Vor gut einem Jahr hat Google Maps die Augmented Reality-Navigation eingeführt, die die Navigation mit Streetview und dem Kamerabild verknüpft, sodass die Nutzer eine große visuelle Hilfe erhalten. Weil sich dieses Feature offenbar sehr großer Beliebtheit erfreut und zuverlässig funktioniert, soll Live View nun weiter ausgebaut werden und auch ohne Navigation aufgerufen werden können. Bei ersten Nutzern ist dieses Feature bereits aufgetaucht.
Mit den virtuellen Realitäten hat Google bisher nur wenig Erfolg und konnte weder mit der Virtual Reality noch mit der Augmented Reality große Sprünge machen. Damit ist der Unternehmen zwar in bester Gesellschaft, aber dennoch gibt ein Bericht nun einen interessanten Einblick darin, warum Google damals sehr plötzlich den Fokus von der VR auf die AR verschoben hat. Apple spielt dabei eine sehr große Rolle.
Google hat in den vergangenen Jahren viele Ressourcen in die Entwicklung der Augmented Reality gesteckt, die auf vielen Smartphones längst zum Standard geworden ist, aber trotz beeindruckender Möglichkeiten einfach nicht abheben will - es fehlen die Killer-Apps. Eine App mit solch einem Potenzial ist ohne Frage das Google Maßband, das die Vermessung von Flächen und Objekten per Smartphone-Kamera ermöglicht. Jetzt wurde die App wieder aktualisiert.
Die Pixel 4-Smartphones sind nun offiziell erhältlich und Googles Marketing hat sich rund um die Markteinführung der neuen Smartphones wieder einige Dinge einfallen lassen. Wer bereits ein Smartphone in Händen hält, hat hoffentlich die Verpackung noch nicht entsorgt, sondern kann diese direkt für einen kleinen Probelauf von Google Lens verwenden. Per Augmented Reality bringt Lens die Bilder auf dem Karton zum Leben.
Google arbeitet schon seit mehreren Jahren an den virtuellen Realitäten und hat sowohl für die Virtual Reality als auch für die Augmented Reality Konzepte, Produkte und Plattformen erarbeitet, von denen aber keines bisher den großen Durchbruch brachte. Jetzt erklärt Google die Virtual Reality auf dem Smartphone für gescheitert und hat nicht nur die eigene VR-Brille DayDream eingestellt, sondern auch alle Bemühungen in diese Richtung gestoppt und wird die Plattform nicht mehr weiterentwickeln.
Google hat eine neue Augmented Reality-Plattform vorgestellt, mit der sich die im virtuellen Raum platzierten Objekte speichern und mit anderen Nutzern teilen lassen. Statt nur temporäre Welten zu schaffen, ergeben sich dadurch völlig neue Möglichkeiten, deren Potenzial bisher kaum abzuschätzen ist. Theoretisch kommt man damit auch dem Holodeck einen weiteren Schritt näher, dessen Fantasien immer mehr zur Wirklichkeit werden.
Google investiert bereits seit längerer Zeit einige Bemühungen in die Augmented Reality und sieht die Verknüpfung der virtuellen und realen Welt als ein wichtiges Kernthema für die Zukunft. Allerdings befindet man sich noch immer in der experimentellen Phase und probiert neue Technologien und Ansätze aus. Mit den Cloud Anchors wird nun eine neue Plattform geschaffen, die die virtuellen Gegenstände speichern und mit anderen Nutzern teilen kann.
Vor einigen Monaten wurde die Augmented Reality-Navigation in Google Maps offiziell für alle Pixel-Nutzer gestartet, die zusätzlich zu den Local Guides die visuellen Navigationshilfe nutzen konnten. Jetzt ist diese Phase der Exklusivität vorbei, denn noch in dieser Woche sollen alle Android- und iOS-Nutzer diese neue Form der Navigation verwenden können und die Navigation noch einfacher gestaltet werden.
Google hat den Android-Smartphones sehr viele Augmented Reality-Funktionen beigebracht und macht es Entwicklern durch einen starken Unterbau sehr leicht, eigene Apps zu entwickeln. Jetzt wurde dieser Unterbau umbenannt und macht die eigene Rolle durch die neue Bezeichnung etwas klarer als zuvor: Die Android-App ARCore nennt sich nun Google Play Services for AR.
Google nutzt die Augmented Reality immer wieder dafür, den Nutzern Informationen näherzubringen, so wie erst kürzlich mit den vielen Informationen und 3D-Objekten zur Mondlandung, sucht aber auch nach ganz praktischen Einsatzmöglichkeiten. Eine davon ist die Measure-App, mit der sich reale Objekte direkt im Kamerabild vermessen lassen. Jetzt bekommt die App ein großes Update und ist sehr viel flexibler einsetzbar.