Android auf dem Desktop: Jetzt ist Google endlich auf dem richtigen Weg – ganz oder gar nicht (Kommentar)

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Google wird das Betriebssystem Android auf den Desktop bringen und damit den nächsten großen Meilenstein für die Plattform setzen, die seit Jahren auf vielen Geräteklassen nutzbar ist. Der Einstieg in den Desktopmarkt wurde von Google lange Zeit nicht in Angriff genommen, wohl auch aus Rücksicht auf ChromeOS, dürfte dafür aber jetzt mit großem Schwung vorbereitet werden. Und das ist auch der richtige Weg.


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Schon seit mehreren Jahren schreibe ich hier im Blog den Start von Android auf dem Desktop herbei, natürlich stets beruhend auf den Fakten der aktuellen Zeit. Denn es gab bereits unzählige Anläufe, an denen immer wieder auch Google beteiligt war: Android-Apps in ChromeOS, Android-Apps per Amazon App Store in Windows 11, der Android-Desktopmodus, das Streaming von Android-Apps in eine Desktop-Umgebung. Das Streaming der Smartphone-Oberfläche auf einen großen Bildschirm. Alles schon dagewesen, aber nichts Halbes und nichts Ganzes.

Jetzt hat auch Google endlich erkannt, dass die Nutzer die Android-Apps nicht auf Zwang am Desktop nutzen möchten, sondern nur dann, wenn es Vorteile bringt und genauso komfortabel wie flexibel nutzbar ist. Genau das war bisher nicht gegeben, denn man hatte immer das Gefühl einer Bastelumgebung, die die Masse der Nutzer nicht unbedingt schätzt. Mit dem neuen Android-Desktopmodus sowie dem zu erwartenden Start von Desktopgeräten mit Android als Betriebssystem ändern sich das. Denn es sind ganz andere Voraussetzungen und wir bekommen eine von Beginn an für den Desktop konzipierte Oberfläche, die nicht aus der Streckung des Smartphone-Designs hervorgeht.

Ob Android wirklich auf den Desktop gehört, werden die nächsten Jahre zeigen. Der dann unvermeidliche Konkurrenzkampf Android gegen Windows dürfte zu einer schnellen Weiterentwicklung beider Plattformen führen. Wofür sich die Endnutzer entscheiden, ist meiner Meinung nach völlig offen. Denn abseits des Büros ist die Bindung an Windows bei vielen Menschen längst nicht mehr so groß wie noch vor einigen Jahren. Die meiste Zeit wird ohnehin im Browser oder in Apps verbracht. Ob darunter ein Windows oder Android läuft, interessiert kaum.

Google muss die Voraussetzungen schaffen, in Form eines breit kompatiblen Betriebssystems, eines lebendigen Ökosystems und einer in diesem Fall einzigartigen Plattform-Kompatibilität. Was die Masse der Nutzerschaft dann daraus macht, wird sich zeigen.

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Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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