Vor ziemlich genau einem Jahr ist die DSGVO in der EU eingeführt worden und hat trotz großer Folgen bisher keine ernsthaften Konsequenzen für ein Unternehmen oder die Nutzer gehabt. Pünktlich zur Jahresfeier muss sich nun aber Google vor der irischen Datenschutzbehörde verantworten und sieht schon wieder der nächsten hohen Strafe ins Auge. Laut dem Bericht soll die Einbindung von Google-Werbebannern gegen die DSGVO verstoßen.
Smartphones haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und übernehmen heute so viele Funktionen, dass sie als täglicher Begleiter unverzichtbar geworden sind - zumindest für den überwiegenden Teil der Menschen. Das birgt allerdings auch Gefahren, denn wenn das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird, hat man ein riesiges Problem. Doch nun entwickeln Google und andere Hersteller in eine Richtung, die das Gerät noch einmal eine Stufe höher hebt und den Verlust sogar zu einer Gefahr für den Menschen machen kann.
Vor zwei Wochen kam ans Licht, dass Amazon-Mitarbeiter bei Alexa mitlauschen und täglich Zehntausende Sprachbefehle von fremden angehört und ausgewertet werden. Das Unternehmen hatte diese Praxis sehr schnell bestätigt, aber direkt hinzugefügt, dass die Mitarbeiter keine Möglichkeit haben, die Identität des Nutzers herauszufinden. Das scheint aber nicht ganz korrekt zu sein und auch die neueste Enthüllung sorgt mal wieder für einen Vertrauensverlust.
Die smarten Sprachassistenten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bei vielen Nutzern sind Alexa, Siri und der Google Assistant fast schon Familienmitglieder. Sie hören aufs Wort und tun in den meisten Fällen genau das, was der Nutzer ihnen aufträgt - aber vertraulich sind sie offenbar nicht. Wie nun bekannt wurde, werten Amazon-Mitarbeiter täglich viele Tausend Sprachanweisungen der Nutzer aus. Auch bei Google soll es eine ähnliche Vorgangsweise geben.
Wir sind am letzten Tag des Monats März angekommen und haben damit nun schon wieder das erste Quartal 2019 fast herumgebracht. Der heutige 31. März, der praktischerweise ein Sonntag ist, wurde erneut zum World Backup Day erklärt und ruft alle Menschen dazu auf, über die Sicherheit bzw. die Sicherheitskopien ihrer persönlichen Daten nachzudenken. Mit ein Grund ist auch der morgige 1. April.
Google hat gerade erst eine schwere Sicherheitslücke in Mac OS entdeckt, ist nun aber wieder selbst von einem Bug betroffen, der noch deutlich weiter geht. Durch eine offenbar nicht ganz so optimale Verknüpfung zwischen Android TV, Google Home und auch Google Photos war es möglich, die privaten Fotos anderer Nutzer direkt auf dem Fernseher anzusehen. Google hat schnell reagiert und die Funktion erst einmal zurückgezogen.
Mitte Februar konnte Google stolz verkünden, dass der Google Assistant nun auch auf dem Smart Home-Sicherheitssystem von Nest zur Verfügung steht und über dieses somit wie ein Smart Speaker verwendet werden kann. Eigentlich eine nette Ergänzung des Funktionsumfangs, wenn man nicht zuvor vergessen hätte zu erwähnen, dass das Gerät ein Mikrofon enthält. Diese Panne wird noch ein Nachspiel haben, denn nun hat sich der US-Kongress eingeschaltet und hat einige Fragen an CEO Sundar Pichai.
Besitzern eines Smart Home wird immer wieder nachgesagt, dass sie sich Wanzen in das Wohnzimmer stellen, die sie rund um die Uhr ausspionieren. Dazu kann man stehen wie man will, aber die Hersteller sind gefordert, sich das Vertrauen der Nutzer zu verdienen und erhalten - und negative Schlagzeilen tragen nicht unbedingt dazu bei. Doch jetzt musste Google eingestehen, dass man den eigenen Kunden ein Mikrofon in einem Nest-Produkt "verheimlicht" hat.
Bei der Masse an verfügbaren Apps im Play Store ist es nahezu unausweichlich, dass sich schwarze Schafe darunter mischen– und das passiert auch immer wieder. Malware wird von Googles Filtern mittlerweile sehr gut erkannt, aber fragwürdige Funktionen sind dann eben doch nur nach einem ausführlichen Review zu entdecken. Sicherheitsforscher haben nun eine lange Liste an Apps entdeckt, die den Nutzer entgegen der Richtlinien tracken und eindeutig identifizieren können.
Die großen Internetkonzerne wie Google oder Facebook sammeln über ihre zahlreichen Dienste große Datenmengen von den Nutzern, meist ohne dass es den Nutzern wirklich bewusst ist. Doch wie erst jetzt bekannt wurde, haben beide Unternehmen im kleinen Kreis sehr viel mehr Daten von freiwilligen iPhone-Nutzern gesammelt und dafür Apples Richtlinien geschickt umschifft. Das sorgt aktuell bei Facebook für große Probleme und könnte auch bei Google für interne Stolpersteine sorgen.