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Suchergebnisse für 20%-Zeit
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Bereits im August 2006 ist Google der National Center for Missing & Exploited Children beigetreten, und jetzt profitiert die Organisation auch davon. Angeblich haben einige Googler in ihrere 20%-Zeit Tools entwickelt die den Mitarbeitern der NCMEC dabei helfen sollen das Internet nach Kinder-Pornografischen Bildern und Videos zu durchsuchen. Was die Software von Google genau macht bzw. auf welcher Technologie sie basiert wurde nicht bekannt gegeben, es wurde lediglich verkündet dass die Software Millionen von Fotos und Videos überprüfen wird die sonst hätten händisch ausgewertet werden müssen - also eine enorme Zeitersparnis. Aber auch Texte sollen automatisch nach Hinweisen überprüft werden. Wenn ein Googler das ganze aber wirklich in seiner 20%-Zeit entwickelt hat, dann frage ich mich wo jetzt der Beitrag der Fa. Google Inc. ist - immerhin ist die ja dem Verein beigetreten, und nicht die Mitarbeiter selbst. Alleine das bereit stellen der Technologien und Serverpower wird es ja wohl nicht sein. Das zeigt ja auch mal wieder dass es ganz gut ist, dass es eine Firma gibt die das Internet quasi völlig im Griff hat - zumindest in solchen Fällen. Ich hoffe nur dass diese ganze Technik auch funktioniert und nicht auf diese Weise etliche Fotos und Videos vom Algorithmus einfach "übersehen" werden... P.S. Als weiteres Tool wird auch Google Analytics eingesetzt ;-) » Presseerklärung von NCMEC » Ankündigung im Google-Blog
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In Google Projects kann jeder Googler seine aktuellen Projekte, wahrscheinlich auch die der 20%-Zeit, eintragen und mit Hilfe der Oberfläche verwalten. Vom Grundsatz her dürfte sich das ganze an Google Code Project Hosting anlehnen, mit erweiterten Funktionen, und sicherlich auch Code-Teilen von Google Knol. Die Benutzung von Google Projects ist übrigens ein essenzieller Bestandteil der Arbeit im Unternehmen. Jeder Google muss seine aktuellen Projekte auf dem neuesten Stand halten, Pläne für die nächsten Tage ausarbeiten und über die bisherigen Erfolge berichten. Andere Googler, allen voran wahrscheinlich die Chef-Etage, kann sich so sehr schnell einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge verschaffen. Ist wohl eines der Gründe dafür dass Google langsamer geworden ist - Protokoll schreiben nimmt irgendwann mehr Zeit in Anspruch als die Entwicklung... Google Ideas
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Bei Google Ideas kann jeder Googler Vorschläge zu Verbesserungen der eigenen Software machen. Diese Vorschläge werden dann direkt an die jeweilige Abteilung weitergeleitet, ausgewertet, und der Vorschlag eventuell umgesetzt. Vorschläge können von allen anderen Googlern auch bewertet und wahrscheinlich auch kommentiert werden. Etwas ähnliches gibts im GWB mit der Wunschliste übrigens auch. Moma
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» Informationen und Screenshots rund um Moma Google Expert Search Expert Search ist so etwas wie das Google-interne Telefonbuch mit einer Liste aller Mitarbeiter und deren Qualifikation bzw. Fachgebiet. Da Google nur die besten der besten einstellt, hat man so quasi zu jedem Thema einen speziellen Ansprechpartner an dem man sich bei Problemen vertrauensvoll wenden kann. Im Grunde so etwas wie Yahoo! Answers - nur dass die BrainPower bei Google etwas höher sein dürfte ;-) Google Docs interne neue Version
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Wie Pascal schon geschrieben hat, nutzt Google intern eine neuere Version von Docs als die offiziell verfügbare. Die interne Version kann nicht nur mit einem Menü aufwarten, sondern auch mit einer Seitenansicht die sehr auf einen baldigen WYSIWYG-Editor hoffen lassen. Bisher schreibt man ja nur auf einer leeren weißen Fläche, bei Google hingegen schreibt man schon auf virtuellem A4-Papier. -- Ich denke gerade letzteres und Google Ideas dürfte eines der Geheimnisse von Google sein. Viele tausend Mitarbeiter sind quasi Beta-Tester für die eigene Software und gleichzeitig Power-User die quasi jeden Fehler finden. Erst wenn alle Bugs ausgemerzt sind wird die Anwendung dann veröffentlicht. Auch die Ideen für die immer neuen Features kommen direkt aus der Riege der Tester - und diese haben immer einen sehr viel besseren Blick darauf als die Entwickler selbst. [Screenshots und Infos: Google Blogoscoped]
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Viel einfacher als bei diesem Tool kann man die Funktionsweise wohl nicht gestalten: Ihr müsst euren Benutzernamen und das Passwort eingeben, euch einloggen und könnt dann alle unterstützten Dokument-Dateien per Drag & Drop in das Fenster ziehen. Die Daten werden automatisch zu Google Docs hochgeladen und können dann direkt von dort geöffnet werden.
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Außerdem nistet sich das Tool auch ein wenig in Windows ein und bietet bei allen Dokumentdateien im Kontextmenü die Auswahlmöglichkeit "Send to Google Docs", wirklich sehr praktisch. Um das Tool nutzen zu können wird das .NET-Framework 2.0 vorausgesetzt, daher kann ich es leider nicht testen. Das Tool wird derzeit nicht offiziell von Google verbreitet, sondern wurde von einem Googler in seiner 20%-Zeit entwickelt, daher heißt es derzeit nur DocList Uploader und (noch) nicht Google Docs Uploader - könnte aber noch folgen, eventuell in der nächsten längst überfälligen Version von Google Desktop. » DocList Uploader » Ankündigung im Google Data API Blog [Google OS, Googlified]
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