Googles Forscher beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit der Objekterkennung, die vor allem darauf basiert, die abgebildeten Motive mit einer riesigen Datenbank zu vergleichen. Um diese und andere Anwendungsfälle auch externen Entwicklern zu ermöglichen, hat Google jetzt eine große Datenbank mit 3D-Objekten veröffentlicht, die aus mehr als 1000 aufwändig digitalisierten alltäglichen Objekten aller Art besteht.
Schlagwort: 3D Modell
Vor einigen Tagen hat Google das Cities in 3D Programm in Deutschland gestartet. Seit März ist es möglich US Städte in 3D für Earth zu gestalten.
Zeitgleich wurde die Initiative nun in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und in den Niederlanden gestartet.
Wenn man sein Modell bei 3DWarehouse hochlädt, kontrolliert Google diese Datei und fügt diese vielleicht in die 3D Gebäude Galerie hinzu.
» Willkommen beim Programm "Städte in 3D"
[Golem]
Vor knapp 3 Wochen hat Google den neuesten Model your Campus-Wettbewerb gestartet, in dem Studenten sich durch das modellieren ihres eigenen Uni-Campus ein bißchen Geld dazu verdienen können. Einzelne 3D-Universitäten inmitten einer leeren Stadt sind aber natürlich völlig uninteressant - also muss jetzt auch noch die Stadt drumrum gebastelt werden: Dafür wurde jetzt das Google Citites in 3D-Program gestartet.
Mit der neuesten Aktion wendet sich Google vorallem an Stadtverwaltungen und Ämter die ihre sowieso vorhandenen Daten einfach nur in das Sketchup-Format konvertieren und somit der ganzen Welt zugänglich machen sollen. Außenfassaden müssen ja nicht unbedingt bunt und realistisch sein - das könnte man ja notfalls via Streetview nachrüsten, aber immerhin graue Klötzchen in Formen der Häuser könnten die Städte problemlos aus ihren Daten erstellen. Fragt sich nur wer das bezahlen soll...
Im Gegensatz zu Studenten die sowohl Preisgeld als auch Sachgüter für ihre Arbeit bekommen, bietet Google den Städten keinen einzigen Cent und lockt mit der Aussicht dass 350 Millionen User die Stadt sehen und das ganze den Tourismus ankurbeln könnte. Das zieht natürlich nur wenn man zu den ersten Städten gehört die dieses Angebot nutzt. Oder besser gesagt: Jetzt oder Nie! Wenn die Stadtverwaltungen aufspringen, können wir schon in einigen Monaten die halbe Welt in 3D bestaunen ;-)
In Deutschland gibt es übrigens schon 4 3D-Städte und auch in Amerika sind zumindest in Großstädten wie New York schon die Innenstädte komplett in 3D vorhanden - und das sind nicht einmal mehr graue Klötzchen.
Hier noch ein Video zur Aktion:
» Google Cities in 3D
» Ankündigung im LatLong-Blog
Manch einer bekommt nicht einmal ein einfaches Blockhaus mit Google SketchUp zustande und verzweifelt spätestens dann wenn das Dach aufgesetzt oder der Balkon angebaut wird. Was man mit SketchUp so alles anstellen kann, zeigt Max Grüter in seiner SketchUp-Galerie über Astronauten. Sogar Gesichter hat er nachgebildet!
Ich gehöre leider auch zu den Leuten, die es nicht einmal hinbekommen haben ihr eigenes Haus vernünftig zu modellieren und war schon von den Enterprise-Modellen stark beeindruckt - aber die Astronauten sind wirklich faszinierend :-D Vorallem die Darstellung der Gesichter, die für SketchUp-Verhältnisse sehr Detailgetreu sind, fasziniert mich - wie bekommt man sowas nur hin...? P.S. Gibt es noch mehr solche Meisterwerke in der SketchUp-Galerie? » Astronauten-Galerie » GWB: Weitere 3D-Modelle [thx to: myself *fleißig Kommentare lesend*]
Im Januar hat die Hansestadt Hamburg angekündigt die erste 3D-Stadt in Google Earth zu sein. Daraus ist bekanntlich nichts geworden und die Plätze 1 (Berlin) und 2 (Neubrandenburg) sind vergeben. Die
Als 2. Stadt nach Berlin soll Dresden in Google Earth komplett in 3D-Modell sichtbar gemacht werden. Ab morgen früh sollen die Daten verfügbar gemacht werden. Die zur modellierung notwendiges Software stammt vom Potsdamer HPI (Hasso-Plattner-Institut). Das besondere am 3D-Modell für Dresden im Gegensatz zu dem für Berlin sind vor allem die Bäume, die zumindestens mit flachen Texturen (Sprites) bedacht wurden.
