Um die Rankingfaktoren der Google Websuche gibt es viele Mythen und Spekulationen und die dafür eingesetzten Algorithmen gehören zu den größten Geheimnissen der IT-Industrie. Dennoch geben Googles Mitarbeiter immer wieder einen kleinen Einblick in die Arbeit der dominierenden Suchmaschine, und überraschend nun mit folgender Aussage: Es gibt gar keine Top-Rankingfaktoren, denn für jede Suchanfrage kommen andere Gewichtungen zum Einsatz.
Das mobile Web wird immer wichtiger und hat dem Desktop-Web längst den Rang abgelaufen - und das hat natürlich Auswirkungen auf viele Bereiche des Internets. Auch die Google Websuche muss diesem Umstand gerecht werden, und aus diesem Grund gab es schon in den vergangenen Jahren viele Änderungen und Anpassungen. Doch jetzt hat ein Google-Entwickler verkündet dass aus dem schon vor einiger Zeit angekündigten reinen Mobile-only-Index vorerst nichts wird.
Schon vor einigen Jahren hat Google die Devise "Mobile First" ausgerufen und konzentriert sich seitdem stärker auf die Weiterentwicklung der mobilen Webseiten und Apps, während die Desktop-Apps nur noch die zweite Geige spielen. Auch in der mobilen Websuche können sich die Suchergebnisse schon länger von denen des Desktops unterscheiden, so dass diese stets auch für Smartphone-Nutzer optimiert sind. Schon bald wird Google nun einen eigenen Index für die mobile Websuche erstellen, der vom Rest vollkommen unabhängig ist.
Es kommt nicht oft vor, dass Google Änderungen am Ranking der Suchergebnisse kommuniziert und die Webmaster schon im voraus über anstehende Verbesserungen informiert - doch manchmal macht man eine Ausnahme: Wie das Webmaster-Team heute verkündet hat, werden mobile Seiten in der mobilen Websuche bald noch höher gerankt als es jetzt schon der Fall ist. Es wird für Webmaster, die noch immer keine mobile Webseite im Angebot haben, also langsam eng.
Immer mehr Webseiten und Online-Angebote haben eigene Apps im Angebot um ihre Inhalte aufzubereiten und den Nutzer einfacher an sich zu binden. Eine solche Verknüpfung ist seit einigen Monaten sogar ein Ranking-Faktor in der Google Websuche, aber dennoch sollte man es mit der Promotion der eigenen App nicht übertreiben: Wer seinen Besuchern beim Aufruf der mobilen Seite den Download der eigenen App zu sehr ans Herz legt - sprich mit einer Vollbildanzeige - der wird schon bald dafür von Google abgestraft und im Ranking weiter nach Unten gestuft.
Vor knapp zwei Monaten hat Google angekündigt, dass es im Ranking der mobilen Websuche bald größere Änderungen geben wird, und ab morgen werden diese nun aktiv. Ab morgen ist es sehr wichtig dass eine Webseite "mobile Friendly" ist und perfekt an mobile Geräte angepasst ist. Ist das nicht der Fall, wird dies das Ranking deutlich negativ beeinflussen und die Besucherströme über das Smartphone und Tablet abreißen lassen. Zeit also für einen letzten Check.
Der Kampf zwischen Google und den Spammern ist seit vielen Jahren ein ständiges Katz- und Maus-Spiel, das stets gleich abläuft: Spammer finden einen neuen Weg um die Algorithmen zu täuschen, Google findet einen Weg um diese Maßnahme automatisiert zu erkennen und stuft diese Webseiten herab. Anschließend finden die Spammer wieder einen neuen Weg um mit minderwertigem Content ganz nach oben in die Ergebnisliste zu rutschen. Jetzt prescht Google wieder vor und hat Doorway-Pages den Kampf angesagt.
Während die mobile Websuche vor einiger Zeit noch ein genaues Abbild der Desktop-Version der Websuche gewesen ist, zumindest was die Reihenfolge der Suchergebnisse anging, wird diese nun immer autonomer und berücksichtige andere Faktoren. In einem neuen Blogpost hat Google nun angekündigt, dass es ab sofort zwei sehr wichtige Faktoren für die mobile Websuche gibt die die Listung sehr stark beeinflussen wird: Erstens sollte die verlinkte Webseite nun "mobile friendly" sein und zweitens beeinflussen nun auch installierte Apps die Reihenfolge.
Mit der Design-Änderung der Websuche vor etwas mehr als zwei Wochen hat Google ein nicht zu unterschätzendes Detail in der Darstellung der Suchergebnisse geändert: Die Anzahl der Zeichen in einem Titel wurde durch die höhere Schriftgröße leicht reduziert, woraufhin diese nun in einigen Fällen unschön abgeschnitten werden könnten. Darauf müssen Webseite-Betreiber nun reagieren - ein kleines Tool hilft dabei.
SEOs haben es in diesen Zeiten wirklich nicht leicht: Ihre Arbeit wird sowohl von den Suchmaschinen, allen voran Google, als auch von den Social Networks bekämpft und in vielen Fällen mittlerweile egalisiert. Selbst das setzen von Links hat heute nicht immer fördernde Wirkungen, sondern kann sogar negativ ausgehen und zu Abwertungen führen. Wie Matt Cutts nun mitgeteilt hat, unterscheidet Google einzelne Links mittlerweile in 5 Kategorien.
Bei der Vorstellung der neuen Funktionen der Websuche ging die eigentlich wichtigste Änderung fast schon unter: Google hat einen neuen Such-Algorithmus. Der neue Algorithmus hört auf den Namen "Hummingbird" (Kolibri) und ist ganz nebenbei die wichtigste Änderung an der Such-Technologie seit 2001! Große Abstrafungen, wie bei Penguin und Panda, soll es dieses mal aber nicht geben.
SEO wird noch allzu oft auf die Wahl geeigneter Keywords und das Setzen von Backlinks reduziert, die technischen SEO-Aspekte beim Einrichten einer Website geraten so in den Hintergrund. Für eine gute Suchmaschinenplatzierung genügt es aber längst nicht mehr, einen Internetauftritt einfach online zu stellen. Die technische Optimierung von Webseiten bildet einen essenziellen Teil jeder SEO-Strategie. Die wichtigsten Take-aways zu diesem Thema hat die Online Solutions Group in einem Whitepaper gebündelt, das auf der Agentur-Seite von jedermann kostenlos heruntergeladen werden kann.
Viele Webseiten und Unternehmen besitzen mittlerweile eine eigene Seite bei Google+, behandeln diese aber meist sehr stiefmütterlich und bündeln ihre Aktivitäten auf Facebook. Doch Google+ kann durch die immer tiefere Integration in die Websuche zu einem wichtigeren Traffic-Bringer als bspw. die Google News werden.
Was kaum jemand weiß: Google beschäftigt zusätzlich zu seinen tausenden Servern auf denen die Such-Algorithmen laufen, auch Menschen aus Fleisch und Blut die die Qualität einer Webseite bewerten. Um Googles Qualitätsrichtlinien transparenter zu gestalten, denkt Matt Cutts jetzt offen darüber nach diese Guidelines zu veröffentlichen.