Nach einem explosionsartigem Wachstum im vergangenen Jahr sind die Chromebooks wieder in der Realität angekommen und könnten einen erneuten Schub gut vertragen. Doch dieser wird wohl nicht von Google kommen, denn das Unternehmen hat nun angekündigt, dass im nächsten Jahr nicht mit neuen Chromebooks unter der eigenen Marke zu rechnen ist. Vielleicht eine verpasste Chance.
Googles Desktop-Betriebssystem Chrome OS sowie die dazugehörige Geräteklasse der Chromebooks feiern 2022 den zehnten Geburtstag und sind nach längerer Zeit in der Nische längst im Massenmarkt angekommen. Im vergangenen Jahr konnten die Chromebooks ein explosionsartiges Wachstum hinlegen, doch nun ist der temporäre Schub wieder vorbei und die Marktanteile auf dem Level vor der Corona-Pandemie angekommen.
Google ist mit den beiden Betriebssystemen Android und Chrome OS sehr gut aufgestellt, denn das eine dominiert den Smartphone-Markt und das andere legt ein starkes Wachstum hin. Nun möchte man aber nicht nur Betriebssysteme anbieten, sondern auch die eigenen Geräte verkaufen, bei denen man nun offenbar die Richtug eingeschlagen hat, sich unabhängiger zu machen.
Google bringt mit Tensor schon in wenigen Wochen den ersten eigenen Chip in die Pixel 6-Smartphones und auch auf den Chromebooks möchte man in puncto Hardware stark nachlegen. Nun gibt es erste Informationen über einen neuen "Human Presence Sensor", mit dem die Anwesenheit des Nutzers und dessen Erkennung sehr schnell erfasst werden soll. Dabei könnte auch eine weitere Google-Technologie zum Einsatz kommen.
Mit dem Start der neuen Pixel 6-Smartphones wird Google erstmals den neuen Tensor-Chip auf den Markt bringen, den man in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelt wird. Doch das soll nur der Anfang sein, denn Ableger des neuen Chips dürften in Zukunft wohl in sehr viel mehr Geräten als bisher erwartet zu finden sein. Es könnte ein sehr interessantes neues Geschäftsfeld für Google werden.
Mit den Pixel 6-Smartphones wird Google erstmals ein Gerät mit dem ersten Prozessor bzw. SoC auf den Markt bringen, der unter Eigenregie entworfen und produziert wird: Tensor. Doch wie ich schon spekuliert hatte, wird Google es nicht dabei belassen und will schon zwei Jahre später einen eigenen Prozessor für Chromebooks auf den Markt bringen, der die bisher verbauten Komponenten von Intel, AMD, MediaTek & Co. ablösen soll.
Die Google Chromebooks erfreuten sich im kleinen Kreis schon länger großer Popularität, doch spätestens seit dem vergangenen Jahr sind sie im Massenmarkt angekommen - und werden dort ziemlich sicher auch bleiben. Nachdem Googles selbst geschaffene Geräteklasse von einem Rekordquartal zum nächsten gesprungen ist, gibt es nun einen überraschend großen Wachstumseinbruch. Dennoch wachsen die Chromebooks weiterhin deutlich stärker als der Markt und knabbern sich immer mehr Anteile ab.
Die Google Chromebooks erfreuen sich spätestens seit dem vergangenen Jahr hoher Beliebtheit und gelten als große Gewinner des Home Office-Booms. Nachdem Googles selbst geschaffene Geräteklasse von einem Rekordquartal zum nächsten gesprungen ist, gibt es nun einen überraschend großen Wachstumseinbruch. Dennoch wachsen die Chromebooks weiterhin deutlich stärker als der Markt und knabbern sich immer mehr Anteile ab.
Googles Chromebook-Betriebssystem Chrome OS feiert derzeit den zehnten Geburtstag und erhält nun endlich ein praktisches Feature, das in vielen Betriebssystemen schon seit langer Zeit Standard ist und sehr hilfreich sein kann: Benutzer erhalten eine sehr einfache Möglichkeit zum Ändern des Hostnamens, mit dem sich das Gerät in Netzwerken und gegenüber anderen Geräten ausgibt.
Google hat mit dem Start von Chrome OS vor über zehn Jahren die Kategorie der Chromebooks geschaffen, die in den letzten Monaten so erfolgreich wie nie zuvor an den Mann und die Frau gebracht werden konnten - aus bekannten Gründen. Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum blickt man zurück und zeigt die wichtigsten Entwicklungen des letzten Jahrzehnts - inklusive eines kleinen Ausblicks auf die Zukunft.