Was viele Jahre befürchtet wurde, könnte schon bald Wahrheit werden: US-Geheimdienste haben jetzt erstmals auch offiziell Interesse an Googles riesiger Datenbank bekundet. Die Geheimdienste möchte aber nicht etwa nur beschränkten Zugriff auf Konten verdächtiger Personen - Nein! - sie möchten einen kompletten Zugriff auf _ALLE_ Daten, ohne jede Ausnahme.
Wenn es nach dem Willen der Geheimdienste geht muss Google (und jeder andere große Internetdienstleister) alle eMails, Suchanfragen und verschickte Dateien weiterreichen und einer Prüfung unterziehen lassen - ganz egal von welcher Person. Man erhofft sich dadurch die Cyberkriminalität weiter einzugrenzen. Durch die Prüfung des gesamten Datenverkehrs verspricht man sich mehr Sicherheit innerhalb und auch außerhalb des Internets.
Google hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert, dürfte seine Daten aber nicht einfach so herausgeben - genau so wenig wie andere Suchmaschinen. Ich denke dass alle großen Informations-Hoster an dieser Stelle zusammen halten werden - und müssen - um so etwas zu verhindern. Dass interessiert die Geheimdienste und die Personen die die entsprechenden Weichen dafür stellen zwar nicht, aber es würde ein Zeichen setzen dass die Überwachung irgendwo Grenzen haben muss...
Fraglich ist natürlich wie die Geheimdienste die Datenflut verwalten wollen. Wahrscheinlich wird alles nach verdächtigen Keywords durchsucht - aber spätestens wenn diese öffentlich bekannt sind könnte der Spieß umgedreht werden. Hier können uns die Spam-Versender endlich mal einen Dienst erweisen und ihre Mails mit diesen Keywords füttern - so dass die Überwachung nahezu unmöglich wird.
Ich glaube all diese Big Brother-Gesetze werden irgendwann noch ein sehr sehr Böses Ende nehmen...
[Die Presse, thx to: seekXL]
Schlagwort: datenschutz
Google lässt in einem fast 30-minütigem Video den Datenschutz des Jahres 2007 Revue passieren.
In diesem Video, das im Privacy Channel veröffentlich wurde, werden folgende Dinge angesprochen und erklärt:
Datenschutz
?Anonymisierung der Cookies nach 18 Monaten. Kurze Zeit nach Google führten auch Microsoft und Yahoo! das ein.
?AskEraser. Laut Peter Fleischer kann ask das nur einführen weil Google die Daten für Suchen stellt.
?Cookies sterben früher. Bislang hatten Cookies von Google ein Leben von 31 Jahren, dies wurde auf 24 Monate verkürzt.
?Transparenz. Durch einfache und verständliche Sprachen wird versucht, den Nutzern zuzeigen welche Daten erhoben werden können. Bestes Beispeil dürfte die Google Toolbar sein. Nach der Installation im Firefox öffnet sich ein Fenster, das in ungefähr 10 Zeilen den Datenschutz erklärt. Hier ist auch automatisch das Send von Daten über die Nutzungsdauer deaktiviert.
Das kommt 2008: Die Google Nutzer schauen sich lieber Videos an. Sie lesen nur ungern einen Text, der schwer verständlich ist und sehr lang ist. Aus diesem Grund gibt es nächstes Jahr ein Video das den Datenschutz erklärt, sicherlich auch in Deutsch.
?Die Videos aus dem Privacy Channel (1, 2, 3), sind ein Anfang hier für.
?Google Account. Dieser ermöglicht dem Nutzer selbst nochmal das zu finden wonach er vor einigen Wochen gesucht hat, wobei er Webhistory erst selber aktivert haben.
?Mit Blogger und orkut kann der User kontrollieren wer seinen Blog / sein Profil sehen kann, nur seine Familie und/oder Freunde.
Politik
?Google Earth: Zensur wegen Sicherheit und Datenschutz.
?Streetview: Bilder werden in der Öffentlichkeit aufgenommen, so wie es jeder sehen könnte. Probleme: Wie findet man die Menschen deren Gesichter man erkennt. In den USA gibt es für den Menschen verschiedene Datenschutzgesetze, je nachdem wo er sich aufhält (in der Öffentlichkeit bzw. bei sich daheim).
