Immer mehr Nutzer hinterlegen immer mehr Daten in den diversen Cloud-Diensten und vertrauen auf deren Sicherheit. Doch die sicherste Infrastruktur ist nicht viel Wert, wenn der Nutzer selbst das größte Problem darstellt und den Zugang zu all den Daten nicht ausreichend schützt. Wie Google jetzt während einer Sicherheitskonferenz verraten hat, nutzen gerade einmal 10 Prozent aller Nutzer die zusätzliche Bestätigung in zwei Schritten.
Schlagwort: bestätigung in zwei schritten
Wer Wert auf die Sicherheit seiner Daten und des Google-Accounts Wert legt, der sollte die Bestätigung in zwei Schritten aktivieren bzw. längst nutzen. Google bietet verschiedene Möglichkeiten für diesen zweiten Login-Schritt, ändert nun aber die standardmäßig verwendete Methode. Statt auf SMS setzt man nun auf die Prompt-Methode, die nicht nur sicherer sondern auch viel komfortabler ist.
Im Google-Account vieler Nutzer befinden sich große Mengen an Informationen und Daten, die natürlich entsprechend geschützt werden wollen. Immer mehr Nutzer setzen dabei glücklicherweise auf die Bestätigung in zwei Schritten um noch einmal eine zusätzliche Sicherheit zum Passwort zu schaffen. Jetzt arbeitet Google an einer neuen Variante, die noch einmal mehr Sicherheit bringen und vor allem prominenten Personen einen zusätzlichen Schutz geben soll.
Google bietet schon seit vielen Jahren die Möglichkeit an, den eigenen Account durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung abzusichern und so den Einbruch in den eigenen Account deutlich zu erschweren. Auf Deutsch nennt sich das ganze Bestätigung in zwei Schritten und steht mit verschiedensten Methoden zur Verfügung. Eine derzeit noch beliebte Methode ist das Zusenden eines SMS-Codes, aber von dieser möchte Google die Nutzer nun zum Umstieg auf die Prompt-Methode motivieren.
Schon vor über fünf Jahren hat Google die Bestätigung in zwei Schritten für den Google-Account eingeführt. Dadurch wird es für Hacker und unberechtigte Eindringlinge sehr viel schwerer bis unmöglich sich in einen fremden Account einzuloggen. Jetzt hat die Prompt-Funktion dieser Sicherheitsmaßnahme ein Update bekommen, mit dem sehr viel mehr Informationen über den Login-Versuch angezeigt werden.
Bei vielen Nutzern dürften durch die intensive Nutzung der Google-Dienste und des Smartphones schon große Datenmengen im Google-Account aufgelaufen sein, die natürlich gut beschützt sein wollen. Um den eigenen Account möglichst gut zu schützen, ist die Verwendung der Bestätigung in 2 Schritten empfohlen, mit der noch einmal eine zusätzliche Hürde zum Login eingebaut wurde. Ab sofort gibt es nun auch die neue Methode "Google Prompt", die das ganze stark vereinfacht.
Ein zweiter Faktor beim Login gehört an vielen Stellen eigentlich inzwischen zum Standard und auch in Unternehmen wird dieses Sicherheitsfeature immer häufiger eingesetzt. Der Administrator von Google Apps for Work kann nun seine Nutzer gezielter zwingen die Bestätigung in zwei Schritten zu nutzen.
Über die Admin Oberfläche kann man ein Datum in der Zukunft festlegen und ab diesem Datum die Nutzung der zwei Faktorauthentifizierung zur Pflicht wird. Nutzer werden vorher beim Login gebeten die Funktion entsprechend zu aktivieren.
Über das Dashboard kann der Admin sehen wie viele Nutzer bereits die Bestätigung in zwei Schritten verwendet und ggf. gezielt auf einzelne Abteilungen oder Personen zugehen.
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Googles Sicherheitsfeature "Bestätigung in zwei Schritten" steht nun offiziell in 40 Sprachen und damit in 150 Ländern zur Verfügung. Die Bestätigung in zwei Schritten bringt zusätzliche Sicherheit in den Account und sollte von Nutzern aktiviert werden, die sich regelmäßig an fremden Rechnern anmelden (müssen).