Je nach Messung beherrscht Googles Chrome-Browser derzeit zwischen 55 und 60 Prozent des Marktes und ist mit einem immer größeren Abstand der weltweit populärste Browser. Das kann man nun gut oder schlecht finden, aber in jedem Fall baut sich langsam aber sicher ein neues Problem auf, dass eigentlich schon seit über einem Jahrzehnt vorbei sein sollte: Durch die starke Verbreitung konzentrieren sich Entwickler nur noch auf Chrome und optimieren ihre Webseiten auf Googles Browser.
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Nachdem der Browser-Markt einige Jahre festgefahren schien, gibt es in den letzten Monaten wieder spürbar mehr Wettbewerb - der bei den Browser-Herstellern gerne auf dem Rücken der Konkurrenz in Form von Vergleichstests ausgetragen wird. Jetzt hat Microsoft erneut den populären Akkufresser-Test durchgeführt und kommt wenig überraschend zu dem Ergebnis, dass der Edge-Browser am längsten mit einer Akkuladung auskommt.
Heute Vormittag hat Google einigermaßen überraschend eine neue App in Microsofts Windows Store veröffentlicht, mit der dort wohl keiner gerechnet hätte - Der Chrome-Browser. Allerdings konnte man nicht wirklich davon sprechen, dass es sich dabei um einen Browser handelt, denn tatsächlich war es nur ein Downloader für den vollständige Browser. Das wiederum verstößt aber gegen Microsofts Richtlinien, so dass die App nun kurzerhand entfernt wurde.
Eine kleine Reihe von "heimlichen" Updates erreichen uns immer wieder, doch so richtig hat Google Reader nichts Neues vollbracht. Der kleine Frühjahrsputz soll jetzt helfen, damit wieder Ordnung in das geordnete Chaos kommt. Dabei spielt eine neue Datenschutz-Option für die Empfehlungen eine wesentliche Rolle.
Datenschutz bei den Empfehlungen
Eigentlich hatte man so nie wirklich Kontrolle darüber, welche Empfehlungen öffentlich sind und welche nicht. Dann hat immer Jeder unter die Empfehlungen kommentiert, was ja an sich nicht schlecht ist, aber will man nicht immer der ganzen Welt mitteilen, was man mag.
Mit der neuen Option "Comments on your shared items" (Kommentare unter deinen Empfehlungen) kann man nun einstellen, ob man Empfehlungen veröffentlichen will, sodass jeder sie lesen und sehen kann - oder ob man nur den Google-Kontakten den Zugriff auf diesen Bereich gewähren möchte.
Alte Browser werden ab 1. Juni 2010 nicht mehr unterstützt
Das hat einen einfachen Grund: Google Reader ist ein fortschrittliches Medium. Und damit das so bleibt, wünscht sich Google natürlich den Reader nicht für 600 Arten von Browser anzupassen. Damit auch die Entwicklung etwas voran geht, gibt es ab 1. Juni kein Support mehr für: Internet Explorer 6, Firefox 1.0 und 2.0, Safari 2.0 und 3.0, sowie für Chrome 1.0, 2.0. und 3.0.
Benutzen kann man ihn ab 1. Juni noch, jedoch wird man per visueller Meldung dazu aufgefordert endlich mal den alten Browser wegzuwerfen und sich einen neuen Browser zu installieren.
Google Gears ab 1. Juni auch für Reader abgestellt
Traurig, aber wahr: Gears wird nicht weiterentwickelt und HTML5 hat jetzt höchste Priorität. Das ist auch bei Reader der Fall, trotz dass Anwendungen auf den Offline-Zugriff angewiesen sind. Google empfiehlt für diesen Fall auf Alternativen umzusteigen, die einmal die Items importieren und synchronisieren:
- NetNewsWire (Mac OS X)
- FeedDemon (Windows)
- Liferea (Linux)
» Reader Blog
Einige Googler haben sich zusammengetan und die Webseite What Browser? erstellt. Mit dieser Webseite möchte man den Nutzer erklären, was ein Browser ist und vor allem den Nutzern vom Internet Explorer zeigen, dass es zahlreiche alternativen gibt.
Auf der Webseite gibt Google auch verschiedene Tipps, die sich an den jeweils verwendeten Browser anpassen. So wird erklärt, wie man die Homepage ändern, eine andere Suchmaschine einstellt und wie man den Standardbrowser festlegt.