Für Ländern, wie Australien, werden die Gesichter unkenntlich gemacht. Leider ergibt sich dadurch kein weltweiter Standard.
?Google Mail Werbung: Wie sicher bekannt ist, scannt Google Mail jede Nachricht und blendet relavante Werbung dazu ein. Es liest aber kein Mensch sondern nur ein Programm, das gleichzeitig auch Spams ausfiltert. Hier wird ein Vergleich erhoben: Wenn man sich in irgendwo anmeldet, wird man vielleicht gefragt, ob man Kinder hat, wo man lebt, das Geschlecht, Schulabschluss, PC-Kenntnisse, ...
Werbung in Google Mail ist wie schon gesagt von Schlüsselwörtern abhängig.
?Google Talk: Auch hier gibt es Datenschutz. Zum Beispiel die "Go off the record" Funktion
?Transparenz bei Ads: Unter großen Bannern findet man unter anderem auch die URL des Werbenden und ein Feedback-Button.
Das Video
Leider konnte ich keine Zusammenfassung finden, aber ich habe die wichtigesten Infos kurz zusammengefasst.
Oft werden die großen Suchmaschinen wegen ihrer Datensammelwut kritisiert. Doch es gibt Methoden, die Anbieter davon abzuhalten die Daten zu sammeln. Momentan leider nur in den USA hat Ask.com nun den AskEraser direkt auf der Startseite integriert, mit dem der Benutzer ganz einfach mit einem Klick seine Daten löschen kann. Normalerweise werden die Protokolle über Suchaktivitäten bei Ask.com, wie auch bei Google, für 18 Monate gespeichert. Mit aktiviertem AskEraser werden die Daten bereits nach wenigen Stunden gelöscht.
AskEraser soll einen besseren Schutz der Privatsphäre der Nutzer gewährleisten. Folgende Daten werden mit AskEraser gelöscht: Alle Suchanfragen, IP-Adresse, User-ID und Session-ID Cookies.
Der Verweis zu AskEraser ist in der rechten oberen Ecke von Ask.com und Ask.com UK zu finden. Ask.com Deutschland ist derzeit nicht mit dem AskEraser ausgestattet.
Doch schon haben die Blogger einige Nachteile indentifiziert, die im FAQ erläutert werden:
Selbst wenn der AskEraser aktiviert ist, wird ein Protokoll der Suche aufgezeichnet, soweit es Strafverfolgungsbehördern oder der Gesetzgeber erfordern. In solchen Fällen werden wird Ask.com die Daten trotzdem speichern, auch wenn es so aussieht, als würde der AskEraser aktiviert sein.Hier ein Original-Auszug:
1. Formal legal request ? Ask.com must abide by the laws and regulations of local, state and federal authorities. Even when Ask Eraser is enabled, we may store your search activity data if so requested by law enforcement or legal authority pursuant to due process. In such case, we will retain your search data even if AskEraser appears to be turned on. 2. When AskEraser is on, you will not be able to use a number of personalization options available on the Ask.com site. The primary reason for this is that each of these options requires us to set cookies, require you to log-in, etc.FAQ Artikel zum AskEraser Offizielle Ankündigung auf dem Ask.com Blog Google Ankündigung zur Löschung der Daten nach 18 Monaten [Google Blogscoped, Klaus von at-web, BasicThinking, readwriteweb]
Ein israelischer Blogger hatte auf seinem Blog bei Blogger.com sich über 3 Politiker des Landes beschwert.
Die drei verklagten den anonymen Nutzer. Da das Gericht den Blogger nicht identifizieren konnten, forderten die Richter den Angeklagten per Blog auf vor Gericht zu erscheinen oder anonym zu bleiben, dafür aber zu widersprechen und Gegenklage einzureichen.
Die Politiker suchten danach den Kontkat mit Google auf, mit der Bitte die IP heraus zu geben. Google kam der Forderung nach und gaben diese preis. Kritiker werfen nun Google vor, ohne Gerichtsbeschluss gehandelt zu haben. Das bestreitet Google ab und sagt, erst gehandelt zu haben, als der Gerichtsbeschluss vorlag.
