Gestern Abend hat Google nicht nur das Juli-Sicherheitsupdate für Android freigegeben, sondern nahezu zeitgleich auch die vierte Developer Preview von Android P vorgestellt. Diese wird nun schon als "Release Candidate" bezeichnet und zeigt somit praktisch die endgültige Version von Android P, bei der es nur noch wenige Veränderungen geben wird. Umso interessant ist nun ein Blick auf die Neuerungen in der vierten Developer Preview.
Anfang Juni hat Google die dritte Developer Preview von Android P veröffentlicht und nun, wenige Wochen später, steht planmäßig schon die nächste Version auf dem Zeitplan. Vor wenigen Minuten hat Google den Statschuss für die vierte Developer Preview des kommenden Betriebssystems gegeben. Die vierte Developer Preview wird ab sofort für alle Pixel-Smartphones ausgerollt, kann aber auch manuell heruntergeladen und installiert werden.
Mit der dritten Developer Preview von Android P hat Google nicht mehr ganz so viele Veränderungen am Betriebssystem vorgenommen und befindet sich auf der Zielgeraden zum fertigen Produkt. Im Zuge dessen wurden auch viele neue und überarbeitete Emojis vorgestellt, die naturgemäß nicht jedem gefallen. Ausgerechnet ein Lebensmittel-Emoji sorgt dabei für die größten Diskussionen.
Seit Jahren warten die Android-Nutzer darauf, dass das Betriebssystem einen nativen Dark Mode bekommt bzw. mehr Möglichkeiten zum Anpassen der Standard-Oberflächen bietet, doch auch bis zur Version P ist kaum etwas in diese Richtung passiert. Mit der kommenden Version wird Google den Stecker für Substratum-Themes ziehen und somit auch die populärste Möglichkeit zur Anpassung verbieten. Und das ist kein Nebeneffekt, sondern geschieht mit voller Absicht.
Emojis sind aus der modernen Kommunikation längst nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil in allen Messengern, Sozialen Netzwerken und natürlich auch Betriebssystemen. Mit der dritten Developer Preview von Android P haben nun auch Googles Designer die ersten neuen Emojis ausgeliefert bzw. bestehende überarbeitet. Der Schwerpunkt liegt nun vor allem darauf, es allen Randgruppen recht zu machen.
Heute Abend hat Google mit dem Rollout der dritten Developer Preview von Android P begonnen und ist damit nun schon auf dem halben Wege bis zum endgültigen Release des Betriebssystems. Mit dieser Version sind nun alle APIs und SDKs final, sodass Entwickler ihre Arbeit beginnen und sich sicher sein können, dass ihre Apps auf "P..." laufen werden. Es gibt aber noch einige weitere kleine Änderungen.
Gut einen Monat nach dem Start der zweiten Developer Preview von Android P, hat Google vor wenigen Minuten den Startschuss für die dritte Developer Preview des kommenden Betriebssystems gegeben. Diese Version markiert nun die finale Version der APIs und SDKs, die bis zum Release nun grundlegend nicht mehr angetastet werden. Die dritte Developer Preview wird ab sofort für alle Pixel-Smartphones ausgerollt, kann aber auch manuell heruntergeladen und installiert werden.
Der gestrige Livestream von Nokia hatte, wider Erwarten, leider keine großen Überraschungen zu bieten und war lediglich die Plattform zur Ankündigung von drei überarbeiteten Smartphones. Doch es sind nicht immer die großen Dinge die zählen, sondern auch die kleinen Nebensätze. Bei der gestrigen Pressekonferenz hat Nokia nun noch einmal bekräftigt, was schon im vergangenen Jahr verkündet wurde.
Mit Android P steht schon wieder die nächste Android-Version vor der Tür, die in vielen Bereichen einen sehr großen Sprung machen wird. Aber nicht nur die Oberfläche wurde Fit für die Zukunft gemacht, sondern vor allem der Einsatz in Unternehmen steht für Google in diesem Jahr im Fokus. Schon jetzt hat man einen Einblick darin gegeben, welche Änderungen das neue Betriebssystem für den gemeinsamen Einsatz als Privat- und Business-Smartphone mitbringen wird.
Mit Android P führt Google erstmals eine Gestensteuerung in der Hauptnavigation ein und löst damit das über viele Jahre bewährte Konzept mit den festen Buttons ab. Wer nicht auf Android P warten möchte oder mit Googles Umsetzung nicht ganz zufrieden ist, kann eine solche Navigation schon jetzt auf jedem Android-Smartphone nutzen. Die kostenlose Android-App bietet viele Anpassungsmöglichkeiten und kann auch ganz ohne Root die alten Buttons ausblenden.
Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O wurde das Thema Fuchsia gekonnt umschifft und spielte weder in der Keynote noch in den zahlreichen weiteren Sessions eine Rolle. Ein Grund ist sicher, dass das Betriebssystem noch nicht für den großen Auftritt bereit ist. Ein weiterer Grund kann es aber auch sein, dass es keinen echten Launch von Fuchsia geben wird, denn schon seit längerer Zeit ist bei Android deutlich zu sehen, dass alle Wege zu Fuchsia führen.
In diesem Jahr und wahrscheinlich auch im nächsten Jahr werden viele Smartphones mit der Notch auf den Markt kommen und den Nutzern damit das geben, was sie eigentlich gar nicht möchten. Google bereitet sich mit Android P auf diese Entwicklung vor und passt die Benachrichtigungsleiste am oberen Rand entsprechend an. Das dürfte allerdings dazu führen, dass die Oberfläche bei Geräten ohne Notch plötzlich nicht mehr ganz so schick aussieht.
Es kommt immer wieder einmal vor, dass eine Android-App nicht reagiert oder abstürzt. Das ist eigentlich kein großes Problem, da nur sehr selten das gesamte Betriebssystem in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn das passiert, zeigt das Betriebssystem eine Meldung an, die vom Nutzer bestätigt werden muss. Da der Ablauf stets der gleiche ist, wird das Betriebssystem ab Android P auf diese Abfrage verzichten.
Die Android-Benachrichtigungen gehören zu einem sehr wichtigen Bestandteil des Betriebssystems und bekommen seit den letzten zwei Android-Versionen viel Aufmerksamkeit der Entwickler. Mit Android P werden nun einige neue Optionen Einzug in die Einstellungen halten, mit denen sich auch das Verhalten der System-Benachrichtigungen anpassen lässt. Tatsächlich wird das erst mit dieser Version erstmals möglich sein, auch wenn sich erste Spuren davon bereits in Android 8.1 Oreo befunden haben.
Mit Android P verabschiedet sich Google erstmals von den drei berühmten Navigationsbuttons am unteren Rand des Smartphone-Displays und wird diese durch eine Gesten-Funktion ersetzen. In der ersten Android P-Beta ist die neue Steuerung bereits enthalten und stößt gleichermaßen auf Begeisterung als auch auf Enttäuschung. Das liegt vor allem daran, dass sie nur kurz nach Apples Gesten-Steuerung kommt und noch nicht ganz so intuitiv funktioniert.