Für Google Chrome hat Google nun eine Extension veröffentlicht, die bei vielen Werbeanbietern die Personalisierung ausschaltet. Viele bieten zwar selbst einen Opt-Out doch dieser ist meistens Cookie basiert und wer hat schon Lust sich bei mehreren Dutzend Anbietern durch die Einstellungen zu klicken. Mit einer kleinen Erweiterung kann man seinen persönlichen Datenschutz verbessern.
Chrome Extensions

Google definiert Spam-Seiten im Netz anhand seiner "Richtlinien für Webmaster". Anhand eines Spam-Berichts kann jeder (der im Besitz eines Google-Accounts ist) Webseiten melden, die seiner Meinung nach gegen diese Richtlinien verstoßen. Um diesen Prozess einfacher und komfortabler zu machen, wurde jetzt eine Erweiterung für Chrome entwickelt.

Wer die Erweiterung Google Webspam Report in Chrome installiert und in seinen Google-Account eingeloggt ist, erhält zu jedem Eintrag in den Suchergebnissen sowie im Webprotokoll jeweils einen Link "Spam melden". Ein Klick auf einen solchen Link führt direkt zum teilweise schon ausgefüllten Spam-Bericht-Formular.

Suchergebnis mit Spam-Link

Außerdem stehen mit der Erweiterung drei zusätzliche Browser-Buttons zur Verfügung: Zum Melden der aktuell angezeigten Seite, zum Auflisten der letzten Google-Suchen und zum Auflisten der letzten in Chrome besuchten URLs. Alle Funktionen lassen sich einzeln aktivieren und deaktivieren. Der persönliche Browser-Verlauf, auf den die Erweiterung Zugriff hat, wird nicht an Google übermittelt.

Eine kurze How-To-Präsentation (auf Englisch) erklärt die Verwendung der Funktionen.
Chrome Extensions

Chrome Toolbox ist eine neue Erweiterung von Google für Chrome. Es verfügt über einige Features, die nützlich sind und so die Nutzung von Chrome erleichtern.

Verschiedene Funktionen in der Erweiterung ermöglichen es zum Beispiel mehrere Lesezeichen mit einem Tastenkürzel öffnen. Die Toolbox verfügt über eine Lupe, verbessert einige ?Fehler? in Chrome und erlaubt die Änderung einiger, eher unwichtigen Shortcuts.

Die Erweiterung erkennt Bilder und Videos und zeigt beim ?Überfahren? dann eine bis zu drei (bei Videos nur eines) kleine Icons an. Mit diesen kann man sich zum einen das Originalbild anschauen, wenn es via HTML verkleinert eingebunden wurde, ein anderes öffnet eine Lupe und das dritte erlaubt das Setzen als Hintergrund. Bei Videos egal ob Flash oder HTML5 wird es dann in einem eigenen Fenster abgespielt.

Hat man in einem Fenster nur einen Tab offen und schließt diesen, dann wird auch das Fenster geschlossen. Eine Option in der Erweiterung verhindert das. Außerdem kann man festlegen, dass jeder Link in einem neuen Tab geladen werden soll. Der Doppelklick auf einen Tab schließt diesen. Im Tab Form Data findet man nicht gesendete Daten aus Formularen im Internet. So kann man erneut auf diese zugreifen, wenn man mal einen Tab dummerweise geschlossen hat.

Bis zu 9 Ordner an Lesezeichen kann man über Tastenkürzel öffnen lassen. Einige der Tastenkürzel von Chrome kann man ändern, aber leider nicht alle. Am besten probiert die Erweiterung mal aus. Der Quellcode der Extension steht hier bereit. Auf Linux und Mac gibt es noch einige Einschränkungen.
Chrome Extensions Google hat mal wieder neue Erweiterungen für Chrome veröffentlicht. Die eine erleichtert die Verwaltung von Terminen, mit der anderen kann man mehrere Texte kopieren und einfügen. Google Calendar (by Google) öffnet eine Liste der nächsten Termine im PopUp. Weiterhin ermöglicht die Erweiterung die Erstellung von Terminen. So kann man Daten aus Facebook übernehmen und direkt bei seinem Google Calendar eintragen, ohne die Seite verlassen zu müssen. Über ein Badge wie die andere Kalender-Extension von Google, verfügt diese leider noch nicht. Der ein oder andere wird sicherlich das Web Clipboard bei Google Docs kennen. Die Erweiterung Web Clipboard bringt die Zwischenablage nun in den Browser. Hiermit kann man mehrere Texte gleichzeitig kopieren und dann auf einer anderen Webseite einfügen. Ein weiteres nützliches Feature ist die direkte Integration in das Web Clipboard von Docs. Alle Texte stehen dann auch in Google Docs zur Verfügung. Einige Fehler gibt es aber noch. Auf Webseiten mit Frames geht es nicht und Google Mail wird noch nicht unterstützt. Weiterhin ist das Kopieren aus Textfeldern nicht möglich und in TinyMCE (das ist auch der Editor den Wordpress verwendet) ist das Einfügen nicht möglich. Eine weitere Erweiterung, die es zwar schon einige Zeit gibt, aber sicherlich für einige nützlich sein kann, ist Highlight to Search. Diese sucht nach zwei Klicks den ausgewählten Text bei Google. Wer nicht noch eine Erweiterung will, kann auch mit der rechten Maustaste auf die Auswahl klicken und dann „Google nach * durchsuchen“ auswählen.
Chrome

Ein Entwickler von Chromium hat nun eine Erweiterung für Chrome veröffentlicht, die eines der fehlenden Features von Chrome nachrüstet: Das Setzen eines Bildes als Hintergrund für Desktop. Derzeit funktioniert die Extension aber nur auf Windows.

Bild als Hintergrund festlegenDie Erweiterung greift auf die NPAPI zurück. Durch diese erhält der Entwickler erweiterte Zugriffe das System. Google selbst empfiehlt Entwickler soweit wie möglich darauf zu verzichten. Der Entwickler selbst arbeitet an Chromium und hat auch den Quelltext der Erweiterung freigeben.


Zum Setzen als Hintergrund klickt man wie in anderen Browsern auch das Bild mit der rechten Maustaste an und wählt dann "Set image as wallpaper" aus. Anschließend kann man noch festlegen ob das Bild gestreckt, gekachelt oder zentriert gespeichert werden soll. Standardmäßig erfolgt dies in einem neuen Tab. Über die Optionen der Erweiterung kann man aber auch das Overlay einschalten. Diese Funktion bezeichnet der Entwickler noch als experimentell und kann Fehler enthalten. 

» Set image as wallpaper

Ein anderes Feature das in Chrome fehlt, könnte bald nachgerüstet werden: RSS. Die Erweiterung ist nicht Teil von Chrome da sie circa 5MB auch im Leerlauf an Arbeitsspeicher braucht. Google will aber demnächst ein System testen, das nicht verwendete Erweiterungen deaktiviert und nur bei Bedarf einschaltet. Wenn das funktioniert, könnte man die RSS Extension standardmäßig mit ausliefern.