Im Gegensatz zu in vielen Ländern, ist die Diffamierung in Israel nicht nur ein Vergehen, sondern wird ab einem bestimmten Grad als Straftat betrachtet. Da der Blogger schrieb, dass die Politiker in Kontakt mit der Unterwelt stehen, ist auch letzteres der Fall.
[Winfuture]
Der Journalist Michael Soukup besuchte Google in Zurüch und schrieb für die Sonntagszeitung einen Artikel über Datenschutz bei Google.
In vielen Interviews und Vorträgen wiederholt Marissa Mayer: "Google soll Dein bester Freund sein." Was aber wenn die Suchmaschine zum schlimmsten Feind wird?
Lediglich mit einem der 30 Google Produkte verdienen die Mountain Viewer Geld. Laut Firmenbroschüre will Google großartige Produkte kreieren, die von den Nutzer geliebt werden. Microsoft Gründer Bill Gates gerät immer wieder ins staunen, wie Google es schafft mit einem Produkt so viel Geld zu verdienen.
Google Adwords ist der Motor von Google. Die meist 4-zeiligen Anzeigen werden in den Suchergebnissen oder bei Google Mail eingeblendet. Die anderen Dienste sollen in Zukunft, auch wenn Google die Verknüpfung von Suchverhalten und persönlichen Daten bisher dementiert, dazu dienen zielgerichteter zu werben und damit den Gewinn zu herhöhen.
Schuld daran ist aber nicht Google, das sie so viele Daten von ihren Nutzern erhalten, auch wenn das immer wieder mal behauptet wird. Die tatsächliche Schuld hat der User, nicht weil er unvorsichtig mit seinen Daten ist, nein, sondern weil dieser durch Web 2.0 alle Hemmungen fallen lässt. Selbstverständlich nutzt Google das auch aus, zum Beispiel durch die verschiedenen Profile bei orkut oder Blogger. Für alle Dienste nutzt mal nur ein Passwort.
Für die Speicherung von Diensten und der Daten stehen Google 450.000 Server bereit.
Wie gefährlich der Verlust des Passwortes sein kann, haben wir hier gezeigt.
» Artikel bei Sonntagszeitung
[Sonntagszeitung.ch]
Der vierte Teil beschäftigt sich mit dem Video: Google Search Privacy: Personalized Search.
Dieses Video erklärt Webhistory und wie man es verwendet.
Anfang November 2007 startete Google den Channel Google Search Privacy bei YouTube.
Das zweite Video aus der Serie erklärt wie und welche Daten von Google genutzt werden um die Suchergebnisse dem Benutzer anzupassen.
Das Video
Laut Maile Ohye ist es Googles Ziel dem User exakt das zu geben, wonach der sucht.
Was Google verwendet um die Ergebnisse anzupassen
1. IP Adresse und Google Domain
Das Video liefert das Beispiel football. Die Amerikaner meinen Football, die Engländer Fußball. Durch die Domain (also USA google.com und England google.co.uk) lässt sich in etwa einordnen woher der User kommt, die IP schafft es genauer.
2. Google Account
Der Google Account ermöglicht es Google Webhistory anzulegen. Die Suchanfragen nimmt Google dann auch bei mehrdeutigen Begriffen wie "Bass" (engl. für Barsch oder das Instrument) oder golf (entweder den Sport oder das Auto. Je nach Webhistory wird beim Ersten - zum Beispiel einige Suchen nach Musik oder den Rolling Stones - dann das Instrument früher angezeigt. Sucht man nach Handicap, meint man wahrscheinlich den Sport, nicht das Auto.
Auch wird hier darauf hingewiesen, dass man Webhistory jederzeit löschen kann, oder wenn man zum Beispiel für nach einem Geschenk sucht und sich mit seinem Partner den Account teilt, jederzeit bei History ein Pause einzulegen.
Wenn man Webhistory komplett löscht, löschen sich die Daten auch auf den Google Servern. Das was Google behält ist die IP Adresse, den Suchbegriff sowie das angeklickte Ergebnis und die Cookies. Weiteres liefert hier das erste Video.
