Google hat kürzlich angekündigt, die generative Künstliche Intelligenz in eine Reihe von Produkten integrieren zu wollen, darunter GMail sowie der Messenger Google Messages. Beides befindet sich bereits mit Hochdruck in Entwicklung und dürfte demnächst ausgerollt werden. Damit dringt die KI sehr schnell in den Bereich der Kommunikation hervor und mir stellt sich nur eine Frage: Muss das sein?
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Die Emojis sind für viele Menschen ein wichtiger Teil der modernen Kommunikation, der mal mehr und mal weniger umfangreich genutzt wird. Jedes Jahr kommen neue Emojis dazu, die allerdings nur von wenigen Nutzern verwendet werden konnten und zur Nutzung oftmals ein Betriebssystem-Update erforderten. Im Google-Ökosystem hat sich das endlich geändert, sodass auch auf älteren Smartphones neue Emojis verwendet werden können.
Google hat mit dem Start von Android 12 das Material You-Design eingeführt, das nicht nur innerhalb von Apps, sondern auch bei den Homescreen-Widgets angekommen ist. Nachdem es bei GMail zunächst nur ein Design-Update gab, rollt man nun ein völlig neues Widget aus, das als Mini-App fungiert und viele neue Funktionen auf den Homescreen bringt.
Nutzer von GMail mussten sich in den vergangenen Monaten mehrfach umstellen, denn durch die Integration der diversen Messenger sowie dem Ausbau zur Kommunikationsplattform gab es immer wieder kleinere und größere Änderungen. Nun legt man im kleinen Umfang den Rückwärtsgang ein und hat angekündigt, den wohl wichtigsten Button der Web-Oberfläche zu überarbeiten.
Googles Entwickler konzentrieren sich derzeit offenbar verstärkt auf die Tools rund um die Kommunikation, denn in diesen Tagen gibt es auch zahlreiche Updates für GMail und Google Messages. Nun folgt schon das nächste, denn wer sich für die Nutzung des Google Chat in GMail entscheidet, kann jetzt sowohl im Messenger als auch in GMail einen eigenen Status hinterlegen.
Schon in wenigen Wochen erscheint die finale Version von Android 11 und wird nicht nur einen ganzen Schwung neuer Features mitbringen, sondern auch zahlreiche neue und überarbeitete Emojis im Gepäck haben. Anlässlich des morgigen World Emoji Day hat Google nun die finalen Grafiken für die 62 neuen und 55 überarbeiteten Emojis veröffentlicht, die Anfang September den Weg auf die Smartphones der Nutzer finden.
Was wäre die moderne Kommunikation ohne Emojis? Das Team des Google Gboard scheint der Meinung zu sein, dass die kleinen Bilchen noch mehr Aufmerksamkeit erhalten und einen besonderen Platz in der Tastatur-App erhalten müssen. In der Beta-Version des Gboard taucht nun bei einigen Nutzern eine neue Emoji-Leiste auf, die den notwendigen Platz der Tastatur weiter erhöht.
Mit GMail und Inbox betreibt Google bereits seit mehreren Jahren zwei Posteingänge bzw. Apps zur Verwaltung der eigenen E-Mails nebeneinander und entwickelt diese getrennt voneinander weiter. Um sich mehr auf die wesentlichen Funktionen einer Mail-Verwaltung zu konzentrieren wurden nun GMail Read und GMail Write angekündigt, mit denen das Lesen und Schreiben von Mails in Zukunft einfacher werden soll.
Es ist wohl nicht unbedingt die beste Idee, Produkte und Funktionen am 1. April anzukündigen und diese dann auch noch tatsächlich ernst zu meinen. Zeitgleich mit den vielen Aprilscherzen hatte Google aber gestern noch eine Ankündigung, die den Tag überlebt hat: Die ohnehin schon sehr starke Suchfunktion von Google Photos unterstützt nun auch die Suche per Emojis. Statt Text lassen sich auch die beliebten Bildchen eingeben und die eigene Bilddatenbank durchsuchen.
Ende November des vergangenen Jahres hat Google die Smart Reply-Funktion vorgestellt, mit der Inbox automatisch Mails beantworten kann. Diese vorgeschlagenen Antworten beziehen sich auf den Inhalt der Mail und sollen vor allem als kurze Statusmeldung dienen. Da man sich mit Worten aber nicht ganz so gut ausdrücken kann, hat man die Funktion nun vollständig Emojis umgestellt. Ab sofort werden diese vorgeschlagen und können das ganze vielleicht deutlich besser ausdrücken.