Google Base
In seiner 20%-Zeit hat Base-Produktmanager Clay Bavor an einem Personal Homepage-Gadget für Google Base gewerkelt. Herausgekommen ist eine ausgelagerte Base-Suchfunktion mit mehreren Suchparametern, eine Bildvorschau für die jeweiligen Artikel und ein kleines Einstiegsfenster für Google Base. Google Base Gadget
Standardmäßig durchsucht das Gadget die komplette Base-Datenbank nach dem oben eingegebenem Suchwort. In den Einstellungen können diese Ergebnisse aber schon vorgefiltert werden. So kann z.B. eingestellt werden welche Labels in den Ergebnissen vorhanden sein müssen, welches Wort im Titel vorkommen sollte - und ganz wichtig: Von welchem User der Eintrag erstellt worden ist. Genau für letzteres ist das Gadget eigentlich entwickelt worden. Das Ziel des Gadgets war es, dass nur die Einträge eines bestimmten Users durchsucht werden. Wenn jemand seine komplette Rezept-Datenbank bei Base eingestellt hat kann man diese bequem mit diesem Gadget durchsuchen. Natürlich kann man auch nur seine eigenen Einträge durchsuchen wenn man die Übersicht verloren hat. Wie schon bei der "großen" Base-Suche hat aber auch das Gadget das Problem das man keine Möglichkeit hat auf den originalen Eintrag zu gelangen. Base leitet immer gleich auf die eigentlich beworbene Webseite weiter. Auf diese Weise kann man leider keine näheren Informationen zu einem Eintrag erhalten, z.B. die ausführliche Beschreibung, die Labels, weitere hinzugefügte Informationen oder von welchem User es eingestellt worden ist. Hier das Gadget: » Das Gadget einbinden » Ankündigung im Base-Blog
Google
Das amerikanische Forbes-Magazin hat Google offiziell zum weltweit besten Arbeitgeber gekürt. Das mag jetzt nicht großartig verwunderlich sein, schließlich ist bekannt dass das Googleplex ein einziger großer Freizeitpark ist und die Mitarbeiter dazu auch noch 20% ihrer Arbeitszeit für private Projekte nutzen können. Doch das ist noch längst nicht alles... Neben der 20%-Zeit bekommen die Mitarbeiter auch kostenlose Snacks, haben Swimmingpools, Massageräume, Yoga-Räume und sogar einen Kindergarten und einen Friseur - alles kostenlos. Und selbst einen Volleyballplatz muss man hier nicht vergeblich suchen - das Googleplex ist ein 5-Sterne-Hotel in dem man nebenbei arbeitet :-D Und für das leibliche Wohl stehen 15 Restaurants mit kostenlosen (!) Mahlzeiten aus aller Welt zur Verfügung. Doch damit noch lange nicht genug, Google bietet auch massive finanzielle Unterstützug für seine (sicherlich sehr gut bezahlten) Mitarbeiter: » 5.000 $ Zuschuss beim Kauf einey Hybrid-Autos (Grund) » 2.000 $ wenn man einen Freund davon überzeugt bei Google zu arbeiten (Refering in Real-Life :-D) » 500 $ Lebensmittelzuschuss in den ersten 4 Wochen wenn man wegen Google umgezogen ist Na das soll mal einer überbieten... » Google-Porträt bei Forbes » Forbes Top100 [Google OS, Googlified]
Google Transit
Das im Dezember veröffentlichte 20%-Zeit-Projekt Google Transit scheint bei Google jetzt eine Prioritätsstufe höher gerückt zu sein. So ist es jetzt in die Labs gewandert - was bedeutet dass das Projekt nicht eingeschlafen ist - und hat noch 5 weitere Städte in seine Testphase aufgenommen. Leider funktioniert es bei mir nicht. Die Idee ist natürlich super: Google Transit möchte wissen zu welcher Zeit ihr von wo nach wo fahren wollt, und es wird ein Fahrplan mit dem ÖPNV erstellt. Für Personen mit einem eigenen Auto ist es zwar uninteressant - die haben