Viel unserer Leser werden sich noch erinnern: Vor wenigen Monaten wurde Google+ endgültig eingestellt und Google hat sich vorerst vollständig vom Markt der klassischen Social Networks verabschiedet. Nun wird dieser Kurs fortgesetzt und ein weiteres Produkt eingestellt, das man ebenfalls dem Bereich Social Network zuordnen könnte, aber wohl niemand mehr auf dem Schirm gehabt: Das 2018 gestartete Bulletin wird nun geschlossen.
Google forscht schon seit längerer Zeit an Quantencomputern und ist dafür in den vergangenen Jahren einige Partnerschaften eingegangen, die nun möglicherweise zum großen Erfolg geführt haben. Laut einem Bericht soll Google kurzzeitig darüber informiert haben, endlich den großen Durchbruch erlangt und die Quantenüberlegenheit erreicht zu haben. Das wäre nicht nur eine große Sensation in der Computergeschichte, sondern könnte auch Googles gesamte Infrastruktur langfristig auf ein ganz neues Level heben.
Google ist in sehr vielen Bereichen der IT-Branche aktiv und hat dementsprechend eine große Anzahl an direkten Konkurrenten, die mit den Google-Produkten um Marktanteile kämpfen. Je nach Branche dürfte jeder ganz verschiedene große Namen im Kopf haben, von Apple über Amazon bis Microsoft. Aber auch das fünfte große IT-Unternehmen könnte für Google im Falle einer Eskalation gefährlich werden: Facebook und seine wertvollen Töchter.
Google hat sich im Laufe der Jahre ein immer größeres Messenger-Chaos aufgebaut, das über viele Plattformen reicht und trotz ständiger Neustarts und Einstellungen nicht besser wurde. Selbst YouTube hatte 2017 einen eigenen Messenger bekommen, der natürlich völlig unabhängig von den restlichen Plattformen agierte. Ein großer Erfolg war es wohl nicht, denn nun wurde die sehr zeitnahe Einstellung des Messengers bekannt gegeben.
Bei Google Duo stehen derzeit größere Veränderungen an und tatsächlich wandelt sich der Videomessenger langsam in einen vollwertigen Messenger. Jetzt ist die neue Version mit der Nummer 60 erschienen, die keine sichtbaren Verbesserungen an der Oberfläche mitbringt, aber dafür unter der Haube viele Neuerungen vorbereitet, die schon sehr bald durch serverseitige Aktualisierungen aktiviert werden könnten.
Der Videomessenger Google Duo ist in vielerlei Hinsicht erstaunlich: In puncto Versionsnummern wird man bald den Chrome-Browser überholen, der Messenger hat trotz mehrerer Kehrtwenden noch Priorität und gehört zu den erfolgreichsten Ablegern von Uropa Google Talk. Jetzt finden sich in der neuen Version 58 eindeutige Hinweise darauf, dass schon bald mehrere Google-Konten zugleich verwendet werden können und die Telefonnummer keine große Rolle mehr spielen muss.
Microsoft-Gründer Bill Gates sorgt aktuell mit der Aussage für Wirbel, dass das Verschlafen des mobilen Marktes einer der größten Fehler aller Zeiten sei, den er selbst begangen habe. Mit Blick auf die heutigen Marktanteile kann man dem durchaus zustimmen, wenn auch vielleicht nicht in dieser Dimension. Der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt hat in einem Interview vor einigen Jahren klargestellt, das Android tatsächlich von Anfang an gegen eine mögliche Microsoft-Dominanz positioniert werden sollte.
Google wird immer wieder vorgeworfen, mit fremden Inhalten Geld zu verdienen und die Urheber nicht genügend oder gar nicht zu entlohnen - auf Grundlage dessen ist unter anderem das Leistungsschutzrecht entstanden, das nun auch in den USA diskutiert wird. Eine jetzt publik gewordene öffentliche Beschwerde gegen Google kommt da zu einer Unzeit, auch wenn es vermutlich keinen Zusammenhang gibt: Google wird vorgeworfen, Songtexte ohne Einwilligung zu übernehmen.
Wer sich etwas ausführlicher mit den Google-Produkten beschäftigt, der wird schnell merken, dass nicht immer alles ganz so rund läuft. Es gibt zahlreiche Baustellen im großen Netzwerk, die sich vor allem darin äußern, dass es für viele Aufgaben mehrere Produkte gibt oder einige Dinge immer wieder umgestellt werden. Eine der bisher kaum beachteten Baustellen hat sich in dieser Woche gezeigt: Die Verwaltung von Fotos und Videos bzw. das Zusammenspiel zwischen Google Drive und Google Fotos.
Google hat im Laufe der Unternehmensgeschichte bereits mehr als 200 kleinere und größere Unternehmen übernommen und viele davon zum Erfolg geführt oder die Technologien in eigenen Produkten verwendet. Erst in dieser Woche wurde die 2,6 Milliarden Dollar-Übernahme von Looker bekannt gegeben. In dieser zwei Jahrzehnten gab es aber auch immer wieder hartnäckige Gerüchte über die Übernahme von anderen Unternehmen, für die es dann doch keinen Zuschlag gab. Bei einigen kann man aus heutiger Sicht sagen, dass sich durch eine Übernahme vieles hätte ändern können.