Android

Für den Android Marketplace hangelt es Kritik aus den Reihen der Entwickler. Die halten Google vor, sie würden sich nicht genügend um den Store kümmern und Anwender werden zunehmend unzufrieden. Darunter ein Streitpunkt, dass Landeswährungen nicht beachtet werden. 

Android Store: Das Problem mit den Währungen...Entwickler John Lech Johansen des iTunes-Konkurrenten doubleTwist muss sich Luft machen. Der Android-Store ist ihm ungenügend und "Google kümmert sich viel zu wenig um den Android Market, das spürt man", so Lech Johansen. Er kritisierte das Bezahl-Modell, wonach es Android in 46 Ländern gibt, aber man nur in 13 kostenpflichtige Apps anbieten kann. Weiterhin müssen Anwender bzw. Kunden damit klar kommen, dass Währungen nicht eingehalten werden (sie werden nur in der Währung des Entwicklers angezeigt). Der Entwickler hat darüber hinaus keine Möglichkeit, für spezifische Länder andere Preise auszuwählen. Weiterhin beklagt Lech Johansen, dass es kein In-App-Payment, also aus der App heraus bezahlen, gibt und Google keinen Changelog für Entwickler vorhält, damit sie über neue Features informiert werden.

Auch im Google Support Forum sind ähnliche Klagen aufgetaucht. Dort kritisieren einige Nutzer und Entwickler außerdem noch, dass die Webversion des Marketplace nur einen winzigen Bruchteil der verfügbaren Apps darstellt, was die Sicht stark einschränkt. Weiterhin gibt es einen großen Anteil an Spam-Kommentaren unter den Apps. 

»» Heise
Angespornt vom großen Erfolg von Android Auto versucht sich Google daran, das neue Betriebssystem Android Automotive zu etablieren, das seit Anfang des Jahres unter neuem Namen auftritt. Es ist zu erwarten, dass das neue Konzept den einen oder anderen Hersteller doch noch zu einem Umdenken bewegt. Bisher ist die Liste der Partner für die tiefere Google-integration im Fahrzeug noch recht übersichtlich.
Google versorgt alle Pixel-Smartphones mehrere Jahre lang mit Android-Updates und Sicherheitsupdates, wobei der Zeitraum keine Überraschung ist, sondern ab Verkaufsstart kommuniziert wird. Anlässlich aktueller Entwicklungen werfen wir wieder einen Blick auf die offizielle Update-Liste und zeigen euch, wie lange die einzelnen Pixel-Smartphones noch aktualisiert werden und welche Zielversionen zu erwarten sind.
In wenigen Wochen wird die finale Version von Android Q erscheinen und das Betriebssystem damit bereits auf die Version 10.0 bringen. Freuen dürfen sich in den folgenden Monaten aber nur ein sehr kleiner Prozentsatz aller Nutzer, denn der Großteil der Nutzer wird die neue Version wohl erst dann nutzen können, wenn ein neues Smartphone angeschafft wird. Aber muss es wirklich immer die neueste Version sein? Ein Test vieler alter Versionen bringt nun interessante Erkenntnisse.
Auf dem heute beginnenden Mobile Word Congress präsentieren die Smartphone-Hersteller ihre ersten Flaggschiffe für das Jahr 2017, die allesamt mit dem aktuellen Betriebssystem Android Nougat ausgeliefert werden. Aber schon jetzt brodelt die Gerüchteküche über das kommende Android O und vorrangig auch über dessen potenzielle Namensgebung. Jetzt gibt wieder einmal Google selbst einen Hinweis darauf, dass der Name schon längst fest steht.
Die Reaktionen auf die Vorstellung der neuen Pixel-Smartphone waren durchaus gemischt: Während einige potenzielle Nutzer sich begeistert zeigen und die Pixels als Konkurrenz zum iPhone sehen, sind andere vor allem über die Preisgestaltung schockiert. Doch es gibt noch einen weiteren Punkt, der Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein wird: Google wird die Updates für die Pixel-Smartphones nicht mehr selbst ausliefern, sondern ist auf die Mobilfunkanbieter angewiesen. Zumindest wenn das Smartphone mit Vertrag gekauft wurde.
Man kann vom Android Market halten was man möchte: Die Kritiker sehen allerdings enormes Verbesserungspotential auf dem App-Store und auch Google selbst findet das Konzept aktuell nicht weitreichend okay. Nun gab der Plattformmanager Android, Eric Chu, auf einer Konferenz Änderungen bekannt, die vor Allem die Bezahloptionen betreffen.

