In weniger als einer Woche wird die Samsung Galaxy Watch 4 vorgestellt, über die in den letzten Wochen sehr viel bekannt geworden ist und die erstmals seit vielen Jahren wieder auf Googles neues Betriebssystem Wear OS setzen wird. Nun gibt es womöglich die Antwort auf die Frage, wie Google Samsung vom Wechsel überzeugen konnte: Bixby kommt auf die Smartwatches.
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Der Google Assistant steht auf sehr vielen Geräten zur Verfügung und nahezu jeder Nutzer hat dank Smartphones und Smart Speaker die Möglichkeit, den Assistenten zu nutzen. Auf den Smartwatches aus dem Hause Samsung muss man bisher allerdings auf den Google Assistant verzichten und stattdessen mit Bixby vorlieb nehmen - oder am besten gar keinen Sprachassistenten verwenden. Eine neue App bringt nun den Google Assistant auf die Samsung-Smartwatches mit Tizen-Betriebssystem.
Samsung hat im Rahmen der Galaxy S10-Präsentation einigermaßen überraschend angekündigt, dass sich der Bixby-Button nun umbelegen lässt und eine beliebige App starten kann. Das "beliebig" ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn ausgerechnet die wohl am meisten gewünschte App - nämlich der Google Assistant - lässt sich nicht auswählen. Mit einer populären App ist dies aber dennoch auf allen Smartphones der S- und Note-Serie mit Bixby-Button möglich.
In der vergangenen Woche hat Samsung die eigenen Nutzer gleich mehrfach überrascht: Weniger mit der Galaxy S10-Familie, da durch Leaks praktisch alles bekannt zuvor war, sondern eher mit einer Softwareankündigung. Nach über zwei Jahren Katz- und Maus-Spiel mit der Entwickler-Community hat man endlich den Bixby-Button freigegeben und lässt diesen frei belegen. Die nächste Überraschung folgt in diesen Tagen: Das gilt für alle Smartphones.
Gestern Abend hat Samsung unter großem Aufsehen eine Reihe neuer Smartphones vorgestellt: Ein wenig überraschend war das Galaxy Fold für 2000 Euro, aber der gesamte Abend drehte sich natürlich hauptsächlich um die neuen Flaggschiffe Galaxy S10, Galaxy S10+ und Galaxy S10e. Letzte haben auch in diesem Jahr wieder einen Bixby-Button an der Board, der sich nun erstmals ohne zusätzliche Hilfsmittel auf eine beliebige App umbelegen lässt.
Heute Abend richtet sich die Aufmerksamkeit in der Tech-Welt wieder Richtung San Francisco, wo Samsung das neue Flaggschiff Galaxy S10 vorstellen wird (Hier geht es zum Livestream), aber auch sonst kann man heute von einem echten Samsung-Tag sprechen - vor allem in Deutschland. Seit wenigen Stunden werden Galaxy S8 und S8+ mit Android Pie versorgt und jetzt sprich auch noch der Sprachassistent Bixby endlich offiziell Deutsch.
Heute ist der große Tag der Google-Konkurrenten: Vor wenigen Stunden ist Apple Pay in Deutschland gestartet und auch auf dem Markt der Sprachassistenten bekommt Google nun einen weiteren Mitbewerber: Samsungs Sprachassistent Bixby steht bei den ersten Nutzern nun auch in deutscher Sprache zur Verfügung - allerdings vorerst nur als Beta. Und das hat nur knapp zwei Jahre gedauert.
Smarte Assistenten spielen nicht nur auf den Smart Speakern eine große Rolle, sondern werden in der Masse noch immer häufiger auf dem Smartphone eingesetzt - und auf den mobilen Geräten ist die Konkurrenz ebenfalls zahlreich vertreten. Samsung tritt seit längerer Zeit mit Bixby auf diesem Markt an, der allerdings nicht den besten Ruf genießt. Mit dem neuen Samsung Galaxy Note 9 gibt es jetzt wieder eine kleine Änderung, denn der Button lässt sich nicht mehr so einfach deaktivieren.
Mit dem Galaxy S8 hatte Samsung Anfang 2017 erstmals den Sprachassistenten Bixby auf das Smartphone gebracht und hat ihm dort gleich eine eigene Hardware-Taste an prominenter Stelle spendiert. Dass das keine gute Idee war, hat sich in den folgenden Monaten gezeigt, aber natürlich geben die Koreaner diesen Button nicht so einfach auf - haben aber dennoch gelernt. Beim Galaxy S9 lässt sich der Button nun wieder umbelegen, wenn auch nicht nativ.
Bei großen Unternehmen mit mehreren Zehntausend Mitarbeitern kommt es häufig vor, dass Mitarbeiter zwischen zwei konkurrierenden Unternehmen wechseln und in einigen Fällen auch abgeworben werden. Wenn dieser Wechsel aber in der Chefetage passiert, wird es schon etwas interessanter. Und wenn dann auch noch große Produkte im Mittelpunkt stehen, ist die Aufmerksamkeit gewiss: Jetzt wechselt ein langjähriger Samsung-Mitarbeiter zu Google.