ja auch den Google Maps Routenplaner - aber die Millionen von Menschen die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind dürften über dieses Angebot nicht ganz unglücklich sein. Da ich mich in den Test-Städten überhaupt nicht auskenne, habe ich einfach einige der Testsuchen probiert die Transit einem anbietet. Leider hat keine einzige der Suchen ein Ergebnis geliefert. Da frage ich mich doch warum Google diese Suchen dann als Test bereitstellt? Oder liegt es nur daran dass mein PC mal wieder im falschen Land steht? » Google Transit
Google hat schon wieder eine neue Domain registriert deren Verwendungszweck auf dem ersten Blick nicht ganz klar wird. Wenige Tage nach der Registrierung der Domain wurde unter genau diesem Namen auch eine Marke eingetragen - natürlich auf Google Inc., dahinter verbirgt sich also auf jeden Fall ein neues Produkt. Die betreffende Domain: » IndexBench.com Was auffällt ist natürlich dass das Wort "Google" hier weit und breit nicht auftaucht. Das ganze als neuen Markennamen zu schützen ist bei Google auch eher unüblich. Vielleicht hat das betreffende spätere Produkt ja auch garnichts mehr mit Google zu tun, und entsteht in der 20%-Zeit eines Mitarbeiters der sich selbstständig machen will - wer weiß. Worum es sich handeln könnte Garett Rogers vermutet, dass es sich um einen eigenen Suchindex für jede Person, und somit um eine eigene Suchmaschine für jeden Benutzer handelt. Etwas ähnliches bietet rollyo seit Jahren an, bisher aber mit wenig Erfolg. Ich habe dort früher auch einmal eine Suchmaschine erstellt, war aber nicht begeistert. Google hat den starken Vorteil dass es schon weiß welchen Seiten der Benutzer vertraut und welchen nicht - Suchverlauf sei dank. Suchergebnisse könnten also in der Zukunft sehr stark auf den User angepasst werden und nicht mehr bei jedem gleich aussehen. Warten wir mal ab was sich hinter der mysteriösen Marke IndexBench versteckt. » Artikel bei Garett Rogers
GWB-Dossier Domains
In der 20%-Zeit eines Mitarbeiters, genauer gesagt Ted Bonkenburg, ist mal wieder ein nützliches Tool entstanden - diesmal wieder für unsere Apfel-Freunde. Ab sofort gibt es einen Uploader für die Picasa Web Albums für den Mac. Dieser arbeitet auch mit der beliebten Mac-Software iPhoto zusammen. Der Uploader integriert sich auf Wunsch fest in iPhoto und gibt einem so die Möglichkeit Fotos direkt mit einem Klick auf die Google-Server zu übertragen und in Galerien zusammenzufassen. Wer iPhoto nicht nutzt oder lieber ein externes Tool nutzt, dem hilft der Uploader natürlich auch. Per Drag & Drop in das Programm wird ein Bild sofort auf den Server übertragen. Das ganze ist (natürlich) Beta ;-) » Picasa Web Album Uploader Mac » Ankündigung im Google-Blog
Der Programmierer des beliebten Unix-Texteditors vim, Bram Moolenaar, wird in einigen Monate seine neue Arbeitsstelle bei Google in Zürich antreten. Damit holt sich Google wieder einmal eine bekannte Persönlichkeit ins Haus. Ob Bram wohl in naher Zukunft am kürzlich übernommenen Online-Texteditor Writely rumbasteln soll? Das wäre auf jeden Fall ein passendes Aufgabenfeld für ihn. Doch auch sein Vin-Texteditor soll nicht zu kurz kommen, Google gibt ihm weiterhin die Gelegenheit sein Einmann-Projekt fortzusetzen. Wohl in seiner 20%-Zeit ;-) Alle Spenden die er bekommt, fließen zukünftig Hilfsorganisationen für AIDS-kranke Kinder in Uganda zu - sehr lobenswert! » Ankündigung in seiner Mailinglist [golem]