Google hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten Hunderte von Produkten gestartet, aber auch unzählige davon wieder eingestellt. Um einige trauern viele Nutzer heute noch, an andere kann sich vermutlich kaum noch jemand erinnern. Heute wollen wir in der losen Serie vergessene Google-Produkte eine weitere Web-Anwendung vorstellen, die nur ein sehr kurzes Gastspiel beim Unternehmen hatte: Der Google Body Browser. Tatsächlich ist die App heute noch unter anderem Namen verfügbar.
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Der Google Body Browser setzt auf WebGL und moderne Techniken in Browsern. Auch hier hat Google einen Aprilscherz versteckt. Heute kann man sich dort die Organe, Nervenbahnen und Knochen einer Kuh anschauen.
Auf dem Chrome OS Event hat Google auch eine Demo des Google Labs Body Browser gezeigt. Dieser Test setzt auf WebGL und benötigt einen modernen Browser wie Chrome 9 (dev, Canary) oder Firefox 4 Beta1 oder neuer.
Google nutzt für die gesamte Anwendung moderne Techniken und verzichtet im Gegensatz zu ähnlichen Seiten auf Flash oder andere Plugins. Über einen Schiebregler kann man die Haut, Muskeln, Knochen, Organe, den Blutkreislauf und das Nervensystem ausblenden. Auch das einzelne Ausblenden ist möglich.
Wer Chrome 8 verwendet und es mal testen möchte, sollte sich das Canary Build installieren. Weiterhin werden Firefox 4 und andere Browser mit WebGL unterstützt. Über die Suche findet man auch bestimmte Elemente des Körpers zielgenau und bekommt dann die Position angezeigt.
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