Der US-Präsident Donald Trump ist gerade einmal seit etwas mehr als einer Woche im Amt und verliert keine Zeit dabei, all seine wahnsinnigen Wahlversprechen umzusetzen. Erst gestern hat er einen neuen Erlass unterschrieben, mit denen Personen aus bestimmten Ländern ab sofort die Einreise in die USA verboten wird. Unter den davon Betroffenen sind auch viele Google-Mitarbeiter, die nun wohl nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren können.
In diesen Tagen bekam Deutschland hohen Besuch aus den USA: Nicht nur US-Präsident Barack Obama schaut auf seiner Abschiedstour in Berlin vorbei, sondern auch Google-CEO Sundar Pichai ist auf großer Europa-Tournee und hat nun auch in Deutschland einen Zwischenstopp gemacht. Der Besuch war eher repräsentativer Natur und enthielt viel Händeschütteln mit der Politik, aber auch einige offiziell bekannt gegebene philantropische Projekte.
Schon kurz nach der Vorstellung des Chromecast vor über drei Jahren war klar, dass der kleine Stick ein voller Erfolg werden wird - und die Verkaufszahlen haben diesen Vorhersagen Recht gegeben. Während der Präsentation der letzten Quartalszahlen hat Sundar Pichai in der Fragerunde bekannt gegeben, dass bisher 30 Millionen Chromecast verkauft worden sind - und davon alleine 5 Millionen in den letzten zwei Monaten.
Unter dem Nexus-Label bringt Google jährlich ein oder zwei Smartphones unter der eigenen Marke auf den Markt, die von bekannten Herstellern für das Unternehmen produziert werden. Das soll sich laut einem gestrigen Interview mit Google-CEO Sundar Pichai auch in Zukunft nicht ändern, dafür könnte sich aber die Optik und die Ausstattung der Smartphones stark verändern. Pichai hat jetzt einen Bericht von Anfang des Jahres bestätigt, nach dem Google mehr Kontrolle über die Produktion der Smartphones möchte.
Jedes Jahr Ende April richten sich die Google-Gründer mit ihrem "Founders Letter an alle Nutzer, Interessierte und Investoren und blicken auf die vergangenen Erfolge zurück. In diesem Jahr durfte erstmals der neue Google-Chef Sundar Pichai dieses Dokument verfassen und hat die Traditionen fortgesetzt: Er blickt zurück, nennt Zahlen, und gibt Ausblicke auf die Zukunft.
Seit gut 8 Monaten sitzt Sundar Pichai bei Google auf dem Chefsessel und hat als Nachfolger von Gründer Larry Page - und auch schon in der Vergangenheit - einen guten Job gemacht. Diese Arbeit lässt er sich natürlich fürstlich entlohnen, aber wie viel er tatsächlich im vergangenen Jahr bekommen hat dürfte dennoch verwundern: Allein für das Jahr 2015 hat er Gehälter und Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar bekommen.
Im Juni 2014 hat der damalige Produktchef und heutige CEO Sundar Pichai am Ende der Google I/O Keynote noch ein kleines "one more thing" präsentiert und das Google Cardboard vorgestellt. Wohl kaum jemand hätte gedacht dass man damit eine kleine Erfolgsgeschichte im VR-Bereich starten wird. Jetzt hat Pichai in einem Interview über diesen Moment gesprochen, und hat unter anderem preisgegeben, dass er selbst das Cardboard vor der Präsentation nicht gesehen hat.
In den letzten zwei Tagen hat Tim Cook mit einem offenen Brief für viel Wirbel gesorgt, der die Diskussion um den Schutz der Nutzerdaten wieder neu entflammt hat. Apple und Cook haben sich gegen eine gerichtliche Anordnung gewehrt, die dem Unternehmen auferlegt, das iPhone eines Attentäters zu "hacken" und die darauf gespeicherten Daten freizugeben. Jetzt springt auch Google-CEO Sundar Pichai in die Bresche und stellt sich öffentlich auf die Seite von Tim Cook und teilt dessen Ansichten.
Dass sich Sundar Pichai seinen Job als CEO von Google fürstlich entlohnen lässt, dürfte wohl niemanden verwundern. Aber wie viel ihm der Job tatsächlich im Laufe der Jahre einbringt, sprengt das ganze noch einmal und macht ihn zu einem der wohlhabendsten Personen im Google-Universum. Insgesamt kann er mit weit über einer halben Milliarde Dollar rechnen.
Seitdem Googles mächtiger Produktchef Sundar Pichai zum CEO des Unternehmens geworden ist, ist es deutlich ruhiger um ihn geworden und er tritt nicht mehr ganz so häufig bei Events und Präsentationen auf - was aber natürlich gerade in der Anfangszeit zu erwarten war. Jetzt hat er sich in seinem Heimatland Indien den Fragen von Studenten der Universität Delhi gestellt, wobei auch einige interessante Dinge ans Licht gekommen sind. Unter anderem hat Pichai durchblicken lassen, dass der Name der nächsten Android-Version möglicherweise von den Nutzern bestimmt werden könnte.