Gestern erreichte uns gegen Nacht die Nachricht, dass der Android-Marketplace die magischen 100.000 Apps durchbrochen hat und daher seit Juli diesen Jahres 30.000 neue Apps bekommen hat. Im Vergleich zu anderen Plattformen ist Android damit stark wachsend.

Das Android Developer Team hat gestern ganz trocken bei Twitter verkündet: „Ein hundert tausend Apps im Android Markt", was natürlich so überraschend kam, wie klein die News auch ist. Im Vergleich zu Nokias Symbian oder Microsofts Windows Mobile / Windows 7 Phone ist Android also klar vorne. Bei Apples iOS sieht es dagegen immer noch etwas mehr aus: Mit zirka (Schätzungen) 300.000 Apps ist er wohl noch Platzhirsch im mobilen Apps-Segment. Das kann sich bald aber auch schlagartig ändern, denn Gingerbread steht vor der Tür und bringt viele Neuerungen mit, auf die Entwickler und Endverbraucher zugleich scharf sind. Außerdem ruft grade Android selbst dazu auf, dass die Qualität der angebotenen Apps sich verbessern muss und wie man das am besten hin bekommt. 

An der aktuellen Version des Marketplace wird oft vorgeworfen, dass es teilweise zu offen ist. Viele Entwickler beklagen sich über eine fehlende Präsentation und die fehlende Kontrolle. Dennoch gibt Google dem Entwickler viele Werkzeuge an die Hand, um selbst aktiv zu werden. Ob und was sich mit Gingerbread ändert, bleibt abzuwarten, dennoch sind 100.000 Apps doch ein Grund zur Freude, auch unter den Benutzern.

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Nun will auch Online-Händler Amazon in den lukrativen Markt von Android-Apps einsteigen. Dazu planen sie einen eigenen Webstore, wie etwa den von Samsung oder Androidpit und Androilib. Angeblich soll der Marktplatz bessere Voraussetzungen für Entwickler mitbringen und eine Konkurrenz zu iTunes App Store abliefern.

Die Gerüchte verdichten sich mittlerweile, dass Amazon ebenso auf den Markt der Apps aufspringen will. Und da Android ein freies Betriebssystem ist, wäre es auch klug, dafür einen Marktplatz anzubieten, wie es etwa schon Androidpit und Androidlib tun. So berichtet das „Wall Street Journal”, dass Amazon ein Bezahl-Modell vorhat, welches 30% einbehält und den Rest von den Umsätzen an die Entwickler auszahlt. So macht es eben auch der für Apple erfolgreiche App Store, der auf den iOS-Geräten läuft.

Der Grund ist einfach und plausibel: Zwar hat Amazon mit der Kindle-App schon einen starken Kundenkreis gewonnen, der Bücher und Zeitschriften kauft, ist das aber nicht Amazons Kernaufgabe. Amazon hätte gerne einen Store, der auch unterwegs Musik, Filme und Serien anbieten kann. Ein iTunes für Apple. Und da bietet sich kein Produkt mehr an, als das offene Android. Und dieses Rezept verspricht Erfolg, denn schon jetzt ist Amazon's Mp3-Laden beliebter, da es dort keinen Kopierschutz (DRM) gibt und die Song günstiger als bei iTunes angeboten werden.

Das wird aber auch Google Ärger machen, denn Google plant ebenso einen eigenen Musik-Store, der auch in Android integriert wird. Allerdings ist da das Problem, dass es dort keine Filme und Serien gibt. Das könnte zum Vorteil von Amazon werden. Weiterhin könnte Amazon die Vorteile von Podcasts in Android einbauen und somit die ultimative „Android-iTunes-App powered by Amazon” bauen.

