Es zeichnet sich immer mehr ab, dass Google Maps einen neuen starken Konkurrenten bekommt, der sowohl finanzkräftig ist, als auch eine hohe Reichweite aufweist: Apple Maps. Erst kürzlich hat Apple die Streetview-Alternative Look Around vorgestellt und nun geht es schon an die Internationalisierung. Bereits ab der kommenden Woche werden Dutzende Apple Maps-Fahrzeuge für einige Wochen durch Deutschland fahren und Aufnahmen für diverse Zwecke anfertigen.
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Vor einigen Tagen hat Apple die neue Look Around-Funktion für Apple Maps angekündigt und möchte damit eine direkte Konkurrenz zu den Streetview-Aufnahmen innerhalb von Google Maps anbieten. Bisher hatte Apple nur ein Demovideo veröffentlicht, dessen Qualität und Übergänge zwischen einzelnen Aufnahmen durchaus zu überzeugen wussten. Ein Tester dieser Funktion hat nun ein Vergleichsvideo zwischen Apple Maps und Google Maps veröffentlicht, das die hohen Erwartungen erneut bestätigt und Google vor ein Problem stellt.
Google Maps hilft dem Nutzer in vielen Lebenslagen und steht plattformübergreifend auf allen wichtigen Systemen zur Verfügung - natürlich auch auf dem iPhone. Schon seit längerer Zeit tritt man dort gegen den Rivalen Apple Maps an, der in den vergangenen 12 Monaten große Fortschritte gemacht hat und nun auch eine der Paradedisziplinen von Google Maps angreift - nämlich die Streetview-Aufnahmen. Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Plattformen wird damit zunehmend rauer, was schlussendlich der Qualität nur dienlich sein kann.
Gestern Abend hat Apple während der WWDC Keynote nicht nur neue Hardware vorgestellt und einen Ausblick auf iOS 13 sowie iPad OS gegeben, sondern hatte auch eine große Neuerung für den Kartendienst Apple Maps im Gepäck. Apple wird eine eigene Streetview-Funktion einführen, die der von Google Maps sehr ähnlich ist und natürlich in direkte Konkurrenz zu Googles Angebot sehen soll. Für Apple wäre es ein sehr wichtiger Schritt gegen den ewigen Konkurrenten auf dem iPhone.
Google Maps ist sowohl im Web als auch auf dem Smartphone die unangefochtene Nummer 1 und erfreut sich bei vielen Nutzern großer Beliebtheit. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich, doch mittlerweile scheint auch die Konkurrenz wieder etwas Mut zu fassen und wagt sich in ganz verschiedenen Bereichen vor. Noch hat sich kein Hauptkonkurrent herauskristallisiert, aber viele Akteure stellen die Weichen für die Zukunft.
Google Maps ist für viele Nutzer die Standardlösung für Kartendienste im Web und auch auf dem Smartphone, aber es gibt bekanntlich auch noch einige Konkurrenzprodukte, die ebenfalls um die Gunst der Nutzer buhlen. Apple Maps ist einer dieser Konkurrenten, spielt bisher aber nur auf dem iPhone eine Rolle. Doch jetzt drängt Apple ins Web und konnte eine überraschende Kooperation verkünden, die ab sofort umgesetzt wurde: Apple Maps ist nun die Standardkarte bei DuckDuckGo.
Vor 5 Jahre hat Google Waze übernommen und hat das Unternehmen seitdem komplett eigenständig weiter betrieben, ohne dass eine Brücke zwischen Google Maps und Waze geschaffen wurde. Für die Waze-Community ist das sicher das bestmögliche Szenario, denn trotz theoretisch unendlicher Ressourcen ist man praktisch eigenständig. Dennoch ist die Übernahme durch Google nur das Zweitbeste, das dem Unternehmen bisher passiert ist.
Unter Android ist Google Maps der unangefochtene Marktführer, trotz der großen Konkurrenz. Auf Apples iOS-Plattform hingegen sieht das etwas anders aus, denn dort steht Apple Maps als Standardlösung zur Verfügung, während Google Maps nachträglich heruntergeladen werden muss. Bisher hat Google Maps im Vergleich zu Apple Maps qualitativ die Nase weit vorne, aber das könnte sich in Zukunft ändern, denn auf einem Teil der Karte hat Apple nun einen extrem großen Sprung gemacht.
Google Maps ist der Konkurrenz in vielen Punkten weit voraus und zurecht Marktführer im Mapping-Bereich. Dass heißt aber natürlich nicht, dass die vielen Konkurrenten nicht ebenfalls Spezialgebiete haben, in denen sie Google Maps teilweise übertreffen. Apple gehört mit dem eigenen Kartendienst derzeit eher weniger zu dieser Kategorie, hat sich aber selbst eine große Qualitätsoffensive auferlegt, die wohl auch mit noch besseren Straßenaufnahmen punkten könnte.
Für viele Nutzer ist Google Maps die Standardlösung zur virtuellen Erkundung bzw. auch der Routenplanung, obwohl es natürlich auch starke Konkurrenz gibt. Auf dem iPhone ist vor allem die Apple-Lösung der größte Konkurrent, muss sich aber seit dem Start jede Menge Spott gefallen lassen und hat nicht gerade das beste Image. Das soll sich nun ändern, denn Apple wird im Laufe der nächsten Jahre komplett von vorn beginnen und sich nicht mehr auf Drittanbieter verlassen.