Auweh: In einem Statement zu einem aktuell in den USA laufenden Verfahren gegen GMail vertreten Googles Anwälte die Meinung, dass die Nutzer des hauseigenen Mail-Angebots keine Privatsphäre erwarten dürfen. Es sei völlig normal dass Nachrichten auch von Dritten gesehen und daraus Schlüsse gezogen werden.
Schlagwort: datenschutz
NSA, PRISM, GCHQ, Tempora, BND,... Von wem "wir" alles überwacht werden ist mittlerweile kaum noch zu überblicken. Welche Informationen alleine aus den META-Daten von GMail über uns herausgefunden und in Statistiken umgewandelt werden können, zeigt ein nun veröffentlichtes Projekt des MIT.
Generalanwalt Niilo Jääskinen des Europäischen Gerichtshofs hat bewiesen, dass er das Internet und die Funktionsweise einer Suchmaschine verstanden hat: Laut seinem Gutachten kann Google nicht dazu verpflichtet werden, Inhalte aus dem Index zu löschen bzw. ist überhaupt nicht für diese verantwortlich.
Der Termin für den Marktstart von Google Glass rückt näher und so beschäftigen sich jetzt auch die Datenschutzbehörden in Europa mit dem Thema. In einem gemeinsam Brief an Google-Chef Larry Page fordern sie einen echten Dialog und um die Klärung vieler offener Fragen.
Am gestrigen Freitag haben sich Vertreter von Google, Microsoft und einigen weiteren Unternehmen in Berlin zu einem Treffen der Internetwirtschaft eingefunden und dabei natürlich auch über das aktuelle Thema PRISM gesprochen. Nun bitten die Unternehmen sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel um Unterstützung gegenüber Präsident Barack Obama.
Die Aufregung um die NSA PRISM Spionage ist nach wie vor groß und weiterhin widersprechen sich die Aussagen beider Seiten. Auch der mittlerweile aufgetauchte Whistleblower hat nur wenig Aufschluss über die Spionage-Technologien gegeben. Nun ging Google in die Offensive und fordert eine vollständige Freilegung der Daten.
Die amerikanische National Security Agency (NSA) ist für ihre weltweite Spionage und Überwachung von elektronischer Kommunikation jeglicher Person bekannt - aber was unter dem streng geheim gehaltenen Programm PRISM durchgeführt wird, sprengt alle Grenzen: Die NSA hat, vermutlich vollen Zugriff auf viele Webdienste, darunter auch Google.
Erst vor wenigen Tagen haben wir über 2 mögliche Killer-Apps für Google Glass berichtet, wobei eine den Jugendschutz und die andere die Datenschützer auf den Plan ruft. Eine App mit integrierter Gesichtserkennung wird es aber so schnell nun doch nicht geben - zumindest hat Google nun angekündigt, diese Apps nicht zuzulassen.
Googles Aufsichtsratsvorsitzender Eric Schmidt macht mal wieder durch eine Aussage in einem Interview von sich reden: Gegenüber dem britischen Telegraph sagte er, dass es in Zukunft auch Googles Job sein wird, für das digitale Vergessen zu sorgen. Damit soll verhindert werden, das einem peinliche Inhalte lebenslang verfolgen.
Die europäischen Datenschutzbehörden nehmen Google wegen der im letzten Jahre eingeführten neuen Datenschutzbestimmungen in die Mangel: Gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Behörden hat Hamburgs Datenschutzbeauftragter eine Kontrolle des Unternehmens und dessen Praktiken angekündigt.