Was ist Google Webhistory?
Sie wollen diese tolle Website noch einmal aufrufen und finden sie nicht wieder? Mit Webprotokoll können Sie bereits besuchte Webseiten (einschließlich Google-Suchanfragen) anzeigen und durchsuchen. Webprotokoll bietet außerdem interessante Trends zu Ihren Webaktivitäten, wie z. B. welche Websites Sie am häufigsten besuchen und Ihre häufigsten Suchanfragen. Mit Webprotokoll können Sie schließlich personalisierte Suchergebnisse basierend auf von Ihnen bei Google durchgeführten Suchanfragen und von Ihnen besuchten Websites aufrufen.
» Artikel zu Webhistory
Heute der zweite Teil der Wochenserie: Wie schaut es denn mit dem Zugriffschutz aus?
Viele Accounts von Webdiensten bieten Mechanismen an, um die Sicherheit der Daten des Benutzers zu gewähren. Sie zeigen an wann der letzte Login war, einige sogar welcher Provider das war. Bei Google sind zwar schon manche Mechanismen vorhanden, aber da herrscht Verbesserungsbedarf:
Wann war der letzte Login?
Wie siehts bei Google aus:
Bei Google Mail wird zwar der Zeitpunkt des letzte POP3 Abruf angezeigt, aber nicht der letzte Login.
Bei Google AdSense oder AdWords, also bei den Diensten die mit Geld zu tun haben, wird der Zeitpunkt des letzten Logins angezeigt, was zeigt, dass die Technik bei Google schon vorhanden ist.
Schon bald könnte das für den ganzen Account bereit stehen. Laut Garett Rogers gibt es im Google in your language Programm "View account activity" zu übersetzen.
Diese Daten könnten dann bereit stehen:
*Anzahl PCs bzw. Browser die momentanen mit dem Google Account eingeloggt sind, sowie deren IPs
*In Verbindung mit den Real-Time Aktivitäten, lassen sich dann auch die Aktivitäten der Vergangenheit anzeigen
Siehe auch Wunsch #191.
Die Konkurrenz
GMX
Wenn man sich bei GMX einloggt, sieht man entweder
oder
Beide Hinweise geben einen Aufschluss, wann der letzte erfolgreiche Login war; der zweite zeigt wann der letzte war und wie viele fehlgeschlagene Loginversuche - durch letzteres könnte, wenn man es nicht selber war, ein Beweis dafür sein, dass jemand versucht (hat), den Account zu stehlen.
Arcor
Verschlüsselung
Auch kann man bei Google eMails nicht verschlüsselt senden. Dadurch wird Google Mail für Unternehmen uninteressant, da Daten fürs Finanzamt verschlüsselt per Mail verschickt werden müssen. Selbst wenn Google hier nachlegt, muss es eine Technik sein, die es bereits gibt. Bis sich nämlich eine neue durchsetzt, vergehen Jahre.
Automatisches Ausloggen
Das ist ein Problem das nicht nur Google betrifft. Ein Szenario: Während der Arbeit logst Du Dich mit deinem Google Account ein, vergisst es aber dich abzumelden. Der nächste Kollege oder Dein Chef bemerkt es, macht Dich aber nicht darauf aufmerksam, weil du schon weg bist. Neugierig liest er nun die Google Mails. Unter Umständen hast Du etwas aus der Firma mit Google Mail verschickt.
Was hier die Kündigung verhindert hätte können, wäre ein Auto-Logout.
Die Schweizer Zeitung SonntagsBlick hat ein Interview mit Chef-Googlerin Marissa Mayer über Googles Zukunft, Rechtliche Probleme und der Websuche als Wissenschaft geführt. Eines der Hauptaussagen von Marissa war, dass Google in Zukunft noch sehr viel mehr Daten speichern möchte und nicht die Rolle des Dienstleisters sondern des "besten Freundes" übernehmen möchte.
