Gemini: Google spricht mit Delfinen – neues KI-Modell soll Kommunikation der Delfine entschlüsseln (Video)

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Neben dem breit verfügbaren Gemini betreibt Google seit dem vergangenen Jahr ein weiteres KI-Sprachmodell namens Gemma, das interessierten Entwicklern für ihre Projekte kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Eines dieser Projekte ist das jetzt vorgestellte DolphinGemma, mit dem Wissenschaftlicher die Kommunikation von Delfinen entschlüsseln und somit verständlich machen wollen.


dolphingemma

Es ist eine beliebte Fiktion, dass sich Menschen in ferner Zukunft dank modernen Technologien mit Tieren unterhalten oder diese zumindest verstehen können. Mit dem von Google unterstützten Projekt DolphinGemma soll genau das schon sehr bald möglich sein, denn das KI-Sprachmodell unterstützt Wissenschaftler dabei, die Kommunikation von Delfinen zu entschlüsseln. Tatsächlich scheint dies eine sehr einfache Form der Kommunikation zu sein, die von Wissenschaftlern schon seit Jahrzehnten aufgezeichnet und analysiert wird.

Delfine kommunizieren mit Pfiffen, Klicken und Burst-Impulsen, deren Entschlüsselung eine wissenschaftliche Herausforderung ist, denn die Kommunikation ist komplex und mit einfacher Mustererkennung nicht zu verstehen. Hier kommt DolphinGemma ins Spiel, das mit all den Daten der vergangenen Jahrzehnte gefüttert wurde und nun versucht, die Kommunikation zu entschlüsseln. Dabei geht es darum zu verstehen, was die Delfine „sagen“ und ob die KI durch die Reaktion der Meeresbewohner tatsächlich herausfinden kann, wie die Tiere kommunizieren. Dieser Ansatz auf der Suche nach Kommunikation zwischen den Arten verschiebt die Grenzen der KI und möglicher Verbindungen mit der Meereswelt.

Die Analyse der natürlichen, komplexen Kommunikation von Delfinen ist eine monumentale Aufgabe, die mit moderner Google-Audiotechnologien gelöst werden soll: Der SoundStream-Tokenizer stellt Delfingeräusche effizient dar, die dann von einer Modellarchitektur verarbeitet werden, die für komplexe Sequenzen geeignet ist. Dieses ca. 400 Millionen Parametermodell hat die optimale Größe, um direkt auf den Pixel-Smartphones ausgeführt zu werden. Ja, die Forscher verwenden tatsächlich Pixel-Smartphones zur Auswertung.

Es ist ein sehr interessantes Projekt, das mit vielen weiteren Details im Google-Blog beschrieben wird. Delfine sind sicherlich sehr interessante Tiere, aber die Entschlüsselung der Kommunikation von Hunden, Katzen und anderen Haustieren würde viele Menschen sicherlich noch mehr beeindrucken. Ob die Menschen auch eines Tages dank KI antworten können? Wir könnten es schon bald erfahren…

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[Google-Blog]

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