig sind.
Auf der Google I/O hat man die neue Font-API vorgestellt, mit der sich Schriftarten über CSS und ohne die Schrift lokal zu installieren auf eine Webseite holen kann. Nun ist das erste Wordpress-Plugin erschienen, welches die Auswahl an Schriften für viele Elemente darstellen kann.
Das Wordpress-Plugin kann entweder auf den kompletten Inhalt (<body>) oder Überschriften (<h1-6>), Blockquotes oder <p>- oder <li>-Tags angewendet werden. Dabei steht dem Benutzer auch noch ein individuelles CSS-Sytling zur Verfügung, wo er eigene Sachen anpassen kann. Unter den 18 Schriften aus dem Google Font-Directory kann man wählen, was eigentlich ganz clever ist. So lassen sich noch mehr Anpassungen vornehmen.
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Mithilfe der Google Font API kann jeder Webmaster Schriften auf seiner Seite verwenden, die der Besucher nicht installiert haben muss. So kann man sicherstellen, dass jeder Besucher unabhängig vom System eine Text in der selben Schrift sieht.
Google bietet zwei Methoden für die Nutzung an: CSS und JS über die Google AJAX API. Das Einbinden in die Seite ist kinderleicht und braucht eigentlich kaum Kenntnisse von HTML und CSS. Die von Google angebotenen Schriften sind alle Open Source und dürfen auch in kommerziellen Projekten verwendet werden.
Google Font API