Erst vor wenigen Tagen wurde die Chrome-Version 67 für die Desktop-Betriebssysteme und für die Android-Smartphones ausgerollt und nun steht schon wieder die nächste Version im Beta-Status vor der Tür. Im Gegensatz zur sparsamen Version 67, bringt die Beta 68 wohl wieder einige größere Änderungen mit sich, die weiter mit den Ärgernissen des Web-Alltags aufräumen.
Suchergebnisse für Purchases
Google investiert schon seit über einem Jahrzehnt in erneuerbare Energien und hat sich schon vor langer Zeit das Ziel gesetzt, das gesamte Unternehmen eines Tages vollständig damit zu versorgen - und in diesem Jahr wurde es erreicht. Wie Google jetzt via Twitter verkündet hat, versorgt man sich nicht nur vollständig mit erneuerbaren Energien, sondern hat damit auch die Kapazitätsmengen erstmals auf 3 Gigawatt gesteigert.
Android ist seit Jahren das führende Smartphone-Betriebssystem und bei der entsprechenden Verbreitung ist es kein großes Wunder, dass es viele Versuche gibt um das von Google vorangetriebene Projekt auch auf den Desktop zu bringen. Eines dieser Projekte ist - oder besser gesagt war - Remix OS. Doch der Hersteller dieser Software hat nun überraschend seinen Rückzug vom Endkundenmarkt angekündigt und hat die Weiterentwicklung an Remix OS mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Ein Großteil der Apps und Spiele im Play Store stehen Kostenlos zur Verfügung und werden vor der Installation mit dem "Free"-Labe auch als solche gekennzeichnet. In Wahrheit verbergen sich aber gerade im Bereich der Spiele dahinter zumeist Freemium-Titel, die stark auf In-App-Käufe setzen um überhaupt sinnvoll gespielt werden zu können. Dem hat die EU nun ein Riegel vorgeschoben und Google wird diese Titel schon bald anders kennzeichnen.
Mit der rasanten Verbreitung von Android in den letzten Jahren ist auch der Play Store in einem fast schon atemberaubenden Tempo gewachsen, und das nicht nur bei der Anzahl der Downloads. Wie eine neue Statistik nun zeigt, konnten nicht nur die Download-Zahlen zulegen, sondern auch die mit dem Play Store erzielten Umsätze sind innerhalb eines Jahres um gute 240 Prozent gewachsen.
Durch die Integration von GMail in die Websuche kann Google seit einigen Monaten noch mehr personalisierte Ergebnisse zurückliefern und dadurch auch auf Anfragen wie "my flights", "my events" oder "my purchases" antworten. Jetzt wird das Experiment auch auf den Google Calendar erweitert.
In den letzten Wochen hat Google an seinen OneBox-Ergebnissen geschraubt und diesen auch einen neuen Anstrich verpasst - und jetzt werden sie auch persönlicher. Wer der Websuche Zugriff auf seine GMails gibt, kann nun mit einer einfachen Anfrage Pakete, Reservierungen und Events tracken.
Auf dem Chrome OS Event hat Google heute auch den Webstore vorgestellt. Wenige Minuten nach dem Ende der Konferenz ging der Store dann online. Wir haben nun einmal einige nützliche herausgesucht.
Grundlegend für jeden Google Nutzer sind wohl diese Apps: Google Mail, Google Docs, Google Reader und Google Calendar. Diese Apps stammen alle von Google selbst. Zu erkennen an "from google.com - Verified website". Wer wieder nicht das Ende der Arbeit, Vorlesung oder der Schulstunde erwarten kann, kann mit Clock (auch von Google) sich einen Countdown anzeigen lassen. Weiterhin gibt es hier auch eine Uhr, Stoppuhr, Wecker mit Sound und einen Kalender.
Für die Aufgabenverwaltung eigenen sich nach unserer Meinung leider Google Mail Tasks immer noch nicht wirklich. Besser ist hier Remember the milk und Todo.ly. Auch für YouTube gibt es eine App. Während es von Twitter keine App gibt, haben die Entwickler von Tweetdeck eine in den Webstore gestellt. Die App Halfnote stammt vom Googler Aaron Boodman, der auch Gears und Greasemonkey mitentwickelt hat. Nach der Anmeldung kann man hier Notizen erstellen.
Und ganz wichtig ;) natürlich auch unsere App. Wer eine App kauft und damit nicht zufrieden ist, kann diese in den ersten 30 Minuten stornieren. Dies ist aber nur einmalig möglich. Für Apps mit Abo (subscription) ist die Kündigung zum nächsten Abrechnungszeitraum möglich. Alle Apps, die mal installiert hat, findet man hier.
Seit über 2 Jahren bietet Google mit Shared Storage die Möglichkeit, sich Speicherplatz für Google Mail und die Picasa Web Albums nachzukaufen. Obwohl das Angebot wohl von kaum jemandem benutzt worden ist, hält Google weiterhin daran fest und hat gestern erheblich bessere Preise für diesen Service präsentiert. Ab sofort ist man schon ab 5$ im Jahr dabei.
Für 5$ im Jahr bekommt man jetzt schon 20 GB Speicherplatz oben drauf - diese Preis kann sich mittlerweile schon sehen lassen, auch wenn es mittlerweile Konkurrenten gibt die dies gratis anbieten. Richtig interessant wird es erst wenn man sich ansieht bis wohin das Angebot geht - für 4.096$ im Jahr bekommt man ganze 16 TB Speicherplatz, das dürfte wohl auch den Heavy-Usern erst einmal reichen.
Die Preisliste:
20 GB ($5.00 USD per year)
80 GB ($20.00 USD per year)
200 GB ($50.00 USD per year)
400 GB ($100.00 USD per year)
1 TB ($256.00 USD per year)
2 TB ($512.00 USD per year)
4 TB ($1,024.00 USD per year)
8 TB ($2,048.00 USD per year)
16 TB ($4,096.00 USD per year)
Zum Vergleich die alten Preise:
» 6 GB ($20.00 pro Jahr)
» 25 GB ($75.00 pro Jahr)
» 100 GB ($250.00 pro Jahr)
» 250 GB ($500.00 pro Jahr)
Einerseits schön dass Google die Preise so dramatisch senkt, und dadurch wahrscheinlich sehr viel mehr User zum Speicherplatzkauf bewegen kann, aber andererseits zeigt es auch, dass man in Mountain View scheinbar nicht bereit ist für alle Services gratis unbegrenzt Speicherplatz anzubieten. Das widerspricht sich natürlich auch in dem Sinne, dass Dienste wie YouTube (Bis zu 2 GB pro Video!) unendlich Platz anbieten...
» Speicherplatz kaufen
» Ankündigung im Google-Blog