Nächster Punkt ist Honeycomb: Mit Android 3.0 soll ja die Unterstützung für Tablet-PCs kommen. Und damit eine eigene Kategorie oder eine eigenen Store im Android Marketplace. Da kann Amazon wieder punkten: Wenn Amazon es schafft, früher als Honeycomb zu releasen, wird das Modell sich wahrscheinlich bei Anwendern und Entwicklern durchsetzen. 

Letzte Punkt, und wahrscheinlich der eher relevantere Punkt für Amazon, ist das Erfolgsrezept App Store. Mit 30% der Einnahmen dürfte Amazon sich schon alle möglichen Pläne überlegt haben, das Geld wieder auszugeben. Aber nicht nur das: Viele Entwickler klagen derzeit über die Offenheit des Android Marktplatzes. Es ist Dreh- und Angelpunkt für sinnlose Apps, die entweder Spam sind, Urheberrechte verletzen oder Viren mitbringen. Da ist der App Store von Apple klar im Vorteil: Dadurch, dass Apple vorher alles abcheckt und Regeln aufstellt, kommt eben nicht jede App durch und daher ist auch die Qualität der angebotenen Apps viel höher. Aber leider ist diese Usability auch das Problem der Entwickler: Viele scheuen sich, da die Hürden viel zu hoch sind, um in den App Store zu landen. Wird eine App abgelehnt, beginnt meistens die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und Stunden an Arbeit war für umsonst - Apple nennt auch keine Gründe für eine Ablehnung. 
Das könnte Amazon zu mindestens besser machen oder selbst den Android-Market durchgehen und Apps löschen (also nach der Veröffentlichung).

Insgesamt ist ein Amazon-iTunes eine gewagte Sache. Es kann schon besser werden als Androids derzeitiger Marktplatz. Da auch derzeit Multimedia komplett fehlt, könnte Amazon den wunden Punkt von Google getroffen haben und damit Android zur echten Konkurrenz zu Apple machen. Sollten die Gerüchte stimmen, könnte Amazon von tausenden von Business- und Privatkunden profiteren und endlich ein eigenes Android-Portfolio anbieten. Dass Google dabei auf der Strecke bleibt, ist zwar noch nicht gesagt, lässt sich aber erahnen. 
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Derzeit macht die Warnung vor einer Android-App die Runde, die eigentlich nur Hintergrund-Bilder austauschen sollte. Die App sendete aber Daten nach China, wo sie dann (glücklicherweise) bei einer Sicherheitsfirma landen. Diese hat den Honeypot in den Android-Market gestellt und am Dienstag sich zu erkennen gegeben.

Die Sicherheitsfirma Lookout, die auch für Backup-Lösungen und Sicherheitskonzepte bekannt ist, hat vor nicht ganz einer Woche auf der "Black Hat" Sicherheitskonferenz ein App in den Marketplace von Android gestellt, die zwar harmlos aussieht, aber im Hintergrund Nutzerdaten weiter verschickt. Es geht um die "Jackeey Wallpaper"-App, die im Rahmen des "App Genome Project" von Lookout entwickelt wurde.

Die App wechselt zwar auch das Hintergrundbild, fragt den Nutzer aber genau so nach der Freigabe seiner Daten ab. Da die Nutzer in der Routine auf OK drücken, konnte die Sicherheitsfirma so an über 4 Millionen Datensätze kommen. Dabei übermittelte die App den Standort, die Kontakte, Mailbox-PIN, und angeblich auch Browser-Verlauf und SMS-Daten via Internet nach China. 

Dass es im Marketplace von Android öfter zu solchen Scherzen kommt, hat die Kritik der letzten Tage gezeigt. Dennoch will Google am Konzept festhalten und weiterhin die Apps erst dann prüfen, wenn sie ein Benutzer meldet. Damit entstehen keine künstlichen Richtlinien, wie etwa im AppStore von Apple.

» Lookout Blog {via Venturebeat}

Update: Mobilflip.de hat eine kurze Übersicht von Meldungen von Lookout zusammengestellt, aus denen hervorgeht, dass Lookout diese Aktionen schon mehrere Male gemacht hat, um mehr Werbung auf Newsseiten und Blogs zu bekommen. Ob die Android-App tatsächlich ein Schädling war, ist nicht klar.