Die Technologie dieser Software nutzt Grundrisse und Höhendaten zur Modellierung der 3D-Boxen für die Gebäude. Textueren für die Fassaden werden stammen von einigen beispielhaften Fassaden, um den Eindruck eines geschlossenen Stadtbildes zu vermitteln. Eine bei Google noch in der Forschung befindliche Technologie wird es in der Zukunft ermöglichen die Original-Fassadentexturen auf die Gebäude zu legen. Bei Microsoft wurde das in dem Browser-Plugin Virtual Earth für einige Städte in den USA bereits realisiert.
Hier offizielle Infos mit Videos zu dem 3D-Modell von Dresden
UPDATE: Hier der Link zu der kmz-Datei
[Ad-Hoc-News]
Die von der Universität Stanford stammende Technologie wurde für die erste DARPA Grand Challenge 2005 entwickelt, in der ein unbemanntes Fahrzeug 131 Meilen quer durch die Wüste von New Mexico fuhr. Duch die automatisierte Generierung von 3D Modellen aus zusammengesetztem Bildmaterial wird es so in Zunkunft möglich die Lücken zwischen den bereits wenigen vorhandenen 3D Gebäuden zu füllen. Bisher war dies nur durch die mühevolle manuelle Konstruktion in SketchUp möglich. Erste Ansätze wie die 3D-Modelle von Berlin texturierten die automatisch generierten grauen 3D-Gebäude doch mit tatsächlichen Bildern der Gebäude wird eine wesentlich höhere Präzision und vor allem die individuelle Darstellung jeder Fassade basierend auf tatsächlichen Fotos der jeweiligen Gebäude. Auch Microsoft hat inzwischen eine entsprechende Technologie und hat aus großen Mengen von Bilddaten bereits erste 3D Modelle von Stadtteilen in kleinen Videos präsentiert. Bereits im letzten Jahr wurden große Anstrengungen initiiert, mit Kleinflugzeugen Luftbilder der meisten großen Städte der USA zu produzieren. Ein weiterer Ansatz sind mit GPS und Kameras ausgerüstete Fahrzeuge, die ganze Straßennetze abfahren und die Grundlage für bebilderte 3D-Modelle liefern. Im Herbst diesen Jahres findet übrigens wieder die DARPA Grand Challenge, dessen Ziel diesmal eine autonome Fahrt durch die Stadt sein wird. Diesmal sind auch Teams aus Deutschland dabei. Mal sehen welche Technologien für ganz andere Bereiche diesmal dabei so nebenbei heraus fallen... [Google Earth Blog]
Seit einigen Wochen befindet sich auf dem Dach des Googleplex eine riesige Solaranlage, die nicht nur allein zur Stromgewinnung gedacht ist sondern auch die Verbreitung und Anerkennung der Solartechnik allgemein stark steigern soll. Und damit auch wirklich jeder diese Solaranlage sieht, gibt es ein aktualisierters Googleplex-3D-Modell in Sketchup. Auf Google Earth ist das GPlex bereits standardmäßig integriert, bei aktivierten 3D-Gebäuden, dort allerdings noch in der alten Version ohne Solaranlage - und auch nur das Hauptgebäude. Die Modelle sind wirklich mit viel Liebe zum Detail erstellt worden und sollten wirklich in keinem Google Earth fehlen ;-) Googleplex
Gebäude 45, 47
» Googleplex 3D » Gebäude 45, 47 3D » Posting beim Google Earth Blog [thx to: 4563214]
Während Berlin jetzt schon seit Wochen in 3D verfügbar ist, hat Hamburg den Titel "zweite 3D-Stadt" jetzt auch noch an die Stadt Neubrandenburg verloren. Die GTA Geoinformatik GmbH hat das Zentrum der Stadt mif fotorealistischen Gebäuden nachgebaut und bietet es kostenlos für Google Earth an.
Genauso wie bei Berlin werden die Daten dynamisch nachgeladen und in Earth eingebunden, was die Ladezeit stark beeinflusst und das Flugvergnügen durch Neubrandenburg so erst nach einigen Minuten beginnen kann. Ansonsten sind die Gebäude aber wirklich sehr realistisch mit Foto-Texturen und teilweise mit Liebe zum Detail dargestellt. Glückwunsch an das Team und: Weiter so! ;-) P.S. Hat jemand langeweile und baut mal eben Wien nach? :-D » Neubrandenburg 3D [thx to: nbwolf]
Gemeinsam mit dem amerikanischem Institut für Architekten hat Google für Earth einen neuen Layer veröffentlicht. Zum 150. Geburtstag der Einrichtung bekommt der User die 150 architektonisch wertvollsten Gebäude als 3D-Modell auf der Karte präsentiert - natürlich gilt das nur wieder für den US-amerikanischen Raum. Unter den Modellen befinden sich "Gebäude, Baseballstadien, Brücken und Denkmäler die die amerikanische Architektur in den Augen der Amerikaner wiederspiegeln. Außerdem gibt es noch einen zweiten Layer namens Blueprint for America - irgendetwas mit Community und verbessern der Lebensqualität, genau verstanden habe ich das aber nicht... Hier das Promo-Video von Google: » Ankündigung im Google-Blog