[...] die User dazu animieren, mehr von sich preiszugeben, mehr Daten hochzuladen. Je mehr Informationen im Netz verfügbar sind, desto besser werden die Suchresultate.Damit wiederholt Marissa die Aussage von Eric Schmidt vor einigen Monaten, nämlich dass Google immer mehr Daten von den Usern sammeln und damit auch immer mehr Geld verdienen möchte. Marissa gibt auch ehrlich zu dass bei dieser Informationssammlung immer mehr Geld fließt und dies das Hauptziel ist - rechtfertigt das aber damit dass dafür sehr viele kostenlose Dienste angeboten werden können die mit dem verdienten Geld subventioniert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, nämlich auch die letzten Geheimnisse des Users zu erfahren, möchte Google in Zukunft die Rolle des besten Freundes einnehmen. Der Vorteil für den User ist dabei, je mehr der beste Freund über uns weiß, desto bessere Ratschläge kann er uns geben. Anders als bei einem echten Freund kann man bei Google aber jederzeit die weitergegebenen Informationen wieder löschen bzw. ändern. Diese zukünftige Datensammlung wird aber auch nur dann möglich, wenn sich die Copyright- und Datenschutz-Gesetze grundlegend ändern. Entsprechende Anstrengungen unternimmt Google derzeit mit geforderten neuen globalen Datenschutzgesetzen. Die Zukunft von Google wird also ganz entscheidend von diesen neuen Gesetzen abhängen. Wir dürfen weiterhin gespannt sein... » Das Interview bei Blick.ch [thx to: Patrick]
In der letzten Zeit ist Google wegen Datenschutz-Problemen in die Kritik geraten, nicht zuletzt deswegen weil sich immer mehr Personen Gedanken darüber machen was Google mit all den gesammelten Daten anfangen könnte. Oft wurde gefordert dass ganze Datensammel-System ein wenig durchsichtiger zu machen, und jetzt wird das ganze endlich umgesetzt. Im Google Privacy Channel bei YouTube wird alles jetzt ganz genau erklärt.
In unregelmäßigen Abständen sollen in diesem Channel Videos darüber veröffentlicht werden wie die einzelnen Dienste die Daten verarbeiten, welche Daten genau wofür genutzt werden und wieviele Daten gesammelt werden. Alles in allem dürfte es wohl darauf herauskommen dass Google alle nur denkbaren Daten sammelt, aber nur 1% davon für irgendetwas nutzt - und das natürlich nur zum Vorteil der User *zwinker*
Den Anfang macht die Websuche:
» Google Privacy Channel
[WinFuture, thx to: Sergej]
In letzter Zeit musste sich Google mehr oder weniger freiwillig mit dem Thema Datenschutz beschäftigen und so einige Gefechte austragen. Der oberste Datenschützer bei Google, Peter Fleischer, hat heute auf einer UNESCO-Konferenz einen globalen Datenschutz-Standard gefordert, da ein Großteil der Länder bis heute garkeine Gesetze zum Datenschutz haben.
Mehr als 3/4 aller Länder weltweit haben noch garkeine oder nur sehr mangelhafte Gesetze zum Thema Datenschutz. Um dies zu ändern soll die UN ein gemeinsames global geltendes Datenschutz-Gesetz schaffen dass den aktuellen Gegebenheiten entspricht. Google kritisiert auch dass die Datenschutzgesetze der meisten Länder noch aus der "vor-internet-lichen" Zeit stammen und heute nicht mehr aktuell sind.
Google gibt sich damit mal wieder als positiver Vorreiter, hat aber natürlich auch wieder einige Hintergedanken. Da man die Diskussion selbst ins Rollen gebracht hat, hofft man natürlich darauf an der Erstellung eines solchen Gesetzes beteiligt zu sein und damit zukünftigen Problemen aus den Weg zu gehen. In einigen Ländern wird durch ein globales Gesetz der Datenschutz abgeschwächt und Google hat nichts mehr zu befürchten.
Wie schon gesagt, eine gute Sache, aber die Intention dahinter signalisiert mir doch dass Google vielleicht noch ganz andere Interessen hegt und in Zukunft vielleicht noch sehr sehr (sehr) viel mehr Daten sammelt als bisher...
» Artikel bei teltarif
[thx to: urmelchen]