Der Frühling hat begonnen und viele Menschen nutzen die Zeit für den jährlichen Frühjahrsputz - das ist auch bei Google nicht anders. Doch anders als sonst, hat man diesmal keinen gefürchteten Frühjahrsputz angekündigt, sondern will den Nutzern mit sechs starken Tipps für den digitalen Frühling helfen. Es geht darum, in den Einstellungen aufzuräumen und die eigene Onlinesicherheit zu erhöhen.
Suchergebnisse für frühjahrsputz
Google bringt immer wieder neue Produkte auf den Markt oder rollt neue Funktionen aus, von denen alle Nutzer profitieren können. Auf der anderen Seite werden aber auch immer wieder einzelne Funktionen oder ganze Produkte eingestellt, die nicht mehr zeitgemäß sind oder einfach nicht mehr ins Portfolio passen. In den letzten Tagen hat es gleich drei Produkte getroffen, die so mancher Nutzer vermissen dürfte und die (subjektiv gesehen) keinen würdigen Nachfolger erhalten haben.
Google arbeitet permanent an neuen Produkten und bringt immer wieder neue Plattformen, Geräte und Tools auf den Markt, die um die Gunst der Nutzer werben. Auf der anderen Seite werden aber auch immer wieder Produkte eingestellt, wobei es allein in den letzten zwei Tagen drei Ankündigungen für in Kürze eingestellte Funktionen gegeben hat. Dennoch fällt der berüchtigte Google-Frühjahrsputz in diesem Jahr nicht ganz so schlimm aus.
Die Fotoplattform Google Fotos hat auf dem Smartphone etwas andere Ansprüche zu erfüllen als auf dem Desktop und setzt daher auf eine adaptierte Oberfläche und Organisation der Medien. Jetzt wurde ein kleiner Frühjahrsputz für Google Fotos angekündigt, der einige Bereiche vereinfachen soll. Das scheint in einem Fall tatsächlich zu gelingen, im anderen hingegen ist es aus UI-Sicht ein Schritt zurück.
Erst vor wenigen Tagen haben wir Googles Blog-Plattform Blogger zu der nicht ganz so ruhmreichen Liste der Zombie-Dienste gezählt - und das scheint sich nun trotz eines großes Updates zu bewahrheiten. Google hat nun ein Frühjahrsputz angekündigt, der viele Veränderungen für Blogger mitbringen wird. Allerdings handelt es sich zu großen Teilen um ein Zwangs-Update im Zuge der Anpassung an die DSGVO.
URL Shortener erfreuen sich im Web bis heute großer Popularität, auch wenn sie heute vielleicht nicht mehr ganz so weit verbreitet sind, wie noch vor einigen Jahren. Zu den bekanntesten Angeboten in dieser Branche gehört auch Googles eigener Shortener goo.gl, der bereits seit weit über 8 Jahren Online ist. Doch jetzt haben sich Googles Prioritäten verschoben und der Verkürzungsdienst wird eingestellt.
Google hat den hauseigenen Google Store gestern Abend aktualisiert und hat nicht nur ein überarbeitetes Design ausgerollt, sondern hat natürlich auch die vielen neuen Produkte eingepflegt. Was auf den ersten Blick aber kaum jemand gemerkt hat: Man hat auch ordentlich aufgeräumt und hat viele Produkte entfernt, die nicht mehr den eigenen Anforderungen entsprochen haben - darunter auch alle Produkte aus der Android Wear-Linie.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis dieser Schritt kommen musste: Google hat gestern Abend bekannt gegeben, dass sowohl die Fotoverwaltung Picasa als auch die dazugehörigen Picasa Web Albums eingestellt werden. Beide haben schon seit vielen Jahren keine Updates mehr bekommen und standen schon lange auf der Abschussliste, doch gerade die Desktop-Fotoverwaltung hat bis heute viele Nutzer und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit - daher hat man sich diesen Schritt auch nicht einfach gemacht.
Noch befinden wir uns im tiefsten Winter, doch schon bald werden die Temperaturen wieder steigen und wir könnten unsere Sportschuhe und Fahrräder wieder herausholen und die zurückgelegten Strecken mit My Tracks aufzeichnen und analysieren. Doch aus letzterem wird leider nichts, denn pünktlich zum Temperaturanstieg wird Google die App einstellen. Diese Meldung, die doch sehr überraschend kommt, bekommen viele Nutzer derzeit beim Öffnen der App angezeigt. Über die Gründe schweigt sich Google aus.
Die Tage werden wieder länger und Google lässt mal wieder sein Frühjahrsputz-Team heraus: Gestern Abend hat das Team angekündigt, dass Google Code demnächst eingestellt wird und schon jetzt keine neuen Projekte mehr aufnehmen wird. Die Plattform gehörte viele Jahre zu den bekanntesten und beliebtesten Hosting-Plattformen für Sourcecode und ganze Projekte, hat aber in der letzten Zeit den Anschluss verloren. Statt weitere Arbeit hinein zu stecken, stellt Google die Plattform nun komplett ein.